d)cn ßeigen bie glucken auf fecßjeßn g u ß , gewoßnlicfj aber auf jwölfe * ). © ie Äüßett
finb insgemein ßeii, bet) ben Eingängen abev (inbet man einen fcßmalcn © tranb.
S ie SSapen, befonberS bie füblidjen, wcldje unter bem Einßuß ber «fttte »on
©rönlanb liegen, frieren jäßdid) ju ; (Pntripßorb war fogar bis jum »tevjeßnten S ta p
»erfc^foffen b ) ; bie ©ce an ben $ ü ß en abev empßnbet nie ben Einfluß ber Äälfe. © ie
iß an biefen ©teilen tief, unb burd) eine feßr heftige 93eroegung unrußtg. ©aS gefürchtete
g t s i ß basjenige, wefefn * »on ©rönlanb unb ©pijbergen ßerabfömmt. E s füllt bie
© trage groifd)en ben erfiern unb biefer ü nfel off ben ganzen ©ommer ßinbureß an c) , er»
flrccft fid) fogar längß ber növblid)en Äüße ßinauf unb bebeeft bie @ee auf eine große
Entfernung »om lanbe. E s befreit aus ben begben Wirten, bem 93etgeife, giael= jafar
unb bem glatten Eife »on unbetrad)tltd)er ©iefe, JjelludS genannt. E s fommt ge*
meinig(id) im J a n u a r an unb geßt tm S tä rj wieber fort. E s bevüßvt bas fanb biswet«
len nidjt »or bem tlp ril, bann wirb eS auf eipe^gevaume Seit fefi unb bringt ben Sslcm*-
bem ein erfd)recflid)eS Unglücf, eine Stenge (Polarbäven, wcldje toett unb breit Sßer*
Leerungen unter bem 3unb»teße anrlcßtcn, unb eine u n gläubige J fä lte , wcldje bie
fuft au f »iele Sieden weit fo.feßr erfüllet, baß fpfevbe unb ©cßaafe fogar tobt ,nieber»
f a l l e n © i e f e r Urfadje toirb ber elenbe Sußanb ber 58ä(ber biefeS fanbeS jugefeßrie*
ben unb ße muß nur feit bem Anfänge feines eifernen S p a lte rs angenommen werben;
benn es feßeint eine^eriobe gewefen jii fepn, ba beträchtliche ©egenben mit Sßalbupgcn
bebeeft waren,
© er 93oben' ber ©ee iß waßrfeßeitdid) felßg, benn er ßat eine größere Stenge
tan g arfen als ©roßbritfannien, welcße unjäßltgen gifeßen ©cßuß geben, ©iefe wiir*
ben eine Quelle beS Sieicßtßums für bie armen Einwoßner fei;n, wenn ße ben frepen ©e»
fcraud) ba»on ßäften, benn ße geben Staßrung ben entfernten Stationen, welcße jdßriicß
ißre ©cßtffe jum gifeßfange ßierßer fenben; allein aller jjanbel mit ben 3slänbern iß aufs
ßrengße »erböten. 3 m 3 aß re 1767 fämen jwepßunbcvt ßollänbtfcße unb adjtjig franjö*
ftfclfe gaßrjeuge »on etwa ßunbert 'tonnen unter bem Eommanbo tm» ©djuße einer gre»
gatte »cn jeber Station. . ©ie bleiben »ter bis fünf franjöftfdje Steden »om lanbe unb
ßfdjen in einem »ierjig bis ftmfjig gaben tiefen SBaffer mit tingeln, bie insgemein mit
großen Siießmufcßeln e) geföbert finb. tlnbere gelten funfjeßn frangofifche Steden weif
»om
a) Horrebow i s t . b) Sergitelin jr."
c) Troill 48 49. d) Jtei'guelitt 40, I 7S.
c) MytiJus Lini%
bom Ufer unb ßfdjen bep ßunbert gaben, © er große gang Seßeßt in K abeljauf ).
S3enn bie gifd)er einen fangen, fo feßneiben ße ißm ben Äopf a b , wafeßen tßn, nehmen
tßn aus unb folgen ißn mit ©teinfalg ober mit üfiäbonncr © a lj in gäjfer ein. © ie gi»
feßerep beginnt im S tä rj unb enbigt ftd) im ©epfember. ©ie fängt bep ber ©piße »on
S3r eher wirf a n , unb erßrecft ftd) rttnb um bas Storb * E a p , ber 3 nfel ©rim »orbep, bis
ju f fanbfpiße iangeneß.
© ie Englänber ßaben biefe gifeßerep fettbem ße im iSeftße »on Steulanb ßnb,
gänjlicß »erlaffen. 3 « B f r ü ß e n Seiten fußten unfere ©d)iffe baßin; benn biefeS er*
ßellet aus bem SJefeßle Xpeinrid)S bes gün ften , welcßer wegen ber üblen Tluffüßrung
einiger feiner Unfcttßanen an ben Äüßen biefer 3n fe l s ) >4I5> ju einer ©enugtßuung »er*
bot nad) ben 3 ‘nfc(n »on ©ännemarf unb Storwegen, befonberS abev nad) 3 slanb lauf
anbre tlrf ju geßen, als eßebem gebväudßtd) war. 3 m 3 aßve 1429. »erßärfte baS
englifcße ^avlemenf biefen S cfcß t unb feßte eine © träfe barauf, wenn irgenb einer unfe*
rer Untcrtßanen in ben bänifdjen Jjw fw ßanbeln würbe, außer in Stortß E arn ober 93er»
gen. Sulegt bcfdßoß ber jfön ig »on ©ännemarf weislid), ben Stußen bev gtfd)trep fei*
nen eignen Untertßanen ju erßalten, unb fegte 1465. 2 obeSßrafe barauf, wenn ein Eng»
länber in einen 3s(änbifd)en £a fe n ßanbeltc h). © ogar bie h afen in ^efgelanb unb
ginnmarf waren ißnen »erfcßloßen; es wäre benn baß ße bureß ©furrn baßin getrieben
wären. 3d )berm utße, baß biefe; ©tvenge burd) einige Ungebüßrlid)feiten unferer fan»
beSleufe »erurfadjt iß. © ie alten ©octaten aber würben erneuert,, unb ade ßeben 3 aßt
b eß ätigt! ). 3 n fpätern Seiten bat fogav bie Königin Eiifaßetß Eßrißtar. ben QSierten
um ErlaHlwiß, in biefen ©een ju ßfdjen, gab aberßernad) ißren ©efanbten ben 93efeß(,
au f baS Svedjt einer frepen tmb allgemeinen gifdjerep ju bringen. © ie tlntwort weiß
man nicht; aber unter ber Stcgierung ißreS StccßfolgerS fanbten wir nieftt weniger als
ßunbert unb ftmfjig ©cßiffe nad) biefer gifeßerep. aStetletd)f gaben wir ben 'Hnorbmtn-
gen bcS Königs »on ©ännemarf nad) ober wir würben »iedcid)f wegen ber Stermäßlung
»on 3 amcS mit feiner ©eßwefter tlnna meßv gebuibef. © e t Äönig »on ©ännemarf
nimmt ben ^>afen 9ßeßniom> a u s ; unb beßält tßtt für feinen eignen h ° f k)-
© ie unterbrinften Einwoßner ßfeßen in/ben 93aper, mit «Sooten, worinn einer unb
nie über »ier Stenfcßen ftitb. S 3enn ße ftd) in bie © ef wagen, wcleßeS fie nie über adjt
i 3 Steden
f ) Gailns Morhtia Linn. g) Rymer Foed. IX. 322.
Safeltft XVI. 443. i) S«fet6ft XV. 44?.
k ) £amWene SeOcn ter Königin ®Iifa6etß itt Complete Hirt, ot Engl. II. 550,