
+ b6,de“ B Q B Instrumente, von 6 und 12 Zoll Durchmesser, sind hier, in Bezug auf B M I und
ari" so en im Vortheil. Es ist für die 8 zölligen Instrumente hauptsächlich die I I Eeihe Breitenbestimmungeu des Ingenieurs
Soeters zu Pahs, (einem Eschersdorfe in der Be itfent cliaft Krawang) und die ä' Eeihe Breitenbestimmungen des
Assistenten Jaques A. Oudemans zu Wonosari, in der unmittelbaren Nähe des östlichen Endes (Djoerangsapi) der. Basis in der
Ee le t e la f l Besuch welche unerwartet grosse Abweichungen zeigen. Aus der Uebereinstimmung der partiellen Eesultate
unter einander geht klar hervor, dass die Schuld nicht an den Beobachtern liegt, welche überdies als äusserst sorgfältig
H U ’ s ' BC! S S Bo1 ’ wnrds programmmiissig der Durchgang des Sterns au den beiden horizontalen
Baden beobachtet, und gab also bei der Eechnnng als Nebenprodnct die Entfernung dieser Eiden. Es wurden also eben
so viele Bestimmungen dieser Entfern,mg erhalten als Zenithdistanzen beobachtet wurden, und diese stimmten so gut als
erwartet werden konnte, wie auch die Werthe der Breite, welche jedes Paar Zenithdistanzen lieferte. Es müssen also
außergewöhnliche, vom Beobachter unabhängige, Ursachen- die grossen Unterschiede hervorgebracht haben, z B un-e
wohnheh grosse The,lui,» tei,ler oder Beider in der Declination des Sterns, oder wahrscheinlich 'eine Vereinigung dieser
beiden. Zu Wonosar, kann noch ein anderer Umstand zu Abweichungen .beigetragen haben; es sind hier Sterne benutzt
worden, d,e wohl etwas nahe beim ' Zen, th eiilminirten. Nun war es bei der Berechnung zwar Engel; bei der Eeduetion ■
zum Meridian, sobald das zweite Glied ■ Ä . nur mehr als 8* betrug, „och. die strenge Bermel Sin l » l t . s. w. zu
enutzen und zwar, wo tl e zweite resp. dritte Näherung zu berechnen; än die Reduction auf den Meridian kann es
also nicht liegen; ausserdem sind die Berechnungen doppelt geführt und oontroilirt worden, (aneli absichtlich von mir bèi
dem Schreiben dieser Zeilen,) es ist aber nicht unmöglich, dass eben solche Sterne, wie diejenigen, welche zu Wonosari
n I 5 8 ) angewandt sind, ? Virginia, (ä = + 0»8',) 5 Aqnike, (2 = + S°53',) «= Capricorni M L ] 3" an- i
indem sie die Baden unter grösseren Winkeln als die anderen Sterne sehneiden, bei dem Beobachter einen constante*
oder nicht eonstanten personl.ehen Fehler verursachen; und diese Hypothese-erhält dadurch eine Wahrscheinlichkeit dass
gerade « Cepncorm der 6 sü d lich em Zenith culmi nirt, eine „„gewöhnlich grosse negative (— 4",IG), die beiden anderen
genannten S,,rn„. »eiche „m 8 und 5° nördlich von Zenith oulminiren, ungewöhnlich grosse positive Abweichungen
I H H H H H I Si,‘d Ve,5oMet,en6 m- * ■ Sterne benutzt worden, welche bekanntlich
sieh nicht so genau, beobachten lassen, wie schwächere. Ich habe dennoch weder etwas an den Besnl,taten ändern, noch I
i e abweichenden verwerfen wollen. An beiden diesen Orten sind gerade ziemlich viele Sterne beobachtet worden so dass
die entgültigen Breiten nothwendiger Weise sehr genau sein müssen.
Wir werden nun die Ergebnisse der Breitenbestimmungen folgen lassen; die Tabelle bedarf kaum (einer Erläuterung..
In der ersten Columne sind die Beobaobtuiigsörter nach ihrer Länge geordnet; fast alle sind auf- Java gelegen nur T e ln f
betong liegt auf der Insel Sumatra, Boeroean und Gilian auf der Insel Madoera, und Tüidjil auf der Insel gleichen MSl EH HH 9 10 H WeS‘ V 0K Es ist merkwürdig, welche grosse I — 88 bd, (nach Ausgleichung — 30 ,95,) liier stattfindet. '
B der zweiten Columne. ist jedesmal auch der Werth der sogenannten Biegung mitgetheilt, wie die von dem
verstorbenen Dr. Kam angeführte Ausgleichung ergeben hat.. Das Vorzeichen ist im Sinne einer
Objectivendes durch die Schwere genommen: die nördlich vom Zenith culminirenden Sterne geben dann Gleichmure,, von
der form <p + l »,» r _ ä — r , die südlichen Sterne dagegen von der Form d> — S 3i„ s = j _|_ s .
Columne sind die Monatsnnmpern mit fetten Buchstaben gedruckt worden.
Die dritte bis achte Columne der Sterne, von Norden nach Süden, geordnet- in Bohre
dessen haben in der siebenten Columne die Oorrectionen für Biegung einen regelmässigen Gang.
, , H ■ ■ ■ 9 1 der Beobachtungen 6 übertrifft, ist überhaupt in mehreren Kreislagen
beobachtet worden. Es wurde dennoch bei der Ausgleichung keine Rücksicht auf die Anzahl der Beobachtungen genommen
weil angenommen wirde dass die Unsicherheit, der Declinationen und die Unregelmässigkeit der Eefraction den grössten’
A tl i an die ubrigbleibendeu Unterschiede hätten. Es würde eine eingehende Eechnnng dazu nöthig sein, um zu untersuchen
ob dmses Urthell begrändet sei, und dann würde die Berücksichtigung der Gewichte die Arbeit bekanntlich ohne
wesentlichen vortheil erheblich erschwert haben.
■ Die neunte Cntamne'enthält die Mittel, wie sie die van .Dr. Kam ausgeführte Ausgleich,mg nach der Methode der
kleinsten Quadrate geliefert hat.
Die zehnte, Columue giebt die geodätischen, der V Abtheilung, S. 20-7—223 entnommenen, Breiten, d 1, also die
® 7 . ’™ s,e d ß Tnangnlatum, aus der vorläufig angenommenen Breite von Genoek abgeleitet wurden.. Durch
die Arbeit des Dr. Kam ist diese Breite etwas geändert worden, so dass Genoek selbst in,der letzten Columne eine Lothabweichung+|
y^ 0",21 erhalten hat. « . ..
VERGLEICHUNG DER GEODÄTISCHEN MIT DEN ASTRONOMISCHEN BREITEN.
Beobachtungsort,
seine Nummer
in dei Tabelle,
V Abth., -
S. 207—223,
und seine Länge.
Beobachter,
Instrument
und
Biegung.
Datum. Stern.
Beobachtungen.
Anzahl
Gefundene
Polhölie: -
Verbesserung
für
Biegung.
Verbesserte
Breite.
n
Soeters, 22—24. 6. 69 d: BoÖtis 18 — 5° 27' 11" ,09 0",18 11",27)
P. M. V. 21—23. // Ot. Herculis 18 H i 0 ,14 11 ,15
22—26. // ß* Scorpii 18 12 ,59 + 0 ,10 12 ,49l[
b4ffp 0",42 21—28. » a Scorpii 18 10 ,45 + 0 ,15 10 ,30|)
Metzger, 15— 17. 5. a. Ursae majoris 12 S 6° 32' 8" ,07 + 3" ,51 4",561
Gr,. P. M. 11. 1 1 + É 5 .// »i Ursaè majoris 16 6 ,39 + 3 ,13 3 ,26
11. // a Coronaé bor. : 8 1 3 ,98 |F 2 ,08 1 ,90 1
b = ^-3",76 17 • 1 l Leonis 4 5 ,59 + 1 ,75 3 ,841
11—15. // & Boötis 16 5; ,60 1 1 1 ,67 3 ,93
17. // ß Leonis 8 6 ,72 + 1 ,40 ; b B Ü
17. // s Corsi 6 3 ,59 1 ,00 4 ,591
11— 15. // ß Centauri 16 31 59 ,32 — 3 ,01 2 ,33
11— 15. // oft Centauri 16 32 1 ,70 — 8 ,03 4 ,73 '
Metzger, 4. 5. 68 » Lyrae 6 — 6° 57' 36",67 + ;0",16 36",511
Gr. P. M. II. 4. » ß: Lyrae 4 37 ,94 + 0 ,15 37 ,79
2. // Ci Coronae bor. 6 37 ,01 + 0' ¿13 36 ,88 1
b=^ i i P 3 l.u .4 . // m Leonis 8 37 ,60 + 0 ,12 37 ,4 8 1
4. // 7 Leonis 5 3:6 ,19 + 0 ,11 86 ,08 )
3 . - ' // Aquilae 4 37 ,74 + 0 ,08 37 ,66
. ' -C // Oi Leonis 4 - 35 ,38 + 0 ,08 35 .,3 0 1
" 2. // Ci Scorpii 8 37 ,00 — 0 ,08 37 ,08
2. • // ■à't cfi Centauri 6 36 ,72 — 0 ,18 36 ,90 /
Metzger, 15. 4. 68 Ci, Coronae bor. 12 Ä 6° 38' 29",59|+ 0',13 2 9",46j
Gr. P. M: II. 21. // ß Leonis 6 29 ,571+ 0 ,09 29 ,48
" " ig-'i Corvi 29 ,41 0 ,06 29 ,47 )
b = — 0",23
J. A. O ., 3. 8. 80 Aquilae 6 — 6° 3' 16" ,85 Ö",57 'l7",42 \
Gr. P. M. II. SOu.Sl. 7. n £ Aquilae 12 16 ,11 + - 0 ,55 16 ,66
// n // >r V r Aquilae 12 17 ,16 0 ,46 17 ,62
b = + 1",6I 28. 7 u.8. 8. // Öphiucbi 12 15 ,62 0 ,44 16 ,061
// // n //.- // // (t: Sagittarii 11 ■ ? 17 .78 + Ó ,42 17 ,36
// v // // // // Ù Opbiucbi 12 16 ,37 -tr 0 ,52 15 ,851
3. 8. // h2 Sagittarii 4 17 ,98 + 0 ,53 17 ,45 1
7. 8. n Sagittarii 6 17 ,12 + 0 ,54 16 ,58
24U.28. 7.$
Ci Scorpii 12 18 ,17
8
H ,56 17 ,61 '
Metzger, 24u.27. 5. 68 Oi Ursae majoris 10 Bj 5° 55' 37",80 + 1",96 35",34 \
Gr. P. M. II. 25. // // *,1 Ursae majoris 2 36 ,79 s 1 ,74 35 ,05
24.U.27. » // Ì Leonis 8 ,19 + 0 ,96 33 ,23
b = — 2",11 25. „ Ci .Boötis 6 34 ,31 + 0 ,92 33 ,3 9 1
24 u.27. // V ß Leonis 14 34 ,35 + 0 ,77 33 ,58 >
24. // ,/ s Còrvi 6 34 ,37 0 ,58 34 ,95|l
25. //. //■ ß Centauri 4 31 ,83 S ü 38 ,53
~ // „ // d2 Centauri 4 , - 32 ,50 — 1 ,71 34 ,2 1 1
24. ' v/ d 1 Crucis 4 33 ,68
8
1 ,76 85 ,44 1
Metzger, 7. 4. 68 Ì Leonis 6 + .6° 84' 4.4" ,91 + 0",16 44" ,75 j
Gr. P. M. H. • // // * Ci Leonis 6 43 ,99 + 0 ,12 43 ,87
s -Corvi 4 44 ,85 0 ,09 44 ,44 '
b = — 0",85
Wahrschein
‘
lichstes
Mittel
) und
Geodätische
Breite.
Lothabweichung:
Astrone
Geodäte
Breite.
5. Telokbetong,
;i° 33' W.
1? 33' W.
21. Poelo Tindjil,
1+ 0 ' W.
8. Tiiloemloem,
0° 55' W.
80. Anjer,
B l 54.' W.
36 Gedé,.
0° 45' W.
88. Biloel,
0° 44' W.
3" ,82
b0 ,48
4",44 -H e " ,86
— 6° 31'
55". 88: — 7" .94
36",85
b0 ,38
29",47
16" ,96
— 6° 56' ‘
58",02 — 38" ,83
21" ,83
3", 51
34" ,30
|f;± 0 ,32
44" ,85
± 0 ,4-1
32" ,13 — 2" ,17
41",24 H 8",11
I