
 
		punkt  der  auf  Abscis  und  Ordinat  senkrecht stehenden Linien  
 giebt  den  Index  cephalicus  an.  Die  Brachycephalen  habe  ich  
 mit  roten  Kreuzen angegeben, die Dolichocephalen mit schwarzen  
 Punkten  u nd  die  Mesocephalen  mit  schwarzen  Kreuzen.  
 Es  ergiebt  sich  dann,  dass  die  Gruppe  der  Brachycephalen,  
 die  am  wenigsten  homogene  Gruppe  darstellt,  weil  derselben  
 sowohl  sehr  kurze  (15,2  cm.  lang)  als  sehr  lange  u nd  sehr  
 breite  Schädel  (18,1  cm.  lang;  15,8  cm.  breit)  angehören. 
 Aus der erstgenannten Schädelform gehen die Brachycephalen  
 allmählich  in  die  letztgenannte  über.  Diese  Gruppe  von  Brachycephalen  
 sind  also  keine  Kurzköpfe,  sondern  Langköpfe,  
 daraus  ergiebt  sich  a lso ,  dass  der  Gehalt  an Kurzköpfen noch  
 geringer  ist,  als  die  Ziffer  der  Brachycephalen  angiebt,  die  
 Gruppe  der  Dolichocephalen,  die  mit  schwarzen  Punkten  
 angegebenen,  dagegen  erscheint  als  eine  viel  geschlossenere  
 Gruppe.  Man  findet  in  ih r  relatif n u r wenig kurze und schmale  
 Schädel,  die  meisten  sind  lang  und schmal u nd schliessen sich  
 unmittelbar  der  Gruppe  der  Mesocephalen  (durch  schwarze  
 Kreuzchen  angegeben)  an.  Auch  diese  letzteren  bilden  eine  
 geschlossene  Gruppe  u nd  enthalten  n u r  einzelne  Extreme  als  
 sehr  kurze  und  sehr  schmale  Schädel  (Schädellänge  15,7  —  
 Schädelbreite  12,5  cm.)  oder  als  lange  und  breite  Schädel  
 (Schädellänge  18,4  s—  Schädelbreite  13,9  cm.). 
 Wie  bereits  gesagt bewegt sich die Schädellänge der B rachycephalen  
 zwischen  18,1  und  15,2  cm.,  ein  Unterschied  also  yon 
 2,9  cm.  Die  Breite  der  Brachycephalen  schwankt  zwischen  
 15,18  und  13,4  cm.  (Differenz  2,4  cm.). 
 Bei  den  Dolichocephalen  bewegen  sich  die  Schädellängen  
 zwischen  18,6  und  16,5  cm .'^ a ls o  ein Unterschied von 2,1 cm.  
 und  die  Schädelbreiten  zwischen  13,6  u nd  11,9  —  ein  Unterschied  
 von  1,7  cm.  Sowohl  hinsichtlich  der  Längen  als  der  
 Breiten  sind  die Unterschiede bei den Dolichocephalen geringer  
 als  bei  den  Brachycephalen.  Unter  den Mesocephalen schwanken  
 die Schädellängen zwischen 18,4 u nd 15,7 cm. — Unterschied 
 2,7  cm.  u nd  die  Schädelbreiten  zwischen  14,3  und  12,5  cm.  
 (Unterschied  1,8  cm.).  Also  sind  auch  diese  Variationen  bei  
 den  Mesocephalen  geringer  als  bei  den  Brachycephalen.