unb (teeren Erfahrungen im SBiberfprucbe ju flehen
fcheint,
93 rüg» unb gormmauer (Huggstaden) werben
nach iebiSmaüger, oollenbeter Schmelzung erneuert. ©ie
Einfettung biefer Steile, fo wie bie ^umad;ung beS ¡DfenS
gefcbiebt auf folgenbe 2Beife.
©a wo man geh eines ©obengeinS bebient, wirb jus
erg auf biefen eine 3 bis 4 3oK garfe Sc hm fohle (Sarrd-
stötning) eingefcblagen, weldje aus gleichen Steilen ©anb
unb £bon begeht, welches mit ÖBäfler etwas ange*
feuchtet wirb, gleicher gejt wirb ber ©t ich beerb
( UcsFags - Hälet) auS einer eben fo garfen Sage »on
berfelben 'STOaflTe gebilbet. 2D?an bringt and) wohl eine
© d)lacfenf 11 l lung unter ber S e b tn fo b l e an, Wozu
ttiän bie ©dflacfennafe t>on ber lebten ©d)melzung nimmt,
giebt bann aber ber Sebmfohle eine etwas geringere
©tärfe. #at man feinen 93obengein, fo läßt ttian bie
Sebmfohle auf einer Sage öon ©anb (Bottenstötning)
ruhen. 3fl bie #eerbfol)Ie fo weit fertig, fo wärmt man
jte burcb 23ränbe unb Äohfen jwei bis brei ©tunben lang
ab, wobur# ge fo trocfen wirb, baß nun ber ©tubbe»
beerb baauf eingeßampft werben farm. Stuf bie Sebms
fohle wirb zuerß etwas feiner ©anb ober töoblenßubbe
geßreuet, worauf bann bie Jpeerbm'afie in bönnen Sagen
eingefd)Iagen wirb, gu biefer nimmt man § feingeßoßet
nen &hon unb | fein geflogene Äohlenflöbbe, zu welchem
©emenge fo oiel SSJajfer gegeben wirb, baß bie £b«ile
gut jufammeribacfen. ©iefe ©tfibbefohle erhält eine
©tärfe
©tärfe bon etwa 5 bis 6 £olI. SDfit einer eben fo garten
Sage fd>werer ©tirbbe wirb ber ©tiebbeerb auSgefcblagen.
©er ganze Jjeerb beS DfenS erhält bie dSegalt einer ums
gefehrten, abgegumpften oievfeitigen QSpramibe, beren
nach oben gewanbte unb mit bem gormbobcn in einer
Ebne Uegenben ©runbgäcbe etwa 2 Ellen lang unb breit
ig unb bereu #&&e — bie £iefe beS £eetbeS unter ber
govm — etwa 1 Elle mißt. ©er £eerbraum ocrjungt
fich alfo etwas nac^ unten gegen bie horizontale ©ohle.
Snbem ber obere &beil beflelben unter ber 93rug ein wenig
»erragt, bilbet er hier ben 93orheerb.
3 g ber #*erb auf folche SLßeife oorgericbtet, fo wirb
jum Einfel^en ber gormmauer nebfl ber gorm ge»
fchritten.
©ie S 0 r m m a u e r — ober berjenige &heü ber Sftfic?»
wanb, welcher bie §orm junäihg umgiebt — woju man
in älteren feiten einen einzigen, großen, mit einer Sotra»
bffnung »erfehenen ©tein nahm, wirb gegenwärtig aüS
fieineren feue'rfeßsn. ©teinen eingefe^t. £ur Unterlage
fär bie §orm nimmt man einen großen unb platten ©tein,
ben inan, ie naebbem bie gorm hbh« ober tiefer liegen
foü, in eine eerfd)iebene #&hs öb« bem Sotljeerbe bringt.
Sh« t horizontale ,£ohe iiber bem SQocheerbe unb
Steigung gegen ben ©djmeljraum, welche SSerhaltnip
nad) ber §igur beS DfenS unb ber 2k feb offenbeit bei- 1:3c
mebigjirt werben, haben auf ben ©ang ber ©d)meli;uig
begreiflicher SSJetfe cinen-großen Einfluß, ©ie gebräud}*
li^ea Sormen hefleh<u aus gefd)mitbeUm Sifen «nb