VIII INHALT.
fläche. Index der grössten Breite des Astes und der
Breite des Körpers auf der Alveolarfläche. Index der Breite
und Höhe des Astes. Index der Höhe des Processus
condyloideus und coronoideus. Index der Breite des Astes
in der Alveolarfläche und der grössten Breite. Index der
Höhe des Unterkieferkörpers und der Breite des Kiefers.
KAPITEL XVI............................................................................ 221
Der Unterkiefer. Kaukasoider, australoider, mongoloider,
amerikanischer, negroider und Hottentotten Typus.
Durchschnittlicher Index, der das Verhältnis der totalen
Höhe des Astes und die grösste Breite des Astes bet den
niassischen Schädeln angiebt. Durchschnittlicher Index,
der das Verhältnis zwischen der Höhe des Kieferkörpers
zur totalen Breite des Kiefers angiebt. Unterkieferwinkel.
Platz der niassischen Unterkiefer im Schema von Puccioni.
KAPITEL X V I I ....................................................................................231
Künstliche Verunstaltung des Kopfes bei den Niassern.
Das Wickeln und die Lage der niassischen Neugeborenen.
ZUSÄTZE............................................................................................... -236
MEDIAGRAMME DER SCHÄDEL............................ 239
ABBILDUNGEN DER SCH Ä D E L .................................................. 250
L IT E R A T U R ........................................................................................ 255
ZOOLOGISCHE RESULTATE . .................................. .267
Prof. Dr. Max Weber: Einleitung. Prof. Dr. Max Weber
und Dr. L. F. de Beaufort: Fische aus dem Süsswasser
von Nias, eine aus dem Meere stammende Art. Dr. P.
N. van Kämpen: Amphibien von Nias. Dr. Nelly de Rooy:
Reptiles. C. Ritsema Cz.: Coleoptera und Hymenoptera.
R EG IST ER ............................................................................................. 315
TABELLEN DER SCHÄDELMASSE.
KARTE VON DER INSEL NIAS.
ERSTES KAPITEL.
„Die anthropologische L ite ra tu r”, schreibt Bleeker x) im
Jahre 1851, „ ist noch sehr arm an zuverlässigen Angaben
hinsichtlich der Schädeldimensionen der verschiedenen Rassen
und Stämme u nd zwar müssen sich diese Masse, meiner
Meinung n a ch , über hunderte von Schädeln eines einzelnen
Volksstammes erstrecken, sollen sie uns berechtigte Resultate
über die Unterschiede des Schädelbaues und Umfangs der verschiedenen
Stämme verschaffen. Von der Richtigkeit dieser
Behauptung werden sich die meisten Anthropologen überzeugen,
welche die grossen Abweichungen , die sich in den
Dimensionen der verschiedenen Schädel desselben Volksstammes
bei Personen von gleichem Alter u nd gleichem
Körperbau finden, beobachtet haben.”
Da dies auch meine Überzeugung ist, verschaffte es mir
besondere Befriedigung, au f meiner Reise durch die Insel
Nias in den Besitz einer Anzahl zu anthropologischer Untersuchung
geeigneter Schädel zu kommen. Es waren elf,
denen ich jedoch noch die siebzehn niassischen Schädel
aus dem ethnographischen Reichsmuseum zu Leiden hinzufügen
k o n n te , welche mir durch den Museumsdirektor
Herrn H. H. Juynboll gütigst zur Verfügung gestellt wurden.
Diese Schädel hat Kontrolleur Engelbert Schröder vor einigen
Jah ren dem ethnographischen Reichsmuseum in Leiden geschenkt,
sie stammen alle aus dem Inneren von Süd-Nias.
Die von mir mitgebrachten elf Schädel kommen aus verschiedenen
Gebieten der Insel. Aus Süd-Nias (Bawe Ganeuwe
1) Bleeker, P., Afmetingen van schedels van inboorlingen van
Java, Sumatra enz. Natuurk. Tijdschr. van Ned. Indie. 1851.
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