© g e n f^ a ft, melebe bem 23eftper toegen ber 2lbgren$ung beS bortigen
®ebietS burcb Reefen fe^r v o rte ilh a ft e rs te n . © fam alfo auf ben
©ebanfen, biefe ©genfepaft auf bie Otacbfommen ju übertragen, unb
tn ber Spat erzeugte er bureb ^reujung biefcS <SdE>afbocf8 mit moplge*
bilbetenfWutterfcfeafen eine ganje Otaffe oon ©cpafen, bie alle bie © *
genf^aften beS 23aterS Ratten, furje unb gefrümmte 23cine unb einen
langen Seit*, ©ie fonnten alle ni<bt über bie -^eden bringen, unb mur*
ben beSpalb bamalS in ÜKaffacpufettS fefjr beliebt unb meit verbreitet
© n jmeiteS ©efeij, meines ebenfalls unter bie Oteipe ber pro*
grefftoen ober fortfcpratenben 23ererbung gehört, fönnen m it b a 8
© e f e p ber b e f e f t i g t e n ober t o n f i i t u i r t e n V e r e r b u n g
nennen, baffelbe äujjert jtcp b a rin , baff ©genfcpaften, bie. von einem
Organismus mäprenb feines inbioibuellen SebenS ermorben mürben,
um fo freierer auf feine Otacpfommen erblich übertragen metben, je
längere 3e it pinburä) bie Urfacpen jener Slbänbetung einmirfen, unb
bajj biefe Slbänberung um fo fixerer ©gentfmm aueb aller folgenben
©enerationen mirb, je längere 3 « t pmbureb au<b auf biefe bie ab*
änbernbe Urfaepe einmirft. Oie burep Olnpaffung ober fäbänberung
neu ermorbene ©genfepaft mu§ in ber Otegel erji bis ju einem ge*
miffen ©rabe befeftigt ober conjiituirt fein, epe mit 2ßabrf<beinli<bfeit
barauf ju regnen if i, baj? ft(^> biefelbe audE) auf bie Otaepfommen*
fepaft erblid) überträgt. .(SS oerpält fiep in biefer 23e$ief)ung bie 23 er er*
bung ähnlich mie bie 2lnpaffung. längere 3 ?it bmburep eine neuer*
morbene ©genfepaft bereits burcb 23ererbung übertragen ifi, befio fiele*
rer mirb fte aud) in ben fommenben ©enerationen fiep erhalten. 2®enn
alfo j. 23. ein ©ärtner burcb metbobifepe 23epanblung eine neue Slepfel*
forte gejüeptet pat, fo fann er um fo fixerer barauf regnen, bie er*
münfepte ©gentpümlicpfeit biefer ©orte p erhalten, je länger er biefelbe
bereits oererbt pat. Oaffelbe geigt jtep beutlicp in ber 23ererbung oon
Äranfpeiten. 3 e länger bereits in einer Familie ©<^>minbfucf)t ober
2Ba|nfinn erblieb ifi, befio tiefer gemurmelt ifi baS Uebel, befio maprfepein*
lieber merben au<b alle folgenben ©enerationen baüon ergriffen merben.
©nblicp fönnen mir bie 23etrad)tung ber ©blicpfeitSerfcpeinungen
fepliejjen mit ben betben ungemein mistigen ©efepen ber gleicbört*
lieben unb ber gleiepjeitliepen 23ererbung. 2ßir oerfieben barunter bie
Spatfacbe, baff 23eränberungen, melebe oon einem Organismus mäp*
renb feines SebenS ermorben unb erblieb auf feine Oiacpfommen über*
tragen mürben, bei biefen an berfelben ©teile beS ÄörperS beroot*
treten, an m e lie r ber elterliebe Organismus juerfi üon ihnen betrof*
fen mürbe, unb bajj fte bei ben Otacpfommen aueb im gleichen SebenS*
alter erfebeinen, mie bei bem erfieren.
O a S © e f e p be r g le ic p je i t l ie p en o b e r b omo e b r o n e n
2 3 e r e r b u n g , melebeS O a rm in baS ©efep ber „23ererbung in
correfponbirenbem SebenSalter" nennt, läfjt fiep mieberum fepr beut*
lieb an ber 23ererbung Oon Stranfp eiten naepmeifen, jumal oon fol*
eben, bie megen ihrer ©bliebfeit fepr oerberblid) merben. Oiefe treten
im finblieben Organismus in ber Oiegel p einer 3 * it auf, melebe ber*
jenigen entfpriept, in m e lie r ber elterliche Organismus bie Äranfpeit
ermarb. ©bliebe ©franfungen ber öunge, ber ßeber, ber 3 äpne,
beS ©ebirnS, ber |>aui u. f. m. erfebeinen bei ben Oiaepfommen ge*
möbnlieb in ber gleieben 3 cit ober nur menig früher, als fte beim
elterlichen Organismus eintraten, ober oon biefem überhaupt ermor*
ben mürben. SDaS £alb befommt feine Körner in bemfelben SebenS*
alter mie feine ©tern. ©benfo erhält baS junge £>irfcpfalb fein ©e*
meib in berfelben SebenSjeit, in melcber eS bei feinem 23ater unb ©rofj*
oater peroorgefprofjt mar. 23ei jeber ber oerfebiebenen 2Beinforten
reifen bie Trauben ju r felben 3eit< mie bei ipren 23ore(tern. 23efannt*
lieb biefe Oteifejeit bei ben oerfebiebenen ©orten fepr üerfebieben; ba
aber alle oon einer einzigen 2lrt abfiammen, ifi biefe 23erfebiebenbeit
üon ben ©tammeitern ber einzelnen ©orten erfi ermorben morben unb
bat fteb bann erblich fortgepflanjt.
•DaS © e f e p ber gl eich ö r t l i c h e n o b e r p o m o t o p e n
23ererbung enblicp, melebeS mit bem leptermäpnten ©efepe im engften
3ufammenbange fiept, unb metcpeS man aueb ,<baS ©efep ber 23ererbung
an correfponbirenber Äörperfleüe" nennen fönnte, läpt fteb mieberum
in patpologifcpen ©rblidifeitSfällen fepr beutli^ erfennen. ©rope 2Rut*