Samml. Foto’s des Museums für „Land- en Volkenkunde” zu Rotterdam.
Frauen von Hili Simaetano (Süd-Nias) in Festschmuck.
DREIZEHNTES KAPITEL
Ehe ich zur Bestimmung der Dimensionen des Orbitaleinganges
übergehe, möchte ich zunächst noch die Interorbital-
Breite und die Breite zwischen den am weitesten von einander
entfernt liegenden Punkten an den äusseren Rändern der
beiden Orbitaleingänge angeben.
Die Interorbital-Breite wurde von dem Schneidepunkt der
Crista lacrymalis des Tränenbeines mit der Stirn-Tränenbein-
sutur bis zu r entsprechenden Stelle der ändern Seite gemessen.
Diese Interorbital-Breite beträgt durchschnittlich bei 27
Schädeln 2,33 cm. Als höchsten Wert finde ich 2,8 cm. (No. 58 C
l|||m e so c e p h a l) und als niedrigsten 1,8 cm. (No. 58 B — dolicho-
cephal).
Bei den dolichoc. Schädeln beträgt die Interorbital-Breite 2,32 cm.
,, ,, mesoc. ,, ,, ,, ,, ,, 2,41 ,,
„ „ brachyc. „ „ „ „ „ 2,31 „
Sarasin fand bei den Wedda als Mittel bei 21 Männern
2,22 cm. u nd bei 10 Frauen 2,17, also eine noch geringere
Breite als bei den Niassern konstatiert wurde.
Die Entfernung zwischen den am weitesten auseinander
liegenden Punkten an den lateralen Rändern der beiden Orbitaleingänge
beträgt bei 26 Schädeln durchschnittlich 9,02 cm. Als
grössten Wert finde ich 9,9 (No. 58 C — mesocephal) u nd als
kleinsten 8,4 cm. (No. 58 0).
Bei den dolichoceph. Schädeln beträgt diese Entfernung 9,18 cm.
„ „ mesoceph. „ „ „ „ 9,22 „
„ „ brachyceph. „ „ „ „ 8,97 „
Wir finden also diese Entfernung wider Erwarten bei den