6 2 i i f p f Ä p
„ S o t t , fogt e t, fdjreitet burd) ben fa lb ( Pon @ fe ) Perfdjfungenen Stnnenwdlb,
„fcer raufe SSewohner btefer ©chatten, 6 « geflaltfofe 93är, mit hängenben © S*
„-jacfen fchrecflid) überbecft, etnfam bafer. iangfm n tfl fein © cfritt -imbrimmet
„unfreunblidjer, ge unfteunblidjer bie ©türme werben, (agert er fid? unter ©ef)nee
„ u t t b S iS ; unb mit fefer Se§art(icf)ftit Petfdjmäht er meidj(td)e Ä lagen, unb
„ Ravtet feinen 2Kutf> gegen btohenben fÖ2ange(,“ (D u fd ).
S i e 95ü « ber füblidjen ©egenben (eben in alten |o(en (Säumen. S e t S a g e t
«ntbecft baburd) ihren 2(ufentf)a(t, inbem et tnit einer Hnt gegen ben S a u m jcflägt, worin
erben S ä t Permuthet; hierauf verbirgt fid) ber S ä g e r fd)nef(. S e r S ä r fährt plöj*
Ud) aub bem © c ffa f au f, guft aus ferner gö le nad) ber Urfad) bes fertnens umher, unb
wenn et nichts bemetft, fo finft er pon nettem in ben ©cf)(af .jurücf. S o n n jwingt thu
ber S ä g e r ferner jtt f ommen, inbem.er brennenbes ifiiebgraS tn bie gö lu n g wirft unb
erfcfieft ben S ä r , wäfrenb b a f btefer »am S au n te .ferabfeigt r ). Ob er nun gleid)
- fefr fd)wetfä(ltg ausfteft, fo Pott uhtrt er btes bennoä) mit poräügltcher Sefenbtgfett, auch
ifr er nicftminber ge|d)icfc, tren n e t, gttm'Hufftichentw Seeren unb grü d )fe, bie föd)*
fien S ä um e befieigt. SSetrimberungstrürbig fange f ann ber S ä r ofne gutter jubrtngen.
fanget als fecf>s SSBodjen lebt er ofne bie mtnbefle Sfiafrung in feinem ^Sinterlager, ent»
webet-fdgfafenb ober bod) gänjficf) itntfättg. S a f er fobann fidg -burd)S ’ilusfaugen fei*
ner S t fe n erhalte, tfl ein gemeiner S tre u n t. 'S te© a tl)e fommt b arau f-ftn au s, b a f
er fid) fogleicf) naef) bem g e r b f , g«;abe wenn er fiel) burd) grucfjte erfraunltd) gemäflet
fn b e t, in fein ^Sinterlager gurücf jie ft. S t e s fejt alte Sp iere, welche im ©tanbe ber
fjtufe nur wenig ausbünfien., in © tan h , (cfr lange offn effiafrun g ^Icifecn ju Tonnen.
S f i aber biefer innere S o r r a t f tinmaf erfdjöpft, fo fügten fte ben ju n g e r bepm getan*
tiafen beS farten ^Sinters unb rerfaffen ifpre läget. gaufenwetfe wanberp fobann bie
S ä t e nad) bem fttb(id)en foutftana; fjiet fommett fte fefr mager a n , nehmen aberbttrd)
bie grüefte bes mifbern gimm els fcfnefi wteber -ju s). © ie entfernen fcf) niemals weit
■ ron ben Ufern be,sS02ifftftppi, unb bifben bet; ihrem SÜiatfd) völlig menfchltche guffiap fen ,
£att>fon fowo^f, als (Eateöbp erwähnen ' ) einer grofen iSJerfwürbigfeit; nant*
(tc^, baf-webet etn (Europäer noi$ Snbiuner jemafe einen weiblichen trdd)tigen 93dt
getobtet fab e. S n Sßirginten'würben in einem einjigen iföinter fitnfh«nbert 93äre ge*
tobtet; unter ihnen fanb man nur jwep 9öeibd)en unb biefe waren nicht trächtig. . S i e
Utfach hferon liegt barin, b a f ber männfidje 25ät eben bie unnatürliche fSegierhe f a t ,
fejne
r ) Du Fratz. II. p. 61.’ • ) Du Fratz a. 0. Ö,
{ ) r.awfon p. 117 . Catetby App. XXVi,
feine S te g e n jtt' fr e ffe n w ie rerfchiebene anbere I m ; ba bie d arin n en fief fieboï
fürdjten', fo fegen fte ftch genotgiget, um igre S r u t ju- bewahren, fid) ju t © erfêjeit in
bie abgefegenfen Siefen ber geffeu unb ® ä ( b e t ju rerbergen. 5E a n fa g t, fte liefen ftef
auch mit tfren. S tm gw nicht w t b em-Sietj wteber fegen ") .:
9fffe btejenigen, welche baO gfetfeh btefer IS a ’re gefofet haben r haften eo für a u f
f r f fchmadhaff. € in junger 95at mit ben g e v b f fruchten gem äfet, gehört unter bie
fipptgfen ©erichte. S a ê ’ gleifch i f gefunb unb nah tfaft,. fommt babep- bem ©cfwet»
nefeifch-am näd)fen. S ie -3 «nge unb We la | e n *) werben für befonbere feeferbiffen gehaf.
ten, aud) ftnb bie ©chinfen porjüglid) beliebt;, affeinfie werben (eicht-ranfg, wo manfte
enbero-ntcht gut in 9(cbt nimmt. 3)ian hat biß gegen »ter Soll teiefeß gett an einem 95ären
«efunben, unb funfsefn bis fechjefm ©aUonß (gegen 64 Ö u art) reines ö e fw a rb ponihm
ausgefchmofjen r ) . S a b gett t f fef)r w e if, unb foft bie befonbere ©igenfehaft haben,
«ie 59ïagenbefd)werben-jtt öerurfachen; wennman auch ein ganjesDatartter baoon trinßtz).
S i e 'dme-rifaner braten ihre gifdje bamtt. 9lud) wirb es als ‘Siebtem gebraucht, unb
fofi in (Xheumatismen unb ähnlichen ©cfmergen fehr wirffäm befunben^ fepn^^ S i e 3 n*
bianer »on fouifiana bereifen es folgeubermafen- ©obalb fte ben Q5ät getöbtet haben,
fd)ief en fte ein ©tftef jKotgwilbpret, fchneibenbenÄopfbaoonab, jiehen hierauf baS ged gan j
bis m ben g ü fen herunter unb fhneiben es bann mitbenfelben ab. 9(nbemÄörperbes2Btlb*
pretswerf opfen fte fobann jebe anbere Defnung, auffer bie bes g a lfeê . giecetn fd)ütten fte ge*
fchmolseneS ©ärenfett, unb fo foefen ftebann baS fo angefüllte © tlb p ret, nämlid) bas gletfch
unb gett jufammen. S ie S nennen fte ein öelwilbpr-et (D e e r o f OU) unb »etfaufen eS
an bie granjofen für eine glinte ober etwas oon eben fo oielem ® e r t h * \ S b ,€uropa
fteft baS (Särenfett tn g ro fem Stufe | wegen bet ifm bepgemejfenen Ä ra ft, bie Äopf*
haare waeffen äu machen, ©in grofer » Ä au f bem gapm arfet in bonbon, pflegte
jägrlid) jw«t) b is btep 95äre,ju m äfen ,, lebiglicg um bes gettes witten,.
S i e 95ärenfeT(e werben jn afle ben SebüVfntflen genommen, wo' man- gröberes
IjMjwetf gebraucht. S " 9(mertba bebtentman fd ) igret flatt (Settbecfen, unb baS feine
g a a r baoon wirb in gutfabrtbenverbrauchte
' S i e ©anaber befd)mieren © e fe ft unb gän be mit bem ge fte, um ftch gegen bie
fffiiifatuten * (bSïiücfen); ©fiche iu Perwagren;. auch falben fte ihren tó b nach farfen
" v - . gatiguetv
tO Joffctyn’s Vby. p. g 'r , f t Bartr,am a: a',0 - E' 2Ö*
■ | B f ! tie Sbiitden ItnogtoSe Sießh^eu ber f ) P- 1 ,ö:
©ämtw%en. 3? a ) Du Fratz-U.. 6 x .