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 und  18,2  cm.  Der  niassische  Schädel  in Paris ist 18,3 cm. lang. 
 Die  dreizehn  von  Danielli  gemessenen  männlichen  Schädel  
 von  Erwachsene  haben  eine  durchschnittliche  Länge  von  
 17,65  cm.  Der  längste  ist  18,4,  der  kürzeste  16,8  cm.  lang.  
 Seine  acht  weiblichen  Schädel  sind  durchschnittlich 17,15 cm.  
 lang;  als  längstes  Mass  giebt  er  18,3  cm.  und  als  kürzestes 
 15,7  cm. an. Von diesen 21 männlichen und weiblichen Schädeln  
 zusammen  finde  ich  als  durchschnittliche  Länge  17,46  cm.,  
 eine  Zahl,  die  mit  meinem  Mittel  und  dem  vonZuckerkandl  
 gefundenem  grosse  Übereinstimmung  zeigt.  Bei  den  Schädeln 
 des  zuletzt  genannten  Forschers  schwanken  die  Längenmasse  
 zwischen  16,5  cm.  und  18,6  cm.,  als  durchschnittliche  Länge  
 seiner  29  Schädel  berechnete  ich  17,4  cm. 
 Die  beigefügte  Kurve  giebt  a n ,  in  welcher  Frequenz  die  
 verschiedenen  Schädellängen  bei  86  Nias-Schädeln, die  ich zur  
 Vergleichung  benutzen  kon n te,  Vorkommen. 
 Wir  sehen  h ie ra u s ,  dass  die Abscis der Kurve eine besonders  
 lange  ist,  umsomehr  wenn  man  die  verhältnismässig  geringe  
 Anzahl  der  Schädel  in  Betracht  zieht.  Sie  reicht  von  15,2 cm.  
 bis  18,6  cm.  Der  höchste  P unkt  der  Kurve  liegt  bei  17,2  cm.  
 Da  die  Spitze der Kurve eine sehr breite ist, liegt die Vermutung  
 n ah e ,  dass  die  Kurve  aus  zwei  Kurven  zusammengestellt  ist,  
 eine  Kurve  der  längeren  und  eine  der  kürzeren  Schädel,  die  
 sich  beide  in  dem  höchsten  P unkt  decken.  Die  Spitze  der  
 Langköpfe  liegt  dann  wahrscheinlich  in der Nähe von 18,0 cm.  
 u nd  diejenige  der  Kurzköpfe  bei  ±   17,0  cm. 
 S c h ä d e l b r e it e . 
 Die  grösste  Querdimension, der Abstand zwischen den beiden  
 Punkten  der  Schädeloberfläche, die in einer Bichtung senkrecht  
 I  auf  der  Medianfläche  am  weitesten von einander entfernt s in d ,  
 beträgt  bei  meinen  Schädeln  durchschnittlich  13,15  cm.  Als  
 grösste  Distanz  finde  ich  14,3  cm.  (No.  58  J)  u nd  als kleinste 
 12,4  cm. ¡¡¡No.  184)  Man  sieht  hieraus,  dass  die  Extreme  bei  
 der  Schädelbreite  weniger  weit  aus  einander liegen, als bei der  
 Schädellänge. 
 Bei  den  dolichocephalen Schädeln ist die Schädelbreite 12,9 cm. 
 „  „  mesocephalen  „  „ „  „  13,1  » 
 „  „  brachycephalen  „  „ „  „  13,6  „ 
 Zwischen  Brachycephalen und Dolichocephalen  besteht also 
 ein  Unterschied  von  0,7  cm.,  zwischen  Mesocephalen  und  
 Dolichocephalen  n u r  von  0,2  cm. 
 Die  ändern  Forscher  geben  für  die Schädelbreite ih rer Nias-  
 Schädel  die  folgenden  Zahlen  an:  Der  von  van  der  Hoeven  
 in  dem  „catalogus  craniorum  diversarum  g en tium ”  beschriebene  
 Schädel  hat  eine  Querdimension  von  13,4  cm. 
 Die  vier  von  Bleeker  untersuchten  Schädel  sind  resp.  14,0  
 I   M   14,0  —  13,2  un d   12,9  cm.  breit.  Swaving  giebt  für  sechs  
 i  Schädel  eine  Querdimension  von  resp.  12,2  —  14,0  —  13,0  
 1  13 3  —  14,0  und  14,4  cm.  an.  Der  im  Museum  Vrolik befindlicher  
 Schädel  ist  14,2  cm.  breit. 
 Die  Breite  der  29  Schädel  von  Zuckerkandl  beträgt  durchschnittlich  
 13,1  cm.,  sie  schwankt  zwischen  11,9  un d   15,8 cm.  
 Letztere  Breite  ist  sicherlich eine aussergewöhnliche, die Länge  
 des  betreffenden  Schädels  betrug 18,1 cm., der Index cephalicus 
 87,3.  Beide Dimensionen weisen also auf einen aussergewöhnlich  
 grossen  Schädel  hin.  Die  durchschnittliche Breite der dreizehn  
 von Danielli untersuchten männlichen Schädel beträgt 13,32 cm.,  
 als  kleinste  Breite  fand  er  12,7  cm.  u nd  als  grösste  14,1. 
 Die  acht  weiblichen  Schädel  sind  durchschnittlich 13,11  cm.  
 breit,  der  kleinste  12,5  und  der  grösste  13,6. 
 Zählen wir die männlichen u nd weiblichen Schädel zusammen,  
 so  finden wir als durchschnittliche Breite bei diesen 21 Schädeln 
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