gen Seiten im ©ebrauch gewefen finb *). Segreiflicher
SBeife gewähren fte befonbere Sortbeile bet größeren
glüffen, wo eine ftarfe Ueberfabrt ift, unb aus biefem
©runbe unb wegen (tarier ©trbmung gübren weniger
brauchbar finb, bie Einlage unb Unterhaltung non onberen
Srüdfen aber fchwierig unb foftbar iff.
ülweftab, non welchem Orte bereits im 4ten SEbeile
bie feg ©erfeS bie Siebe war, ift tnerfwürbig wegen oer
bebeutenben 2lnftalt, in welcher fämmtlichejugatunbar<
ge|teilte ©chwar jtupfer gabr gemacht unb ¿um Ubeil
weiter «erarbeitet werben. ¡DaMjSeff geb&rt gegen war*
tig ber Sergwerfgi©ojietüt non galun. ©a würbe im
Sabre 1636 non einem #oUanber, ©onert ©i leni j ,
angelegt unb nachher abwechfelnb auf Slechnung ber ftrone
unb auf &often bes galu * Sergaiagg betrieben. S«lcfet ift
eg, im Sabre 1777 non ber Ärone ber galunerSergwerfgf
fojietüt, bieeg jupor nur in 9>ad)t batte, fäuflich überlaffen
worben. ©ag ©erf brannte in ber Unteren Seit, nebft bem
grüßten SEbetle ber tieinen ©tabt ab; war aber im Sab*
re 1807 nbüig unb jum £beil nerbeffert, wieber auf«
gebauet. <5S bat in £rnftcbt bea großen Sebarfg an
SEriebwaffer, eine günftige Sage, inbem eg an bem red)*
ten
*) SSergl. eine Stbbanblung über bte f<bn>tmmenben Srücfe»
unb eine oon bem berühmten $ol&em baran «nge*
braute loefentltcbe SSerbejfernng, oon @6ran 2B alle»
t tus, in ben 3lbbanbiungen b. ©ebtoeb. «fabenrie b.
20. P. S. 1743. ©. 1».
ten Ufer ber ©alelbe gerabe ba erbauet ift, wo ber
©trom nerfebiebene ©afferfalle bilbet. Oberhalb ber#
felben bat man bem gluflfe einen Keinen 5Ebeil fei*
ne« ©affera geraubt, wefcheg burch ©efluber fort*
geleitet, gute galle für baa umgebenbe S*«8
©ie Sbeile bea ©erleg bei benen manJtoblen gebraust,
jtnb ba angelegt, wo baa Ufer pl&fclicb anfteigt. ©ie
Jtoblenfcboppen (teben auf ber Ulnbbbe.
©er Snfpeftor bea ©erfa, Jj>err ©teenmar f ,
hatte bie ©fite, mid) auf bemfelben umher ju führen
unb mir auf mein Sefragen ben größeren Sbeil ber im
golgenben enthaltenen Wotijen über ben Setrieb bei
©erfa ju ertbeilen.
Swet©abrheerbe unb ein glammenofen
reichen bei ber oerminberten Äupferprobufjion bi«* »«*.
bie galuner ©cbwarjfupfer in ©abrfupfer ju perwanbrln.
©ag ©cbwar j fupfer wirb bon galünin Sar*
ren angeliefert, welche über eine @ße lang, oben *,
unten 2 €ße breit unb 6 S°8 ftar* ftnb» ©urch fol*
che große ©tücfe mag öielleicht ber SranSpbrtS ber
©chwarjfüpfer etwtfS erleichtert werben; übrigens finb
fte aber für ben 9)rojeß bcS ©abvmachenS offenbar
febr nachtbeilig/ inbem bobureb baS (Sinfcbmeljen aufges
halten unb mehrere ©elegenbeit jum Äupfernerbranbe
bargeboten wirb. Ungleich toortbeilbafter tft eS in bie*
fen Jginjtcbten baS ©chwarjfüpfer in Scheiben ober tun»
nen ©tücfcn aufjufeijen.
©ie ©abrbeerbe ftnb »on bebeutenber ©roße.
©ie haben 3 guß % »m oberen ©urchmejfer unb
U 3 ftnb