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Beschranken wir uns auf die letzte Lösung, d. h. diejenige, welche mit Rücksicht auf die
Gewichte ausgefuhrt worden ist, so sehen wir, dass, mit Ausnahme der Combination Penoenggalan-Ban-
joepahit, . stets einen positiven Werth hat; die Hypothese, dass einer grösseren Dichtigkeit der Luft
ein grösserer Werth von k entspricht, wird also bestätigt. Mit dem Unterschiede der Dichtigkeiten
scheint es s,ch aber umgekehrt zu verhallen; legen wir die Combination Penoenggalan-Banjoepahit bei
Seite, so ist m den 6 übrigen Combinationen ß noch immer vier Mal negativ; die Werthe sind aber
so ^gleich, dass nicht viel Gewicht auf dieses, übrigens ziemlich naturwidrige, Resultat zu legen ist
für die S P ,W'r d,e, I?eSultate i Bf zuS auf * H B S° Scheint es mir am rationnellsten
wählen und sö h i W ™ ° werden' statt den geringsten,warnen, und so bekommen wir: den Mittelwerth zu
h' + h / /
aus 1, 101 177 10000 552,5 — 2,18 (-§- — 678,8) +
1 2, 496 , 531 629,7 + 15,94 (-f- ffe 652 “ ij
« 3, 603 746 761,8 + 16,22 (-§|B - 646,95) —
« 4, 869 215 700,1 | g 8,86 ( f - + - 631,15) Im
« 5, 648 227 748,3 + 16,06 (-§- — 644,3) >"+
« 6, 755 442,5 902,8 + 16,26 ( - f l 657,7) +
* 7, 869 215 703,1 f- 10,88 ( f + 629,1) —
7,10 (U
— 12,4).
in denBs?°Hhten H I h I Wf he etWaS näher’ S° mÜSSen wir erkennen> dass wir in der Hoffnung,
täuscht worden sTnd " ' Rege'n ** & irdiSChe » «ndan, ge-
1° Man würde erwarten, dass das erste Glied bei grösserer M i t t e l h ö h lÄ ^ abnähme was
nicht der Fall ist; *
iedneh 1 S H B "ahe Sleich | dies H unter dan H Werthen ist
jedoch immer ein Werth mit negativem Vorzeichen, und ein anderer ist etwa halb so gross wie die
fünf übrigen. Lasst man den negativen Werth bei Seite, so ist der Mittelwert!, etwa - 14 was also
besagt, dass^ wenn die Dichtigkeit der Luft, nach der oben S. 39 beschriebenen Weise gemessen
H B S T f 1' Z"~ abnimmt’ di6S eker gIeiCh"amigen
aber M B B T T M dies als« nahe 0,0001. Auf die Dauer muss diese Abnahme
aber zu stark sein, denn das Verschwinden von k würde bereits stattfinden
>ei Combination 2 , wenn = 613,25 m.M.
)) « 5 , « « = 600,0 - ■
« « 4, « « = 552,1 „
(( « 5 , « « = 582,2 «
(( « 6, « « == 597,7 «
(( « 7 , « « == 584,5 «
was natürlich nicht angeht. Doch ist zu bemerken, dass bei dem höchsten Werth von
4“” und 7‘“ Combination, (Tanahwoelan-Poetri, wo
bekommen hat.
h + li der
= 869 Meter), e& bereits einen kleineren Werth
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Wir müssen also schliessen, das genannte Resultat gelte nur für die Schichte der Atmosphäre,
wo der Versuch genommen worden ist, und innerhalb der beobachteten Variationen der Dichtigkeit der
Atmosphäre.
3° die ß sollten dem Höhenunterschiede der beiden Stalionen h! — h etwa umgekehrt proportional
sein; dass dies nicht der Fall ist, beweist ein flüchtiger Blick. Sogar das vorherrschende negative
Vorzeichen wäre nicht vorherzusehen gewesen.
4° Der Mittelwerth der ersten Glieder ist == 714, was
k = 0,0714
entspricht; bei der starken Variation der einzelnen Werthe geht es aber nicht an, diesen Werth als
den mittleren Refractionsfactor für Java zu betrachten, und wird es immerhin ralhsam sein, die Zahl
der mitslimmenden Werthe, wie im nächsten Abschnitt der Fall sein wird, so viel möglich zu vervielfältigen,
sei es auch, dass jeder dieser Werthe weniger sicher bestimmt ist.
Es liegt auf der Hand, aus den gefundenen übrigbleibenden Fehlern e, die Frage zu untersuchen,
ob noch eine tägliche Periode im Werthe des Refractionsfactors zu erkennen sei. Ich habe dazu
dieselben erstens in die Figur 2 eingezeichnet, indem die kleinen Zahlen den bereits oben mit 1 bis 7
numerirten Combinationen entsprechen. 1 bezeichnet also Penoenggalan-Banjoepahit, u. s. w. Dann habe
ich für jede volle Stunde, die aus den verschiedenen Combinationen am nächsten kommenden übrigbleibenden
Fehler, (Lösung mit Rücksicht auf die Gewichte), gleichfalls mit Rücksicht auf diese Gewichte
vereinigt; bei der dritten und sechsten Combination, wo die Beobachtungen auf die halbe Stunde
fallen, wurde aber jedesmal das ar. Mittel zwischen den vorigen und dem folgenden genommen. Eine
Interpolation mit Rücksicht auf zweite Differenzen erachtete ich dabei als überflüssig. Z. B. für 21h
stand die Rechnung so:
\ p ■ ; e - P f P £
1 5 2 1 \1 — 16 + 5,5 B 80
2 12 20 ,75 B l — 3,0 — 12
3 21 ,0 — 0 — 308,75
4 9 21 ,1 ¡ l | g | 3 ■ 27
5 10 21 ,0 w m m 0,0 - 122,5
6 10 21 ,2 ü 8 , ' + 2,0 , + ‘ 80
7 5 20 ,75 + 5 H 9 1,25
B 25
6 0 | + 8,4 + 105
- -4,25 — 550,25
+ 4,15 — 445,25
60}
+ . 0,07 7,56
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Resultat: 21h,07 f g i- ' 7,4
wie auch in der Figur durch einen Kreis angegeben ist.
Durch die verschiedenen, auf diese Weise erhaltenen Kreise lässt sich bequem eine undulirende
Curve ziehen, welche anzeigt, dass k, nachdem bereits auf die Barometerstände und Temperaturen, also
auf die Dichtigkeiten der Luft Rücksicht genommen worden ist, doch stetig von Morgens 6 bis etwa