i68 €mfeifttn§. S3on feen avctifdüen ‘pofarfänb««.
^ i e SKuffcn fügten biefc 3 'nfetn bafb ihren ©robetungen ßinju. © a S ?Ö?eer ßat
teietc Sföecrottern fo rote bas fanb S o re n unb gtkß fe; einige ßaben aueß Sobet. ©iefe«
TOaren für bie Dutjfen Sevfucßungcn genug., um einen ©infall in tiefe Unfein ju tßun;
flt,er bie rafenbe R egierte naei) öen ipcljen bet üHeerotter war fo groß, baß fte fowoßl
ßier a(8 in Äamtfdiatfa feßr feiten geworben finb.
Unfere TCufmerffamfeit foil nun au f bie Unfein gerichtet fepn,. welcße j?amtfdf)atfa
gegen Öften liegen unb eine Kette jiuifdien bemfetben unb llm en fo 'hüben, © ie liegen
in einem ßalben B irfel unb werben in brei) ©ruppen ge te ilt, © ie "Kleutifeßen, Än*
bvemwffsfie unb gudjSinfeln; »orßer aber muß id) ber Serin gS., ©ebnoi 3 nfe(, unb einet
ober jwep Heineren »on weniger ©rßeblicßfeit erwähnen, ©iefe liegen eßngefäßc jwep
ßunbett unb fünfzig 28erße gegen Dße-n Pom ’Xusßujfe beä it'amtfd jaffa. © ie Serin gS*
tnfel liegt unter bem fünf unb funfjtgßen ©rabe ber S t e if e , wo jener große ©eefaßrec
im Sloöember 1741 au f feiner ERücftcßr »on feinen amerifanifdjen ©ntbeefungen ©dßff»
brucß,litt unb nad) ausgeßanbenen großen leiben elenb umfam. ©ine große 2£njaßl fei*
nerleute frarb am © fo rb u t, weldjen alte bie fürdjteriicßen ©pmptome begleiteten, bie
ftd) bep iorb $n fonS ©efaßrten äußerten r). © ie Uebciggebtiebenen, unter weldjen aueß
ber SXaturaiiß © teilet war., erreid)fen Ä'amtfdjatfa im Tiuguß 1742 in .einem So o te,
welches aus ben Krümmern ißreS ©cßiffeS gebnuet war. © ie S n fe fiß oßngefdßr fteben»
jig bis ad)tjig © erß e lan g , beftefjet aus ßoßen ©ranitbergen, »oller gelfen unb M p »
pen, welcße ftd) gegen bie Sorgebürge in .©anbßein peränbern. 'dlle Pfeiler laufen »on
Slorben nad) ©üben. SUan ßnbet btepßig gaben über bie ©eereeßaeße erhabene ©anb«
ßügel., weld)e bureß bie Ueberfdjwemraung ber ©ee entßanben, wie aueß .gjößßplj unb
©felete »on ©eetßteren in einer großen ©ntfernung »gm Ufer. ©iefe finb ein ©enf»
mol ber gewaltfamcn Ueberfcßwemmungen,' weld>e bureß bie »orßer erwäßnten S u lfa n e in
biefem SKeere »erurfaeßt würben. © a S SSegenwaßer unb ber groß finb bie Urfacße, baß
bie gelfen letd)t feßiefern unb fierunter fallen; alle Safwe ßürjen große © affen InsSSHeer
unb »eränbern bte ©eßalf ber Unfein. ©iefeS iß ber g a lt aueß bep ben übrigen. Seicßts
iß baßer waßtßßeinlidjet als ißre ßuffenweife 'Mbnaßme unb folglich aueß ber 3ufamm'en*
ßang bepber lanber, eße bie ® ü r fu n g ber S u lfa n e unb onbere EKebolutionen bie ©roßc
unb ö.ielletcßt bie Tfnjaßi biefer 3 nfeln, weld)e bie Mete auSmacßen, nad) unb nad) »er»
mtnbett, unb bie' alten M ß e n 'Mfiens, wo -man noeß je-ßt allerorten ©puren eßemaligev
Serwüßungen an trift, weggenommen ßatten s) .
tfu f
r ) Lib. I. cap. Io. uni Decoiivertes etc. II. 293,
s ) ®ie ganje S&cfcprei&ung »on ber t o t e biefer fjnfetn, «»per wo icp anbere ©cpriftßeHer ange/
fdprt pabe, baute icp bem S r . Cpaffa«. — Weine 2(u?jüge finb au« einer franjSßftpen 216/
panblnng, welcpe mein geleprter greupb entworfen unb mir mitgetpeüt pat,
*2£uf fe# S'rtfvf wimnteftc -es »on tDiecroffern, t»efd)e -im ®ü r j »erfdjwnnbcn. ©er
©eebär folgte tßuen in großer QRenge unb »erließ bie idfüßen ju ©nbe Sßlaps. ©ec jof»
tige @ee(öwe, 'ber foeßtad) ober große ©eeßunb unb ber SRanafi waren ßaußg bafelbß
unb fte bienten Serings feuten nad) ißrem ©cßiffbrueße wdßfenb ißreS 2fufentßalts jur
S7aßrtmg. 2ltcfifd)e gücßfe, weld)e mit ben »orßergeßenben baS ganje Serjeid>ntß bet
Ötwbrupcben ousmaeßen, faße man m großer-fSKenge; auf ben gelfen fanb man eben
bte ®aßer»öge( unb in ben gfüjfen eben bie gtfd)«, welche man in Mmtfd)atfa nntraf.
©ie glutß ßeigt ßier fteben bis ad)t guf. ©ec Soben ber ©ee iß felfig unb fommt
mit ber 3nfci überein.
© ie wenigen Pß an jen biefer .^n fei, weld;e man -in M m tfd )atfa nießt bemerft
ß at, finb folgeubet
Campnnula. Gmel, Sib. III. i§o. ag.
Lsontodon Taraxscum. A. E. Virg.
> ' Hieracium murorum. ß, E.
Tatiacetum -vulgare. E.
Gnaphaliüm diotcum. A. H.
ISenecio, Gmel. Sib. II. 136. Nr, 118.
Arnica montana. H.
Chryfanthemum Leucanthemum. A, Virg, -H.
©Iefe, nebß einigen frieeßenben ©eiben unb biejenigen, Iseldje in ber glora »on
Mmtfcßatfa angegeben finb, maeße« bie ©umme ber auf ber Sertrigstnfel bemerften
IPßanäen.
Sßebnoi ober bie Mpferirifel liegt etwas gegen ©übeß. SJIan ßnbet eine große
SOtenge gebiegenes Mpfer an bem guße einer EKciße faldjartiger Serge auf ber oßücßen
©eite, ©s feßeint »om unterirbifeßen geuer gefeßmeijen ju fcpn unb man fann es an
ben Mißen in großen Sütaffen fatrtmeln, ©iefe 3nfel iß »oder fpifiger Serge, welche
alle ein »ulfanifcßeS 2lttfeßen ßabetf; baßer es waßrfdjeinücß wirb, baß btefe Unfein burd)
bie ©ewait eines ©rbbebens »on bem feßen lanbe abgertflen würben. Unter bem gloß»
ßolje ßnbet man ben Kampferbaum itpb ein anberes ^olj, welcßeS öen ber ffnfel ^apan
bureß ben ©trom bes SKeecS ßießer getrieben würbe.
© ie 2((eutifd)e ©rttppe liegt in ber größten .firünimung bes ßa(6en ©trfels,
bepnaße mitten in bem b an ale äwijcßen'Jlßen unb 7(merifa unterm 520 3,0'S r . unb oßn»
gefaßt jwcpßunbert © erß e »on SOtCbnoi entfernt, ©te beßeßet aus Iftto f, ©eßemija
ünb‘ ©emiteßi, © ie evße -feßeint bie SeringStnfel an ©röße ju übertrejfen, aber biefe
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