
(5) Cheribon II. Es wurde besonders gemessen Kromon—Nachtsigna] ......... .............. . . jo 9° S' 54" 15
das Azimuth von Kromon war, IV Abth., S. 114; V Abth., S. 83: . . 264 40 58 *50*
also geodätisches Azimuth des Nachtsign^ls: 155° 37' 4",85.
(6) Tembok. Die Azimiifclibestimmurigen sind tlieils im J. 1872, theüs im J. 1S7-3 verribhtet. Iin JT. 1872 war der
■Winkel Oengaran-Naehtsignal gefunden worden ......... ^ . ' ’ K
das Azimntb Oengarans war, IV Abih,: S) 62; Y Abth., S. 109 .......................................153 27.36 '25'
also das astronomische Azimuth des Naohtsignals: 258°28'87",95.
Im j . 1878 wurde der genannte Winkel um 8",«, kleiner gefunden, also das Azimuth des Nachtsignals 258821' 29",51.
(7). Semarang. Es war gemessen wovder.; Me.-riance-Nacl.tsigi.al . . . ! : 52' 58" 80
das Azimuth Merbnboe war, IV Abth., S. 62; Y Abth., S. 1 1 0 ................. . 170° 88 3 5 ’3/
also das geodätische Azimuth des Nachtsignals: 179° 31': 33",61.
(S) Nglanggran. Das Nachtsignal war nur mit Senen verbunden worden, welcher Punkt, wiewohl nur eine secundäre
otation, bei allen den horizontalen Messungen als Nullpunkt mitgenommen wurde.
Die Stations-Ausgleichung hatte ergeben:
Sen&n ........... 0° 0' 0",Ö0,
Gepak.. . . . . . . . . 88 17 40 ,87,
-11. «st w .;
es erhielt aber Gepak, (IV Abth., S. 63,) durch die Netz-AusgleichuDg eine Coirectic^V=^'>f 1",01, so dass an°-e-
nommen werden muss 88° 17'41 ",88.
Es war aber das geodätische. Azimuth von Gepak ............................................ 278° 17' 52^1)2
Also » „ „ „ Senen . 190 0 10 ,74, I
hierbei der Winkel Senen-Nachtsignal.............................. ........... ..................................... 298 42 57 24
so hat man geodätisches Azimuth des Nachtsignals': 123° 43' 7",98.
(9) Kritjian. Das geodätische Azimuth des Merbaboe (Pfeiler) war, IV Abth., S. 64: Y Abth., S. 114,, 370“ 30'30",64,
die Reduction auf das Signal betrug = - 25 W
also das geodätische Azimuth des .Sigüals: 276° 29' 55",59.
, - Das W 8" 1 WM. bei den primären Messungen-mit anfgenominen, jedoch nicht mit dem Lawoe
verglichen. Das Ergebmss der Ausgleichung war, indem die Azimuthe nach der 1Y Alitli S 64- oder nach der Y Abth
S. ISO angenommen wurden:
mittels Nglanggran. . . . . 15° 33'44",4.5,
" Ratawoe ........... 45 ,68,
| Sengoeugloeng . . 43 ,72,
Mittel, mit Rücksicht auf die Gewichte : 15° 33'44",86.
(11) Genoek. Eine absichtlich ausgeführte Messung gab:
Gew. = 1,
Gew. = 11.
Boetak-^ Nachtsignal. . . . . . . . . . - ' ' ' . , 00 0,io* I I ,06,
Azimuth von Boetak, IV Abth., S. 64; V Abth., S 126 122 56 26 ,88
also geodätisches Azimuth der Nichtsignals: 178° 12' 38",74.
(12) Die Netz-Ausgleichung hatte ergeben: Azimuth (IV Abth. S. 75; V Abth., S. 178)
Lägoendi.. .V. . . . . . . # § 0' 0",00, 200° 2' 26",34,
Nachtsignal. . . . " 129 22 28 ,68,
G i l iä n . .. ........... 272 16 2|'*11, , j i l 2 18 4 7 ,4 9 .
Es folgt hieraus für das geodätische Azimuth des Naclitsignals:
mittels Lägoendi.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329° 24' 55",02, '
// Gilian . . . ..................... 55. ,06,
Im Mittel : 329° 24' 55",04.
Mittels der Sonne bestimmte astronomische Azimuthe.
Einzelne Male sind mittels der beiden Sounenräuder Azimnthbestimmungen ausgeiübrt worden, Unitunter aus Curio-
sität; ich habe diese aber nicht in die Tabelle aufgenommen; die Sonnenwärme übt nämlicli immer Einfluss auf Zenith-
punkt und Libelle aus, und wiewohl mittels eines Sonnenschirms, dieser Einfluss sich, mit einiger Uebung des Beobachters
und des Schirmträgers, bei jeder Beobachtung auf nur wenige Zeitsekunden beschränken lässt, so kann doch die übrigbleibende
Wirkung leicht von der Ordnung der zu bestimmenden Abweichungen werden. Um aber nichts zurückzuhalten, und
zu. zeigen was Sorgfalt noch zu leisten vermag, will ich die Ergebnisse dieser Bestimmungen hier noch folgen lassen.
Beobachter
und
Instrument.
■ Anzahl Der Sonne
Geodätisches
Azimuth.
Beobachtungsort.
Bürgerliches
Datum..
¡5
Beobachtungen.
ü •S3
Object. ■ Azimuth. Mittel. Geod.
Azimuth.
Tjikema. Dr.J.A.0:0.,
P. M. m .
7. 7. 67. 3 ia .• 53ö 53° Hambalang. 74° 6' 46",6 .45",8 + 0",8
Koeta. Dr.J.A.C.O.,
Kl. Repsold.
7. 4. 66 2 $ ; 75 92 , Toekong. 132° 31' 8",6 10",7 — | j 9 j '
Tembok. Söeter,
Gr. P. M. I.
30. 3. 72.
■ 2. 4. 72.
22.10.72.
23.10. 72.
25.10.72.
3
3
2
1
12
8
12
8
4
82°
82
'81
80
280
67°
71
60
67
69
Oenarang. 153°27'33",10
. 22 ,09
41 ,45
26 ,89
37 ,57
1 32",22
(34", 87) 36",25
— 4",0
( - 1 M
„Semarang. Soeters,
Gr. P. M. I.
26. 0. 72. 3 12 86° 50° Oenarang. 19 6° 5 5'3 5",20 26",46 + 8",7
Nglanggrang Soeters,
Gr, P: M. I.
19. 7. 72.
22. // n
3
3 12
69°
283
56°
74
Senén. 190é« 7 " | í
17 ,22 * 12",17 10",7
Pbrong. Eloiy,
Gr. P. M. I.
7. 6. 63, 1 4 63 72 Penanggoengan 228° 2'19",3 9",7 - f 9",6
Die Beobachtungen zu Tembok und Nglanggrang wurden von Herrn Soeters auf meine Veranlassung ausgeführt.
In Tembok hat er, im März und April, in fünf Kreislagen, und irá Ootober abermals in fünf Kreislagen beobachtet,
immer aber des Vormittags, (Azimuth der Sonne ungefähr •= 80°); und schliesslich nur einmal in einer Kreislage des
Nachmittags, (Azimuth der Sonne = 1 2 8 0 °). Ohne Zweifel muss dies deni Umstande zngeschrieben werden dass hier, wie
an vielen Oertern Java’s , der Himmel im Morgen frei war, die Luft sich aber im Mittag bezog. Er hat aber, auf meine
Bitte, zu Nglanggrang in drei Kreislagen des Morgens, und in drei Kreislagen des Nachmittags die Azimuthbestimmung
gemacht. Die Resultate weichen -hier, ungeachtét aller Sorgfalt, zehn Sekunden von einander ab; aber auch in Tembok
lässt die Uebereinstimmung zu wünschen übrig. Es sind deshalb auch nachher keine Azimuthbestimmungen mehr mittels
der Sonne ausgeführt worden.