XX S t i l i eìtiiug. g i n íeítuug. XXÍ
• I
fütjíte icf; baí)ei- «ebürfiiifí, bie a3ovíd)riít bcg .S>ra5,
ctiteiit ¿an^cn einfaíttgííd; aííeé ^iifanimenaitvunbeii", mtr ^ur
9iic^tfcí}iiur su ueí^meu. @ie í}afce icí; bie[eu ¿eiíen Dorangefíeíít,
ai« be[[en, \v>a& id; pite erreid;eu mögen.
9íeit líitb fd;iüer ivar bie ®urd;füí)rimg, benu bev SSovavBeileu
gibt e§ gar lueuige. (Sine ®efd)id;te' ber g^atumifíenfc^íteu,
ivle id; ií;rei- bebuvft ptte/feí;ít ganjíid;, eine @eid;id;te ber
53oíamf, lDeíd;e beu @taub ber Sif[eníd;aít iu jebem ¿eitaíter
ícid;t unb boííftanbig iiberíeí;en íiefae, gibt eS uid;t unb gab eg
nod; iDeutger, afö Dor od;t 3aí;reu ber ©ntlDurf biefeS SBerfeá
Doííeubet war, benn nur gtoei ber ®änbe bou d. OJíe^er'g ©e^
fcbicbíe Jagen banialö im ®rude Cor, unb bie Ser i e feiner ^^or^
arbeiteiv lüeíd;e 357—368 aufgeführt lüorben finb, bieten nur
ungenügenbeu ®rfa^. ®ar oft fc^winbet aber bie ^otauif iu
ber ®efd;tc^üe ber ©or^eit ju fo iDin^iger Uubebeuíeubí;eit sufam=^
Uten, baj3 nur iu beu 9iad;ric^ten über bie gefammte 9iaturtoi[fen=
fd;aft ober über bie SOíebiciu, 8aubtoirtí)fd)aft ober ^í)iíofo|)í)ie
einige (Spuren if)rer S^iften^ ober i^rer iDirfiic^ boríjaubenen
goríentlütdeínng fic^ erfeuuen liej^en. @o mußten mit rafd;em 2ßag=
nif5 lueiígeí^enbe £)ueíífíub{en tceit über ba§ SJíaí? ber botanifd;en
Literatur ^inauö augefteíít tDerben, nur ju oft iu gro^e, uub lyeit^
fd;td;tige Oebiete ber Literatur í^inein, bereu fl'euutni^na^me aííeiu
ein gan^eg öeben erforbert unb für lucíd;e e§ fc^on fc^toer
í;icít, and; nur bie geeigneten gü^rer aufjufinben. ®íeid;tooí
aber beburfte id;, tweun and; nur ein^eíner, fo bod; beftimmter unb
SUíjeríaffiger Díefu'ftate, unb fotd;e ju ermatten í;abe ic^ feine SJiü'^en
gefc^eut. «So ift nun gtóar, iDag id; í;ier gebe, mit iñeíer -greunbe
>\pü(fe mein eigen gelnorben, foföeit mau überí^au^^t iu einer 3eit,
100 jeber beföuf3t ober uubeiunjit auf fo vieler 3?orarbeiier @d;ui=
ter ftci;t, bei üteraríjiftorifd;eu Í^arfteííungeu etmag fein eigen
nennen fann. Slber ieb í)offe, mau looííe bieg aíg @ntfd;uíbigung
gelten íaffeu nub nid;t bag ©an^e bertoerfeu, ivenu eg and;
nid;t frei ift bon getjíeru iu aííen beu (Sinseíí)eiten, oí)ue ioeíd;e
eine übevfid;tíid}e ÍDarfteíínng beg ®au^eu unerreichbar erfd;ien.
?{n foicften iWaugcíu írirb eg aber lüoí utd;t ferien, benn abgefeljeu
bou aííen inneren @d;n)ierig!eiten íjat mir bie Ibgeíegení)
eit metneg ie^igeu Soi^nortg bie ^euntmtuaí)me unb ©enníjung
ber Literatur, imml ber ueueften, gor feí;r erfd;ioeri. ^ín^crbem
fiub aber aud; bie erfteu 16 Sogeu f^on im 3at}r 1861 im ®rucf
boííenbet iDorben. 3Ì)uen li^ürbe bie Ìetite .f)ätfie unmitteíbar ge=
folgt fein, l;ätte mir uic^t bamaíg eine für bie neue äluggabe ber
©otanif ?ííbert'g beg @ro^eu nach ©ugianb unternommene gfieife
bie bortige 9íaturlDÍffeufchaft in einem fo neuen Std;te gezeigt,
ba^ id; mich ju einer theiitceifen Umgeftattung ber fi^ätern ta^
^itei entfchiie|en mu^te. (ginjeíne 9iia(^träge jn bem kletteren
haben inbej? auf 495—96 ^ia^ gefunben.
5:fnbere uub nicht geringere S9eben!íid;íeiten bot bie ©ehanb^
iuug ber neueren 3eit. a)?aud;eg, toag id; mit Siebe hätte aug==
führen mögen, burfte id; nur fur^ anbeuten, foííte nid;t bag ©ieidh-'
gewicht unb bie Ueberfid;tiid;feit beg ©an^en in grage gebracht
ben; mand;e berbienfííid;e Slrbeit, ¡a gau^e 9ieiheu bon @^^eciaí=
uuterfuchungen, uamentíid; in ber ©hfíenmtif, hci^e íc^
meinem Sebaueru gäu^iich übergehen, manchen mir íieben S'iamen
ungenannt íaffeu muffen. 3)och ba^ ich überaíí bag ^ubieí uub
3utoenig bermiebeu h«tte, ift mehr aíg ich ^j^ffeu barf. 3a mit
(Sicherheit iä^t fich boraugfeheu, ba^ für bie uenefte .Beit, in Wih
eher mit ber gefchichtíid;en 3Inffaffuug bie ber @í3eciaíbefd;afttgungeu
fich raifd;t, bon maud;en ©eiten meiner ©arfíeííung uugenügenbe
®erü(ifid;tigung biefer nub jener ©etaiíunterfuchuug wirb borgeworfen
werben. Iber gerabe h^e^'
iä^iid;. ®aher habe id; mid; Wiber meine 9ieignng genoibigt ge--
feheu, mit aííer @d;ärfe bie wirííid;e Sebeutuug ber neuen
fad;eu für bie gauje Siffenfchaft ber Ueberfd;ä^ung gegenüber
abzuwägen, mit weicher fo oft bie (Sutbeder ober ihre greunbe
unb 53ewuuberer feí6fí ber unbebeutenbften iBeobad;tuug ein
Wid;t beiiegen, weid;eg auch bie forgfamfte ®efd;td;igforfd;ung
nicht im ©utferuteften auauerfenneu bermag. g-reiüch bie Seweife,
ba^ ich bei foicher Singwaht nid;t nach Stöiüfür herfahren bin,
m u | ich ^e'»-' fd;uibig bieiben. «Sie íaffeu fid; nur in einem
S e r i e bou anberer ?íuiage, nämiid; iu einer eingeheuben iritifd;)en
7- •
I
r . J