je |n So ll fang; bic Jü ß e finb gelblich braun. ©tefe Hrt ifl tücS)t fo gut »an ©deuteln
als bet englifcfje £Ke§bocf, auch minber lebhaft e) . - © ie bewohnt alle (probinjcn füblich
toen ©anaba, aber Borzügltch bie großen ©«Bannen um ben (Sifftfippi unb ben großen
(Strömen bie ftd) in if)n ergießen. ^>iev gvafen fie in unzählbaren Deubeln in ©efellfcßaft
mit ben jjntfchen unb (Süffeln.
(Sahvfdieinltd) geilt biefe Jpirfd/art bis nach ©ujana hin ab, unb f'ommt bort unter
bem Dlarnen 93a je u B o rf ) , welcher bie ©cöße .eines europätfd)en Drehs haben fott, mit
furjem ©eroeihe, bas fich am ©nbe umbiegt.
© ie Birginifchen Jpirfdje werben jahm , nnb wenn ft'e gehörig angefdjirret finb,
werben fie Bon ben 3 nbtanern, befonberS um bie (Sntnßzetf,.gebraucht, bie wilben Hirfcße
bis zum © c ß i# anjulgcfin. 95öcfe unb Jjiinbmnen gehen in Jpeerben jufammen Born
September bis zum (Set'Z; nachmals trennen fie fich unb bie Jptnbinnen Berbergen ftd)
jum werfen, unb es ^atc fef)r frbwer fie aufzußnben. © ie 93öcfe bleiben Bon btefer Seit
an einzeln, b is baß im ©eptember bie SSrunfijeit zurüeffommt. ©ewöhnlich frejfen
tiefe Jpirfrf)« fobatb bie 9?ad)t Eintritt, bep ber tegnigten^atjrcsgeif auch bep l ä g e ; fonft
Berlaffen fie nur feiten ihr iager. ©in alter amerifantfebet S a g e t hat bemerft, baß bie
SSÖcfe wohl ein, ja zwep 3 af>ve in ben © ebüfd)en ober © icf igt zubringen s ), ^ Uebrigens
tfi biefe Hrt fehr unßet, allezeit mSSewegung, laufen fie fietsporwärtsunbrucfwärtsh).
„© ie s fch.eint fich t>od) eben nicht mtt -ihrer Botfjec angezeigten Untfiätigfeit z«
„reim en ;“ 3 -
© t e u e r e , welche z«n a^ fit;en Ufern leben, finb mager unb fdjledjt, haben auch
häufig Jlieg en -(S a b en in ben fe h len nnb ben .Köpfen ; ) . © ie SSewohner ber Hügel
hingegen bejtnben fich etwas beffer, bo<h iß ihr Jleifd) troefen. 3 m hatten (Sin ter ernähren
fie fich #on bem an ber Sfiorbfeite b e r23äume (ofe hangenben (Soofe. ,
©ben wie bie übrigen ©h*ere Bon Hmerifa mit gefpalfenen fla u e n , finb fie gleichfalls
fehr gierig nach © a fz , unb befugen bähet äußerß gerne folche ©egenben, welche
© alz enthalten. (S a n fielet fie jeberzeit in .großer (S en g e , b a , wo eine ©egenb burch
©ewäffer ober Su fall zerrtffen iß , bie ©rbe teefen. © aber helfen folcfte Orte iedpläpe
(lic k in g p laces).
c) Ser )Ätt9|i»er|tor6enc.J?erc <$(liä jeigte
mir einen s&ejoar, fo er fettft Pep einem fotepen
Jjitfcpc gefunben patte. mar ein ©ppäroib
o»n ein unb brep »iertel Soll Sänge unb ein Sott
JDicfe, PlaS&raim, pari unb glatt.
f ) Bancroft's Guiana.
g) iDoctot ©arben.
h ) Du Pratz II. 51.
i ) Lawfon 124.
Hiev finb bie S a g e t gewiß-, bas DMb zu ftn&en, benn bie (Süffel unb Hiefcfjarten,
wenn fie auch noch fo W Bon bort 8erfd)eud)t worben, fetnen mit ©efaftr ihres iebens zu
biefen JaB on tp läfen zurücf. © ie Häute beS Birginifchen JjitfcheS machen einen betracht«
(td)en JpanbelSartifel a u s; fo waren j. 93. bep bem öffentlichen ©erfaufe Bon 17 6 4 , Bon
Dteujorf unb (penjplBatücn 25027 J^äute eingebracht.
Jü v bie (Silben finb biefe $ fn ete bon größer (Stdjtigfetf. ©inmat bienen ihnen
bie ^)äute als Jpanbelsprobufte, affe Dtothwenbigfeitcn Bon ben ©olontfien einzutaufdjeri.
gmepfens ifl baS Jleifd) bas ganze S « h 1' |fntmrch ihre Hauptnahrung, ©enn ba fie es
über fehr mäßiges aber helles -Jen er, in fleine © tüden zerfchnttten, boeven; fo hält es
ftd) nicht nur fehr lange, fonbern es ifl and) bep allen ihren©ppebtfionett leicht friifubrnt
gen , befonberS wenn fie e s, wie bies .nid>t ungewöhnlich i f l , gar z« einer Hrr (Pul-
Ber reiben.
© ie 3 ’agb ifl aber bep ben (Silben nicht etwa blos ein 3 <utWvfveib, ober Dlotfj-
wenbtgfeit zum Unterhalt, fonbern fie macht fie gleichfalls jum Kriege gcfd)icft, inbem
fie baburd) alle Jatignen gewohnt werben, fb baß ein guter 3 ä g e r gewöhnlich ein ge-
fehiefter Ärieger ifl» Huch fief)t man biejenigen, wc-ldje » H anbwerf als 3 a g e r nid)t
Berßehen, fü rie n te a n , weidje nie eine ©ampagne zu ertragen im ©tanbe wären; man
treilt ihnen blos evmebrigenbe Hrbeitcii zu , Z- ® - / ’baS (Seveitcn -ber Je tte , was fonft
nur für (Seiber unb ©flauen gehört*). (S en n eine große Unzahl 3 mbtaner -eine 3 agb
unternehmen, gewöhnitd) gefdpehet bieS gegen ben (S in te r, bann Berabreben ft’e einen
allgemeinen ®e rfam m lu n g$p laf, ber oft über hunbert beutfehe (Seilen Bon itjren ïSoh -
nungen entfernt iß , unb wo Biefe Bon ihnen nie zuBor gemefen finb. © ie haben feine
anbeve (Sittel biefen tpiüf zu bezeichnen, als baß fie mit bem Jin g e r bahfit zeigen; bie
Helteßen als bie ©rfahrenßen haben bep biefem ©efd^äfte ben ©orzug. ©obann zcr=
theilen fie fich in ffeinere (partfjepen, reifen unb jagen bén ganzen 5 ag unb ruhen bie
S a d ) f über; allein bie (Seiber haben feinen beßimmten « M m I © te Sattonen haben
jebe ihre beßimmte 3 agbrePteve, ba benn, im J a t l eine ber anbevn ins ©ehege
fommt, oftmals ein © treit entßeht, ber eben foböfe Jolgen h at, als bie Kriege bes
g>epci) uitb © o u g la ê , bie aus .einer 3 ieg«njägb ihren Urfpvung nahmen.
©obalb bie 3 äger an bie ©renzén bes 3 iagbreBierS angefommen finb, wefdfeS
fein einziger Bon ber ©efellfchaft Berfehlt, bie (Savfd)routen mögen für einen jeben nod)
fo Berfchteben fepn, fo jeichnct ihr Hnführer au f bie Sin b e irgenb eines 93aumeS feine
eigene
©
k) Lawfon 208.