die Breite zwischen den vordersten Teilen der Innen rän d er
der F oramina lacera posteriora finde ich bei 24 Schädeln
durchschnittlich 4,18 cm. Das Maximum betrug 4,8 cm. und
das Minimum 3,7 cm.
Als Lange der Pars basilaris, von dem vordersten Punkt
des Foramen magnum bis an das Sphenoid gerechnet, finde
ich durchschnittlich bei 24 Schädeln 2,65 cm. Das Minimum
beträgt 1,9 cm. (No. 185 brachycephal un d 59 — mesocephal)
und das Maximum 3,1 cm. (No. 180 — brachycephal und 59 L —
mesocephal).
Bei den Dolichocephalen ist die Länge der Pars basilaris 2,75 cm.
„ „ Mesocephalen „ „ „ „ „ ^ 2,54 „
„ „ Brachycephalen „ „ ,,. „ „ 2,56 „
Es sind n u n noch die Masse an der Schädelbasis zu notieren,
ich berechnete dieselben vom Basion bis zum Nasion; diese
Entfernung beträgt durchschnittlich bei 25 Schädeln 9,63 cm.
Als höchsten Wert finde ich 10,4 cm. (No. 177) u nd als kleinsten
8,7 cm. (No. 58 B). Das prozentualische Verhältnis von Basion-
Nasionlinie zum Sagittalumfang giebt den sogenannten Sagittal-
index an; als Mittel finde ich hierfür bei 24 Schädeln 26,5.
Bei den einzelnen Schädeln finde ich folgende Werte: '
Nummer Sagittalindex Nummer Sagittalindex
176 25,7 58 C 27,8
177 27,1 58 E 26,1
178 27,5 58 G 27,4
179 26,8 58 H 26,1
180 27,6 58 I 26,6
181 26,9 58 J 25,3
182 27,0 58 M 25,4
183 26,1 58 N 27,6
184 27,1 58 No. 15 26,3
185 26,3 58 No. 16 26,2
186 ■ — 59 K 24,7
58 A 25,4 59 L 28,1
58 B 23,2
Als niedrigsten Wert finde ich also 23,2 und als höchsten 28,1.
Bei den dolichocephalen Schädeln beträgt der Sagittalindex 26,0
„ „ mesocephalen „ „ „ „ 26,6
„ 0 , brachycephalen „ „ „ „ 26,9
Die Differenzen sind also bei den drei Gruppen n u r sehr
gering. Bei den dolichocephalen Schädeln ist der Index am
kleinsten, weil ih r d u rch schnittlicher
Sagittalumfang
am grössten ist.
Derselbe beträgt nämlich
bei den dolichocephalen
Schädeln 37,1 cm. und
bei den brachycephalen
34,9 cm.
Rudolf Martin fand bei
den Eingeborenen von
Malakka den Sagittalumfang
zwischen 24,3 und
29,4 cm. liegend.
Die Variationsbreite
zeigt also viel Übereinstimmung
mit derjenigen
bei den Niassern, bei
denen ich eine Variationsbreite
von 4,9 fa n d ,
Ein Süd-Niasser.
während der Unterschied zwischen Maximum und Minimum, den
Martin bei den E ingeborenen von Malakka angiebt, 5,1 beträgt. —
Unter Frontoparietal-Index versteht man das prozentualische
Verhältnis zwischen der kleinsten Stirnbreite und der grössten
Parieta lbreite:
kleinste Frontalbreite X 100
Parietalbreite.
Je geringer der Unterscheid zwischen den beiden Massen
ist, desto grösser wird der Index. Ist der Index gross, so nähe rt
sich der Horizontalumfang des Schädels m ehr der Ellipsenform,
ist der Index klein, wird der Horizontalumfang eiförmig.