Sfiebelfrähe © . 239. B. finb Sie fcf)<Mcf)en Krfett. S ie Staben richteten unter ben iäm*
tnern unb ©d'aafen fo großen Schaben a n , ta g in alten 3 « S n jebet ©d)i{fer in bas
©efft'onShauS am © t. OlattSfagc einen ©djnabef bringen mußte, oberer mürbe, wenn
er bicfeS »erfäumte, um eine .Spant gegraft, »dd)e Raven-fine tjiej;. S ie übrigen
lanboögel finb »übe tau b en imb © ta a rc , weiße S8ad)|te( jeti, gaunfönige unb jumeiien
bie © d)»albe. S e r ©djnecammcr rillet hier nur im gn'ihjah" au f feiner Seife gegen
SRorben aus. S e n S eiher tvtft man |u»eilen an. S e r löffelreiher iji gemein *),_ bie
SSecrdfier, ber Söafferraffe unb Ä ieb i| »erben hier and) bemerft. V ö g el, bie auf beit
gdfen »ognen, als SpuffiuS, Siefferfdjnäbel, f leine 9>apageptau(her, bumme unb fd)»<itje
Jaudjerhüner fdwärmen hier herum, unb ber G ey ir-fu g l ober große fPapcgeptaud)er
befiid'cr aud) biefe Unfein »11 gemiffen Seiten. S e r teurere tilget am guße ber Klippen,
»eil er »egen feiner furjen glügel jum ginge unfähig ifi. S ie © f u a , bie arcrifdje
SOlebe, bie ©eeme»e unb Operingsmebe, ber g n lm ar, bie testurmfchwalbe, ber .jm ber
unb ber nörbliclje Saucher, ber »übe © eh»an unb bie © a n s, (bie @cf)»äne äieljcn nur
im gru h jah re auf ihrer Seife nad) Sorben burtfj) bie © berg aits, bie # a» d b a ober
©Sente", ber © rm eran unb bie © u la ©anette machen bie S um m e ber ©cf)»imm»ögel
biefer unwirthbaren glecfe aus.
S ie K rt beS-Vogelfanges ifi fo feltfam unb gefährlich, baß ich bie Vefdjrctbtmg
beffelhen turd)auS nicht übergehen fann S ie Soff) 3»ingt ben Slenfchen ju »unber*
baren V erfugen. S ie Älippen auf »eichen bie Vögel ihren SBohnplaß haben, finb
oft j»eph»nbert gaben hoch unb fie »erben «on oben imp unten befliegen. 3 m erften
gaüe nimmt ber Vogelfieller ein ochtjig bis hunberf gaben langes ©eil. © binbet
baS eine © b e beffelhen mitten um feinen leib unb gieht eS j»tfd)en ben Veinen burd),
empfiehlt fid) bem @d)uß beS Kllmäd)tigcn unb » irb bann »on fechs anbern herunter ge*
laffen, »eiche an ben S a n b beS geffen ein ©tücf £0(3 (egen, bamit ber ©trief ßrft nicht
an ben fdjarfen @ pt|ett beffelhen abreibe. S e r S ag et hat übetbem noch ein fleinereS
©eil an bem Körper befefiiget, »oburch er ©ignale giebt, um entmeber hinangejogen
ober herunter gelaffen ju »erben, ober um non einem Orte jum anbern ju fommen.
S iefe leftere Krbeit ifi fehr gefährlich, »eil ftd) bie S tein e loSreißem-.imb ihm auf ben
Äopf fallen: fie »ürben ihn unfehlbar jerfdjmettern, »enn er nicht burd) eine fiarfe
biefe jfappe befd)ü|t » ä re ; allein auch biefe beeft ihn nicht genug gegen bas ©ewicljt
gvSfjerer geffenjiücfe. S ie ©efcbitflichfeit beS VogeljieÜetS ifi erjlaunlich. © fiem m t
bie güße gegen bie ©eite beS Abhanges, ftößt fid) einige gaben ba»on ab unb übergeht
ganj
x) SiHimicb ©. 4$.
gan j gleichgültig bie ©teilen » 0 bie V ö gel nifien unb in ihre Sieger friechen. K n eini*
gen Orten »ohneh bie V ö g e l in tiefen .Spülungen, S e r Vogelfieller fpringt bann ba*
felbfi hinein, macht fich »on bem ©eile (öS, befefitgt es an einem S te in e , fammlet mit
S in g e bie SScxtfe,- flceft ge in feinen ©ürte! unb nimmt bann feinen h««genben ©i&
»lebet- ein. 3 u»eiien-fpringt er »on bem gelfett a b , unb fängt in biefer Stellu n g mit
einem an einem ©tabe befefiigten Vogelne|e bie alten V ö g e l, »e(d)e nach ihren Siegern
ab unb 311 fliegen. Sßenn et fein gefährliches ©efdjäft »ollenbet h o t, fo giebt er feinen
greunben oben ein 3etd)cn, »eiche ihn bann herauf aiehen unb bie fdj»er gewonnene
Vcute theilen. S i e gebevn »erben 3ur 'düsfuhr aufbe»ahvt; ein beS gleifdjeS
» irb frifch gegeffen, bet größere a b e rju r iHMnternahrung getvoefnet.
S e t Vogelfang »on unten hat aud) feinen 'S.geil »on ©efahr. © ne ©cfellfchaft
fegelt in «Booten nad) bem geffen. SSBenn fie bet) bem gu ge beffelhen angelangt finb,
fo befefitgt einer ber Äühnfien einen ©trief um ben leib , »erfleht ftd) mit einem langen
© ta b e , an beffen einen ©ibe ein eiferner ^lafen ifi, flettert felbfi bis 31ml nädjfien
g>la|e, » 0 er fegen g u g faffen fann ober »ivb »on feinen ©efährten mit einer ihm unter
ben .Spinnern gefeiten ©fange hinauf geholfen >)• © äiehf burd) ein © eil einen »ott
.ben übrigen hin« « f unb bann »erben bie anbern au f eine g(eid>e K rt herauf gejogen.
3 eber ifi mit einem ©eile unb feinem Vogelfiabe berfehen. K u f eben biefe Kvt feiten
fte ihre gah rt hinauf fort bis fte in bie ©egenb fommen, » 0 bie Vögel ihren ® o h n p !a |
haben, ^ ic r halten fte fid) $>aar»cife aufammen unb »anbern an ben ©eiten ber getfen
nad) ben Vögeln umher. S e r eine befefiigt ftd) an.bem ©eile feines ©efährten unb an
© teilen, » 0 V ö gel unter tf^m genifict haben, fährt er herunter. ©eine ©ichei'hett
hängt ctnjtg unb allein »on ber ©tävfe feines Vegleiters a b , »eichet ihn »ieber herauf
3tehen mug; biefer »tt-b aber oft burd) baS ©e»icht .»on jenem überwältigt unb bann
fnben gewig bepbe igven un»evmetblid)en Untergang. © ie werfen bie S&eute tu baS
ihnen folgenbe V o o t h«r«b. S e p tiefem gefährlichen ©efehäfte bringen fte oft fieben
bis acht lä g e au unb wohnen babcp in ben Sp altu n gen , »eiche fie in ben Klippen (inten.
S a s S le e r , »eldjes biefe i^nfdn umgiebf, iji augerorbentlich jiücmifch. S i e
jjäh e ber giuchen iji an ber »eglicbcn unb öftlichcn ©ette fehr «crfd)ieben. K n ber er*
jievn, wo bte ununterbrod)ette glutf) beS OceattS »on bem entfernten ©röntanb attfge*
nommen wirb, (tagt bte gluch geben g a b en , an ber Ogfette nur au f brep gäben.
g 3 ©chrecf*
y ) S n ipontoppitanS ©efrftiefete »on SoriBeseit, II. 6 5. ta t» man »on bitfer Kt't beS SBoseb
fange eine betulitpc dbbilbung feljcn,