bei den dolichoc. Schädeln einen Craniofacial-Index von 94,07
I | mesoc. „ „ „ „ 93,9
„ | brachyc. | „ „ „ „ 94;8
Hier sind also die Indices bei den drei Gruppen ziemlich
gleich.
Durch den Index, der das prozentualische Verhältnis zwischen
der grössten 'Stirnbreite und der grössten Jochbogenbreite an-
giebt, erhalten wir einen Begriff von dem Grad der V erschmälerung
des Gesichtes nach oben zu. Als durchschnittlichen
Wert finde ich für diesen Index 89,1.
Bei meinen verschiedenen Schädeln habe ich die folgenden
Indices bestimmt:
Nummer Index Nummer In d e x 1
176 87,9 58 A 81,9
178 95,0 58 B 94,8
179 84,3 58 C 86,3
180 84,6 58 E . 85,7
181 87,3 58 H 94,1
182 87,5 58 I 92,9
183 92,4 58 No. 15 85,7
184 82,4 58 No. 16 83,7
185
186
101,8
95,2
59 K 93,5
Diese Indices bewegen sich also zwischen 81,9 und 101,8.
Bei den Dolichocephalen beträgt dieser Index 85,9
„ „ Mesocephalen ; „ „ „ 90,3
„ „ Brachycephalen „ ' „ „ 93,6
Bei den Brachycephalen finden wir also eine geringere Verschmälerung
des Gesichtes nach oben zu als bei den Dolichocephalen.
Der grössere Index der Brachycephalen hängt von
der grösseren Stirnbreite u nd in geringem Masse von der
kleineren Jochbogenbreite ab, denn bei meinen brachycephalen
Schädeln betrug dieselbe 12,4 cm. und bei den dolichocephalen
12,6 cm., also ein Unterschied von 0,2 cm. zu Gunsten der
dolichocephalen Schädel.
Bei den Schädeln von Zuckerkandl habe ich von den Indices,
die das Verhältnis zwischen grösster Stirnbreite und Jochbogenbreite
angeben, folgende Werte berechnet:
Nummer Index Nummer Index
1 82,1 15 82,4
3 83,1 16 80,0
4 82,6 17 87,5
6 82,8 18 81,1
7 84,1 19 84,5
8 79,1 20 90,6
9 82,4 22 83,9
10 77,8 25 81,8
11 80,9 26 80,4
12 84,6 27 87,5
14 80,1 29 83,6
Als durchschnittlichen Index finde ich für diese Schädel
82,8, also einen geringeren Wert als ich bei meinen Schädeln
gefunden habe (89,1).
Welchem Umstand muss die niedrigere Zahl zugeschrieben
werden? Um dies zu untersuchen müssen wir die durchschnittliche
grösste Stirnbreite bei den Schädeln von Zuckerkandl
bestimmen. Dieselbe beträgt 10,9 cm., ist also kleiner als die
grösste bei meinen Schädeln gefundene Stirnbreite (11,20 cm.).
Die Jochbogenbreite beträgt sowohl bei den Schädeln von
Zuckerkandl als bei den meinigen durchschnittlich 13,1 cm. Der
kleinere Index bei den Schädeln von Zuckerkandl ist also
ausschliesslich eine Folge der kleineren Stirnbreite.