4 € i f e 9 (6 tlje tfu ti9 .
$im te unt> fcer hangenben Ä c ^ a u t (Dewlaps,*Palearia) lauft ein jo fttg e S $ a a r weit
hinab. S e r übrige Körper ifi im @ommct nacft, im © in ter a b « gleichförmig behaart.
35ie Ä u f ifi Heiner, tfp fehlt ber jottige fP elj, weldjer bem ©tiere bas furchtbare Kn*
fefen giebt.
® ie fe r Dchfe wädjfl ju ber «flaunlichen © a ffe b omööo ja 2000 ipfunb*). S e r
p aifjte © a n n ifi nicht im ©tanbe ein foldjeS Dchfenfeft bon ber ©rbe jn heben b). S e r
SSifon unb ber ettropäifche.lluerochs ftnb ohnflrettig non einerlep l it t ; ber ganje Untere
fcfieb befieht barinn, b a f lejterer nicht fo jotn g, nicht fo flarf behängen ifi unb fein fo
weiches wolliges Jpaar trägt, noA auch am Jjinterleibe fo fchmächfig ifi. S e r euro»'
päifche fowohl als ber bon Km erifa riecht nach © ofd ju S. 3 n altern Beiten lebte ber
23ifon in mehreren Thctlin ber alten © e it , • nur gab man ihm berfdjtebene Slamen ;
fo ifi er ber SSonafuS bes 2lriffo td c 6 c ) , ber UruS beS S o f c i t S 1’ )/ ber wilbe Ddjfe
bes © trc th o , ber iSifon bes ^MinitlS e ) , ber SStfion beS ß p p ia » - f )., f> » arb er
nämlich beSwegen genannt, weil man ihn bep b en fö ifto n cn , einem 93o(fe Traciens, fanb.
93ermöge biefer hier angeführten Beugniffe, lebte ber 23tfön bamals »n ©ebten,
unb in ber ©acebomfchen fprebtnj Päonien ;. ferner jwifdjen ben Klpen, wie auch t» bem
J^arjwalbe, welcher fidh non Seutfchlanb bis ju ben ©armaten erjlretfte..
Bin jungem Beiten hielt ftcfj noch eine weife ©arfetät beS QStfonS, in ben ©ebir--
gen bon ©choftlanb auf. 3 m natürlichen Buflanbe ifi er hier ^wat erlofchen, allein feine
Diachfommenfchaft, bte nocf> htnreichenb wilb ifi, fieljt man jefjt in bem Thiergarten bon
Srum lan rig, in ©übfcfjoftlanb, unb bei CE^itttrtg^am craflfe, tn 9?octhumberlänb s). ^>eut
ju T age triff man ihn nur in fehr wenigen f änbern im ©tanbe ber Sfiafur an.. © 0 biel man
w e if mol)nf er gegenwärtig nur „ noch unb jmar fparfam “ in ben ©älbevn bon fittfjauen se),
ferner im ^ a r jw a lb e h) , einer feiner borjüglichen ehemaligen © tfe., unb in TCften inner»
halb ber grofen ©ebirge bes ©aucafuS.
a ) Lawfon, 116 .
b ) Catefby II. App.
c) Ariftot, f Iilt. Anim, üb. 2. c. Iv
d) Cacf. Bell. gall. lib. VI.
e) Plin. Hift. N. üb. XV. C. 15.
f ) Oppian. Cyneg. II. Lin, 160. ©ÜS 23o(f
leite jtoifdjen ben ©ebirgen Slobope unb bem Jlegät«
SÜoch
fcpen SJteer, gegen TfjnfuS Ü6ev, wo je(st Ulico.
polie liegt! SimmecmsiU).
g ) Penn. Tour Scotl. 1772. P. II. p. 285.
Voy. to the Hebrides 124.
g g ) 3 n ‘Pveugen faden biefe tvu'Iben Ocfefen nun
völlig auegegangen fepn. S80H Slat. ©efep. »on
^reufjtn, 4t S .
b) ©0 »iel nie 6ewufi l|I, jjH ber J^arswalb
gnv feine SBifonten mehr. Simm.
$ f) k v e mtt 5
„gioch bor wenigen fahren fafe $ « r *u ®robno bi!
■ eines «Sifonten aus biefer ©egenb. ©te war, ob gleich nur erfi 16 SKonat
„ a lt ? bod> bereits fo 1^ «^ ti« grofer jahmer Öchfe. S e r_ iS a rt war noch
„nicht fehr lang, bte öjaare auf bem Dvücfen hott«« c,ncn ®if“m9cruch. -V *
„be^feins SSefchreibung in feinem ®erfe de Mofcouit. et f l p “
„fehr paffenb. S ie fe lief in ber M hoch ferne jahme ©ttere ju . ^ e tr
■ R glaubt, man bürfe benSMfon nid,t mit bem Tluerochfen für em«lep | | | ^
„nöulli’S Sleife 6ter S S .© . 40. & ifi auch in ber Th«t nicht fo (e.chf, bte Tlrten beS
„Dd)fengefd,led,ts genau ju beffimmen, ba bte Äenn5eichen (etd,t metnanber Um en. » J
„aber bie Abneigung biefer iBifonfenfuh'ge^en unfern ©tier hier Ä | g | j J g W
„fen b a f bet safme Dchfe w irf (ich bon einer anbern ilrt fep, mag ich beSwegen md)t ent
B K | , « - « ■ M M m M H g s ag
„©albern bon fPolen aud^ je|t immer feltner, unb td) glaube mit 5X «h f, b af J i
„^arjwalb wohl fd^werltch noch jeft wilbe Öchfcn hege. 3 n « f« » ^ « 9* » “ 6kt e< •
„•Jluerochfen, nämlich ohnweit Äutfnej in ©ibirten an Tom. ^ter.,Jag fö t« )/ 9^
„es in ben ©ebtrgen unb ©albern btele wilbe Tigere, barunter tfl
R ijt bon fo grofer ©tärfe unb ©chnetligfeit, b a f Weber ber Tteger noch 'r *
„ber SSär/es wagen bürfen, ihn anjugreifen. SSielleidjt mag auch noch betwi •
„rifd,e Dchfe, SScjamim ober 53ud)a, m* gehören >), btelletdjt gar btej?n.ge'Hrt, wel^e
„ohnweit ©urate gejagt, wirb « ) ; bod? ff mir (ejteres jweifethafter.
„je ft noch wilbe Dchfen, wie man auS.beS ShanblerS Dfachndjten ftef)t ).
„biefe ©tammrace ttnferS © tiers ftch noth in ben metfen gebirgigen unb m m m Thet
„bes minberfalten flftens erhoffen ju. haben, wie fte bann auch wohl bon bort aus juerft
s i ü
wanberten "■ )> wahrfd,ein(ich gefefahe es bon giorbafien a u s ,
ten bis jnfeinem äuferfen Thetle bamit finveichenb berfehen w a r, ob | 9M > «nl J
bort erlofdjen ftnb. ©s i f wahrfd)etn!tch, b a f bamals bte .bebbW^pmitimt , H
ftch je|t bie enge © trä fe äwifd)en Tfd)uftfchi»9lo f unb bem gegenuberflehenben Ulmertfa
finbet, ättfammen hiengen.
k) Bell’s Travels.
l ) Wlgem. VII.
in's Voy. de Thevenot UI. p. 66. Uttb 157*
n) Travels in to Afia Minor, Oxf. 177^*85*
o ) |Duvcf öftö §o!genbc f<l;eint mit bieö n i 3 .