
Die Kolonien entstammen dem Preiler Teiche b. Königsberg i. Pr. Kaltes conc. Sublimat.
Karminfärbung.
Fig. 83. Medianschnitt durch die Anlage eines Oöciums (Oö) und das dazu gehörige Ovarium (Ot>).
Stock vom 7. VI. 1889. Pikrokarmin. Vergr. 440. — (A), (Bn) bezeichnen den Ort des
Primärpolypides und der letzten Tochterknospe desselben; ec Ectoderm, m Mesoderm der
Leibeswand.
Fig. 84. Desgl. Stock vom 21. V. 1890. Alkoh. Karmin. Vergr. 760. tm Tunica muscularis;
sonst wie Fig. 83.
Fig. 85, 86. Stock vom 30. VTQ. 1888. Pikrokarmin.
Fig. 85. Längsschnitt durch ein Oöcium, das mit dem zugehörigen Ovarium (Ov) durch einen
funiculus-artigen Strang (f) verbunden ist. Der Gesamtumriss des Oöciums ist durch die
punktirte Linie angedeutet. Vergr. 330. In Fig. 85a und b ist das unzerschnittene Präparat
bei schwächerer Vergrösserung dargestellt, und zwar in Fig. 85a so, als ob Fig. 85 um
etwa 90° um die senkrechte Axe gedreht wäre: die Knospe Bn, durch Punktirung bezeichnet,
liegt dem Beschauer am-nächsten; in Fig. 85b so, als ob Fig. 85 um 90° um die horizontale
Axe gedreht wäre: die Leibeswand mit der Oöciummündung ist dem Beschauer zugekehrt.
Die Schnittrichtung von Fig. 85 ist durch die Gerade in Fig. 85b angedeutet. — (A)
(in Fig. 85b) Region der Primärpolypides; Bn jüngste Tochterknospe desselben; Em Embryo,
in Fig. 85* der Theil des Oöciums, welcher den Embryo birgt.
Fio\ 86. . Ei mit erster Furchungsspindel, Schnitt. Verg. 760. In der durch Combination mehrerer
Schnitte gewonnenen Fig. 86a, einer verkleinerten Copie nach Braem, ’90, Taf. XV, Fig. 171,
ist das nämliche Ei im Zusammenhang mit dem Oöcium dargestellt. — az äussere Zone
des Eies; ec Ectoderm der Leibeswand; ec' Ectoderm des Oöciums; m Mesoderm der Leibeswand
; m' Mesoderm des Oöciums.
Fig. 87—90. Stock vom 21. V. 1890. Alkoh. Karmin.
Fig. 87, I. II. Zwei auf einander folgende Schnitte durch ein im Oöcium befindliches Ei mit erster
Furchungsspindel. Schnitt II geht durch die Mündung des Oöciums. Vergr. 760. —- Bn
Knospe"; Ov Ovarium. . a, b Grenze zwischen der äusseren Zone (az) des Eies und dem
inneren Blatte (ec') des Oöciums; ec Ectoderm, m Mesoderm der Leibeswand; m‘ mesodermales
Epithel (les Oöciums; tm Tunica muscularis; die griechischen Buchstaben beziehen
sich auf die verschiedenen Kernformen der äusseren Zone des Eies. Fig. 87, Ia stellt ein
Chromosom der Äqu'atorialplatte des Eies (Fig. 87, I) bei stärkerer Vergrösserung (Winkel,
hom. Im. ll14, Oc; 3) dar.
Fig. 88. Eines der kernartigen Gebilde der äusseren Zone (az) des Eies von Fig. 87, aus einem
Schnitte der nämlichen Serie. Vergr. 1340. ml wie in Fig. 87; o Grenze des secun-
dären Eies.
Fig. 89. Desgl. Vergr. 760.
Fig. 90, I—VIII. Acht auf einander folgende Schnitte durch ein 2-zelliges Stadium. In beiden
Furchungskugeln (Schnitt I—V, V—VIII) sind die Spindeln entwickelt. Vergr. 760. —
Buchstaben wie in Fig. 87. Die Klammer s in Schnitt I und II zeigt die Ebene an, wo
das geschnittene Stück mit dem oberen Theil des Oöciums zusammenhing.