
 
        
         
		Frontalbogen  35,5  
 Parietalbogen  33,2  
 Occipitalbogen  31,2 
 Hier  ist  also  der  Frontalbogen  am  grössten,  der  Occipitalbogen  
 am  kleinsten. 
 Rudolf  Martin  für  den  neolitische  Glis-Typus  und  für  die 
 Senoi  in  Malakka: 
 Glis  Senoi 
 Frontalbogen  31,6  33,3 
 Parietalbogen  32,1  36,4 
 Occipitalbogen 36,3  30,3 
 Bei  dem  Glis-typus  ist  also  der  Occipitalbogen  am  grössten  
 und  der  Frontalbogen  am  kleinsten,  während  bei  den  Senoi  
 sowohl  wie  bei  meinen  Niassern der Parietalbogen am grössten  
 und  der  Occipitalbogen  am  kleinsten  ist.  F ü r  die Japaner und  
 Aino  werden  die  folgenden  Ziffern  angegeben: 
 Japaner  Aino 
 Frontalbogen  33,9  34,2 
 Parietalbogen  34,1  33,7 
 Occipitalbogen  32,0  •  32,1 
 W ir  finden  also  bei  der  Japanern  ein  Verhältnis,  das  demjenigen  
 bei  den  Niassern  und  Senoi  analog  ist,  während  bei  
 den Aino der Frontalbogen etwas grösser ist als der Parietalbogen. 
 Barge  fand  bei  den  friesischen  terpenschädeln  u nd  Marker  
 Schädeln  folgendes  Verhältnis: 
 Friesische  Terpenschädel  Marker  Schädel  
 Frontalbogen  34,2 °/0  34,1 °/o 
 Parietalbogen  33,7 ö/ 0  32,6 -/„ 
 Occipitalbogen  31,9 °/0  33,2 ° /0 
 E r  fand  also  bei  den  friesischen  Terpenschädeln  den  F ro n talbogen  
 am  grössten  und  den  Occipitalbogen  am  kleinsten  
 und  bei  den  Marker  Schädeln  den  Frontalbogen  am  grössten  
 und  den  Parietalbogen  am  kleinsten.  Letzteres  ist  sehr  auffallend  
 ,  weil  dies  Verhältnis  bei keiner d er genannten Gruppen  
 vorkommt.  Man  d arf  hierbei  jedoch  nicht  unbeachtet  lassen, 
 dass  die  Anzahl  der  untersuchten  Marker  Schädel  n u r  eine  
 geringe  war,  im  ganzen  nämlich  13  Schädel. 
 Bei  den  Senoi  fand  Rudolf  Martin  bei  n u r  drei  Schädeln  
 den  Frontoparietal-Index  u n te r  100, bei zehn dagegen über 100. 
 Das Verhältnis zwischen der Lambda-Inionlinie und der Inion-  
 Opisthionlinie  kann  man  durch  den  Index  ^ t1°nb'^ .’Is1^ ° "   X   100  
 ausdrücken. 
 Wenn  ich  n un  die  Schädel  185  und  58  G mit ihrem grossen  
 Os  Incae  ausschliesse,  so  finde  ich  für  die  übrigen  Schädel  
 folgende  Indices: 
 Nummer Index Nummer Index 
 176 101,9 58  B 117,3 
 177 87,1 58  C 100,0 
 178 84,1 58  E 96,5 
 179 87,3 58  I 136,3 
 180 75,8 58  J 67,1 
 181 86,9 58  M 83,3 
 182 87,9 58  N 86,2 
 183 96,5 58  No.  15 75,3 
 184 80,9 58  No.  16 74,3 
 58  A 103,3 59  K 98,3 
 58  H 72,3 59  L 70,0 
 Es  zeigt  sich  also,  dass  die  Indices  bei  den  verschiedenen  
 Schädeln  sehr  von  einander  abweichen.  Als  Minimum  finde  
 ich  67,1  und  als  Maximum  136,3.  Unter  den 22 Schädeln fand  
 ich  4  = 4   18,2  °/o  mit  einem  Index  grösser  als  100,  bei  diesen  
 Schädeln  war  also  das  Planum  occipitale  grösser  als  die  
 Squama  occipitalis.  Bei  einem Schädel (4,5  °/0) war die Squama  
 ebenso  gross  als  das  Planum  occipitale  und  bei  17  Schädeln  
 (77,3  °/0)  fand  ich  einen  Index  kleiner  als  100.