9Sen © i u r f ß g fü h r t 5ic ©traß e immer höher im
grö ß te n S te tig hewalbeten ©ebirge ^inatt. jjic r m a r in
her Dtacht hoher ©chnee g e fa lle n , unb hätten bie ©chnees
P flü g e nicht fchon überall frifche iBnhn gebrochen, fo
ttu r b e unfere »e ite re g a h r t einen langen. A u fe n th a lt er»
litte n haben, © ie nächgen © ta jio n e n in biefer an «Wen*
fchennieberlaffangen armen ©egenb, g n b © Ö r g f o g Unb
© ä f f e b h . D ic h t b o r biefem D o r fe fa n b ich einen
g ro b tö rn ig e n , aug fehr borwaltenbem fleifchfarbnen g e lb *
f p a t b , wettigem grauen Q u a r je u n b etwag fcfiwarjem
© lim m e r gemengten © r a n i t a n g e h tn b . SBalb hinter
bem' © p r f« m tr & &i f ejn w bebeutenben Sanbböhe
e rre ic h t, bie m m «Korben nach ©ü b en (ich e rg re e ft.
SSon hier fa ß t ber SBlicf in ein w e ite g , ranfteg £ b a l
»mb if i m an ju m wegtichen g u ß iener # ö h e hinab ge*
lo m m e n , fo g la u b t m an (ich in ein anbereg San b ner*
f e § t : bag ¿e rg ü c te lte , o ft bon fleinen ©een b ew ä ßm e
©eb irg e ifi berfchwunben n n b © ta tt beflfelben geht man
«ine fa n ft h M c h e , S h e ilg m it S S a lb u n g , £ h « l g m it
A c te rla n b erfü llte @egen|>.
©ine folche plö^iche, auffaßenbe Söeranberung in
S&hbgognomie tbeg ?anbeg( lägt mit «Hecht eine
Serfchiebenheit in ben »efchaffenheiten ber SKaftn,beri
muthen, bon benen bie görm beg Sanbeg abhängt. 3n
biefer Erwartung wirb man bort nicht getänfeht:' benn
wie abgefchnitten erfcheint bag ©runbgebirge, wel*
eheg bon g a lu n big hahin ununterbrochen nnb frei
ben einer ©eefe längerer ©ebirggarten fortfefct, fo wie
eg
eg öglich bon g a lu n big jum 93othnifchen SWeerbu»
fen ohne Unterbrechung geh ergreeft; unb an feinen guß
gelehnt (leiten (ich unjwctbcutige Ueberganggge«
birg garten bar. SWein Sluge war febon feit fo lan»
ger £eit baran gewohnt, Wichtg ätg ©runb* ober foge*
nannte Urgebi rggar ten j u fehen, baß ber plötzliche
Slnblicf eineg Ueberganggfalfgeing, ber betn ber 2Beg*
gothlänbifchen SBerge bcllfommen gleicht, mid) fehe
äbcrrafchtr. ©aß SSorfommen biefeg Stalfgeing unb feis
tier ^Begleiter , beren SWafien ungleich weniger ben ¡er»
görenben Straften beg SBagerg 2öiberganb leigen tonn*
ten, alg bie benachbarten älteren frpgaßimfcben ©egei»
ne, giebt einigen Sluffchluß über bie Gilbung beg £bcilg
bon ©alefarlien, ber feiner ganjen Watur nach bon ben
übrigen Shetlen fo fehr berfchteben tg unb ¡u ben ge*
fegnetgen ©egenben ©dhwebeng gehört, ©r ig eg, tu
welchem bie weite Spiegelfläche beg ©i l jan , beg größ*
ten ©alefaritfehen ©eeg, geh mit einer großen Slrüm*
mutig außbreitet, . hegen «fcügelgegabe mit ben trefflich*
gen gluren bebeett ig, aug beren SWitte geh freunbiiehe,
wohlhahenbe Dörfer erheben. $ter war cg letzter alg
in ben gebirgigeren ^heilen bon Dalefarlien, ben SBalb
gurücf ju brängen unb ihm guteg Slcter s unb SGiefen»
lanb abjugewinnen. Diefeg berfammelte bie SWenfeben in
größeren unb gebrängteren Wieberlaffungen, wobnreh
bie ©egenben bon SHättwif, Set fanb unb SWora
auch in einer Sahrlsett, bie ubrigeng ben berfdgebenen
Sanbfchaften ein weitglcichartigereg Anfeben giebt, einen