Nummer Lageindex Nummer Lageindex
176 31,76 58 C 30,63
177 34,91 58 D 37,01
178 25,50 58 E 28,73
179 30,63 58 G 32,28
180 28,75 58 H 28,93
181 29,71 58 I 36,71
182 24,39 58 J 31,95
183 30,00 58 M 28,93
184 29,26 58 N 31,14
185 31,61 58 No. 15 30,55
186 34,15 58 No. 16 27,81
58 A 27,47 59 K 31,18
58 B 32,39 59 L 26,41
Ebenso wie wir die Neigung des Stirnbeines mit Hülfe des
Bregmawinkels bestimmt h a b e n , so können wir die des Occi-
pitale durch den Lambdawinkel bestimmen, den Winkel,
welchen die Lambda-Inionlinie met der Glabella-Inionlinie bildet.
Der durchschnittliche Lambdawinkel beträgt 82,35°, als
Maximum finde ich bei dem Schädeln 182 (mesocephal), 5 8 1
(brachycephal) und 58 J (mesocephal) 88°. Das Minimum beträgt
75° (Schädel 179 — dolichocephal). Die von Schwalbe
angegebene V ariationsbreite beträgt 72°—93,5°, sodass meine bei
den Niassern gefundenen Werte ganz innerhalb der Schwalbe-
schen Variationsbreite liegen.
Untersuchen wir die drei Gruppen, so finden wir:
Bei den Dolichoc. einen durchschnittl. Lambdawinkel 81,4
„ „ Mesoc. „ „ . „ 83,5
„ Brachyc. „ „ „ 83,4
W ir finden bei den dolichocephalen einen kleineren Winkel,
also eine grössere Neigung als bei den brachycephalen Schädeln.
Um die Lage des Foramen magnum kennen zu lern en ,
kan n man den von Prof. Bolk *) eingeführten Basalindex
benutzen. Man ziehe zu diesem Zwecke von der Mitte des
Vorderrandes des Foramen magnum (Basion) eine senkrechte
Linie nach der Linie der grössten Länge, gemessen an der
inneren Oberfläche des Schädels von dem Punkt ausgehend,
an dem d i e Frontalwand in das Dach der Nasenhöhle (Fronton)
umbiegt. Der Endpunkt dieser senkrechten Linie teilt die
Grundlinie in zwei Teile. Der vordere T e il, in Prozenten der
ganzen Länge ausgedrückt,
ergiebt den
Basalindex. Je grösser
dieser Index ist, desto
mehr liegt das F o ramen
magnum nach
hinten.
Da jedoch keiner
meiner niassischen
Schädel in der Medianfläche
durchgesägt
war, habe ich die
Grundlinie nicht in Der Basalindex.
der von Prof. Bolk
angegebenen W eise ziehen können. Ich habe daher den
Basalindex mit Hülfe der an der äusseren Oberfläche gefundenen
grössten Längenlinie bestimmt.
Das vordere Stück der grössten Längenlinie beträgt bei 25
Schädeln durchschittlich 9,10 cm., als Maximum finde ich
10,1 cm. (No. 58 C — ein m esocephaler Schädel) und als Minimum
7,5 cm. (No. 182 — gleichfalls ein mesocephaler Schädel).
Als durchschnittlichen Basalindex finde ich bei diesen
Schädeln 53,3.
Bei den verschiedenen Schädeln finde ich die folgenden
Basalindices:
1) Bolk, L., Over de ligging en verschuiving van het foramen
magnum bij de Primaten. Verslag van de Gew. Verg. derWis-en
Natuurkundige afdeeling v. d. Koninklijke Academie van Weten-
schappen. 26 Juni 1909.