Mediagramme meiner niassischen Unterkiefer.
sich am meisten dem australoiden Typus, für den Puccioni
als durchschnittlichen Index 31 nennt.
Puccioni hat nach diesen beiden Hauptindices der Übersichtlichkeit
halber die verschiedenen Rassen und Völker, von
denen ihm eine Anzahl Unterkiefer zu r Verfügung standen,
schematisch geordnet. Die Völker, die übereinstimmende Indices
besitzen, sind in gleicher Weise geordnet. So weist uns z. B. ein
Dreieck die Gruppe der Neger an und dementsprechend sind
alle Völker, die einen mit diesen übereinstimmenden Kiefertypus
h ab en , auf dieselbe Weise berechnet. Sind es jedoch Völker,
die wie die Niasser u nd die Brittisch-Indier anthropologisch
u nd geographisch weit von der Negergruppe abstehen, so wird
dies in der Figur durch Anbringen von Strichen angegeben.
Dasselbe ist bei den Bezeichnungen für die ändern Typen der Fall.
Nach dem Mittel meiner 7 niassischen Schädel berechnet,
muss ich meinen niassischen Unterkiefern den Platz anweisen,
der durch ein grösseres Kreuz angedeutet wird (Abbildung S. 227).
Auch das Mittel des W inkels zwischen Ast und Körper stimmt
bei meinen niassischen Schädeln mit dem von Puccioni für
den australoiden Typus angegebenen überein. Bei diesem Typus
wird ein Winkel von 68° angegeben; bei meinen niassischen
Unterkiefern beträgt dieser Winkel durchschnittlich 68,3°.;
Während also die niassischen Kiefer von Puccioni mit dem
negroiden Typus übereinstimmen, kommen die Kiefer meiner
Schädel dem australoiden Typus näher.
Die Mediagramme meiner niassischen Unterkiefer findet
man nebenstehend abgebildet (S. 228).