von Nias *), von welchen M i c r o h y l a a c h a t i n a noch nicht früher
für die Insel erwähnt wa r; die übrigen von ihm genannten
Arten sind: R a n a m a c r o d o n , R . e r y t h r a e a , R . n i c o b a r i e n s i s
(als „ R . e r y t h r a e a var. e l o n g a t a ” ) , R h a c . l e u c o m y s t a x , B u f o
c l a v i g e r , I c h t h y o p h i s g l u t i n o s u s .
Zusammen sind also 9 Arten von Nias bekannt.
Die von Dr. Kleiweg de Zwaan zusammengebrachte Sammlung
ist eine sehr reiche, indem sie 11 Arten enthält, von
denen 3 ( R a n a l a b i a l i s , M i c r o h y l a n i a s e n s i s n. sp. und B u f o
m e l a n o s t i c t u s ) noch nicht von Nias bekannt waren.
1. I c h t h y o p h i s g l u t i n o s u s L.
8 Exempl. (z. T. von Lölöwua und West-Nias);
2. B u f o m e l a n o s t i c t u s Schneid.
1 Exempl. (ohne genaue Fundortangabe).
Es ist bemerkenswert, dass diese sonst überall, wo sie vorkommt,
so allgemeine Art auf Nias so selten zu sein scheint,
dass die früheren Reisenden sie niemals gesammelt haben und
He rr Kleiweg de Zwaan auch n u r ein Exemplar bekommen
h at gegen zahlreiche der folgenden Art. Es scheint nicht
u nmöglich, dass sie erst in der letzten Zeit au f Nias eingeführt
worden ist. Diese Kröte lebt oft ganz nahe dem Meere, sogar
am Strande, und vereinzelte Exemplare können daher leicht
au f Booten verschleppt werden.
3. B u f o c l a v i g e r Ptrs.
Viele Exempl. (z. T. von Lölöwua und West-Nias).
Kopfrumpflänge bis 80 mm. Auf dem Rücken' eine aus
schwarzen, grössenteils um die Warzen angeordneten Flecken
bestehende Zeichnung, bisweilen deutlich, bisweilen mehr
verwischt.
Die Dicke der Kopfleisten ist sehr variabel und nimmt im
Allgemeinen mit dem Alter zu : sehr junge T iere sind in dieser
Hinsicht kaum von B . b i p o r c a t u s zu u n tersch eid en ; n u r sind die
Leisten bei denselben schon höher als bei letztgenannter Art.
11 Jahresber. Ver. Magdeburg (1892), 1893.
Es findet sich in der Sammlung auch eine grosse Zahl,
meistens junge Bufo-Kaulquappen, welche wohl B . c l a v i g e r
angehören, sich aber nicht von denen von B . m e l a n o s t i c t u s
unterscheiden lassen.
4. R a n a m a c r o d o n Kuhl.
Viele Exempl. (z. T. von Lölöwua, West-Nias und Gunung
Sitoli)“. -
5. R a n a e r y t h r a e a Schleg.
Viele Exempl. (z. T. von Gunung Sitoli).
6. R a n a n i c o b a r i e n s i s Stol.
9 Exempl. (z. T. von Lölöwua).
7. R a n a l a b i a l i s Blgr.
2 Exempl. (von denen 1 von West-Nias).
Die von Fischer für Nias erwähnte R . c h a l c o n o t a ist wohl
eine R . l a b i a l i s , welche Art schwierig, wenn überhaupt
(wohl n u r durch die n u r vorn deutliche Rückenleisten) von
R . c h a l c o n o t a zu unterscheiden ist.
8. R h a c o p h o r u s l e u c o m y s t a x Gravenh.
Viele erwachsene Exempl. und Larven (z. T. von Lölöwua,
West-Nias und Lahewa).
9. M i c r o h y l a a c h a t i n a Boie.
6 Exempl. (von denen 1 von Lölöwua und3 von Gunung Sitoli).
10. M i c r o h y l a n i a s e n s i s nova spec.
1 Exempl. von Gunung Sitoli.
Schnauze gerundet, ein wenig kürzer als das obere Augenlid.
Interorbitalraum breiter als das Augenlid. Finger mit erweiterten
Spitzen, der erste viel kürzer als der zweite, der dritte
zwei mal länger als der zweite u nd der vierte. Zehen halb
geheftet (an der vierten reicht die Schwimmhaut etwa bis zur
Hälfte des zweiten Zehengliedes), mit kleinen Scheiben. Ein
länglicher innerer und ein sehr kleiner, ru n d e r äusserer
Metatarsalknoten. Das Tibiotarsalgelenk reicht an der Schnauzenspitze
vorüber. Haut glatt.
Oberseits b rau n ; eine undeutliche, V-förmige, schwarze