ebenbürtig. Das System von Eykman kan n nicht n u r für die
Schmidtsche F o rm e l, sondern zugleich auch für das Index-
System dienen u nd ist die bildliche Einigung dieser beiden
Methoden.”
F ü r nähere Einzelheiten verweise ich auf den Artikel von
Dr. J. Sasse Azn. J).
Auf dem beigegebenen Schema sind mit schwarzen P ünktchen
die Stellen angegeben, an denen meine niassischen Schädel
stehen müssen.
Schmidt unterscheidet folgende auf der relativen Länge,
Breite und Höhe basierende Einteilung:
Relative Länge \ 107
I 111—107
„ 11 9 -1 1 5
„ „ 12 3 -1 1 9
„ 127—123
I X 127
besonders kurz
sehr kurz
mittellang
lang
sehr lang
besonders lang
Relative Breite \ 83
87g- 83
„ 9 1 - 87
„ 9 5 - 9 1
„ „ 99— 95
„ „ 103— 99
I 1 103
besonders schmal
sehr schmal
schmal
mittelbreit
breit
sehr breit
besonders breit
Relative Höhe \ 80
84— 80
88— 84
92— 88
96— 92
100— 96
\ 100
besonders niedrig
sehr niedrig
niedrig
mittelhoch
hoch
sehr hoch
besonders hoch
1) Wie sollen wir urteilen über die Grösse der drei Hauptdurchmesser
am menschlichen Schädel? Zeitschr. f. Morphologie und
Anthropologie, Bd. XII.
Prüfen wir an dieser Einteilung die durchschnittlichen Masse
meiner niassischen Schädel, so finden wir:
Relative Länge 116,2 = mittellang
„ Breite 89,6 = schmal
„ Höhe 94,0 = hoch
In die drei Gruppen, dolicho- meso- un d brachycephale
Schädel eingeteilt, finden wir:
Dolichocephale: relative Länge 118,6 — mittellang
„ Breite 86,9 — -sehr schmal
„ Höhe 94,1 — hoch
Mesocephale: relative Länge 118,5 — mittellang
„ Breite 88,7 — schmal
„ Höhe 92,7 — hoch
Brachycephale: relative Länge 111,5 — kurz
„ Breite 94,2 — mittelbreit
Höhe 9 4 ,2— "hoch
Als letztes Höhenmass habe ich bei meinen Schädeln noch
die hintere Höhe bestimmt, gerechnet vom Opisthion bis 2/ s
der Sutura sagittalis. Diese hintere Höhe beträgt durchschnittlich
bei 25 meiner Schädel 12,28 cm., als Maximum finde ich 13,2 cm.
(Schädel 177) u nd als Minimum 11,0 cm. (No. 185).
Bei den dolichocephalen Schädeln beträgt die hintere H. 12,38 cm.
„ „ mesocephalen „ „ „ „ „ 12,24 „
„ „ brachycephalen . „ „ „ „ „ 11,90 „
Wir sehen a lso , dass ebenso wie es bei der Höhe von B roca
und der Höhe von Schmidt der Fall is t, auch die absolute
hintere Höhe bei den brachycephalen Schädeln kleiner ist als
bei den dolichocephalen.
Zum Vergleich gebe ich a n , dass Rudolf Martin bei zwei
Senoi-Schädeln von Malakka eine hintere Höhe von resp. 12,0
und 11,6 cm. feststellte.