gunfeni t>at'nä* X?tftr»0«r ein eigenthßmlichig ©e<
wicht oon 2,7258 *) unb ifi in bßnnen Scheiben flins
genb. Wach j? i f ingerg Olnalgfe **) ij! biefe* gofjtt
in 100 Sheilen jufammengefeht aug 77 Wiefel 14,5 £bo*V
4,0^0», o ,5$ a lf, 0,5 <2:ifenoj:gb ö*»b flüchtigen.
Steilen.
2lug einem bei SWalfib in fZBcrmelanb beftublichen
Saget pon iWarmor — welche ©ebirggart in Schweben in
#infttht beg «Reichthumg an merfwürbigen tWineralf&rpern
mit betn Dolomi t ber ©chweijeralpen. gleichen SRang
behauptet — fab ich bei #errn © ahn ein auggejeichneteg
goffil, welcheg bamalg aug ben reichen gunbgruben pon
SIren&al in Norwegen befannt wnr; pon beffen allgemeis
nerer »Verbreitung im ©fanbinapifchen ©runbgebirge ich
aber an mehreren Orten mich ju überjeugen ©elegenheit
fanb: ich meine ben © f a p o l i th , in ber SIbänberung,
bie ich im ©gfiem unter bem Vabmtn beg biättriehen,
gemeinen aufgefßhrt habe. Der ©fapolith Pon Viaifiß
ftnbet ffch Sheilg frgflalliftrt in rechtwinflich »ierfeitigen/
an ben ©eitenfanten obgefiumpften $)rigmen, Sheilg berb,
juweilen in bebeutenben «Waffen. @r bat eine jiemlich
beutUche, blättriche Se^tur, bei welcher ber für bie ©ubs
ßanj eigentümliche, »ierfache Vlatterburcfagang nach
ben ©eitenfldchen unb ben beiben Diagonalen beg rechts
wintlich Pierfeitigen ^rigrna ju perfolgen ifi. Dabei be*
ii&t
*) Sämling tili en Mineral.' Geogr. öfver Sverige. p. 166.
**) Afbandl. i Fysik’, Kemi och Mim. II. p. 205.
ftf-jt er einen S3rud&, ber jwifchen bem «Wufchlichen unb
©plittrichen bag SWittel halt. 5m Innern ifi er wenig
glänjenb, felther glan^enb; auf ben Stejrtnrflächen Poti
beinahe Pollfommnem ^erlmutterglanje, auf bem Vruche
glagartig. @r ifi burchfcheinenb; gemeiniglich pon uns
befiimmten grünlich * ober gelblich» weiten garben, jus
weilen aber pon einer überaug lieblichen, blaffen, blaus
Hch» grauen §arbe, bie aug einem fehr perbönnten ©es
mifch Pon Veilchenblau unb Wauchgrau jufammengefeljt
erfcheint.
Der balb fein* halb grobifchuppigdßrnige, in bag
©päthige ftch mitunter perlaufenbe «Warmor, in weis
chem ber ©fapolith eingewachfen Porfommt, hat ebens
faQg juweilen eine bläuliche garbe, bie wohl fatter, reu
ner ifi unb mehr bem himmelblauen ftch htnneigt, übris
geng aber pon bemfelben farbenben 9)rinjip wie bet bent
©lapolithe herrithren burfte. fSci beiben perfchwinbet
bie blaue garbe burch fchwache @rhi^ung, baher fte
nicht wohl einem ©ehalte an Sifenojgbul jugefchrieben
werben (ann, fonbern wie bei manchem £ 5 lefiin,
©chwerfpath, Äar f ieni t , Pon bitumtn&fen Sheis
len abhängig ju fegn fcheint. 93itumen im ©runbges
birge ifi freilich eine auffaQenbe, aber bodb feine neue
CErfcheinung, inbem eg barin juweilen fogar rein augs
gefchieben angetroffen wirb. Der bläuliche ©fapolith
Ifi hie unb ba oon fleifchrothem Äalffpatb PergefelU
fchaftet. CStfenoi'pb, weicheg ihn färbt, bewirft ohne
Zweifel auch ben rotf)licl;en ©tich in ber blauen garbc
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