SÖeifpiel biefer wirb öieHeicbt eine allmcilige 9?acbfolge
ber Uebtigen »eranlaffen; in einen burebgebenbg guten;
>ganb wirb aber bag galaner Hättenwefen gewig nicht
eher gelangen, - alg biö man geh »ieöeic&t entfcbliegen
foMe, aucl) biefeg unter eine allgemeine abminigragiott
Su gellen; welche «ÖJaagregel je^t um fo-grögere aSe&er»
Stgung oerbienen bßrfte, ba ber ©rtrag ber ©ruben
Immer mehr gu ftnfen febeint unb man baber geh eifrigjl
bemühen foHte, burd) #ülfe ber Äung fcie geringeren
^aben ber 9?atur höher gu nu^en.
@o unooUFommen unb rob im allgemeinen bag §a*
Iuner Jj&ttenwefen nod) ig, fo bietet eg bbeb uiel SÖ?erF»
würbigeg unb ©elehrenbeg bar unb uerbieht um fo mebr
eine genauere Betrachtung, ba gewiffe Einrichtungen benu
fetben gang eigentümlich gnb unb, unter gehörigen
SJfobifffagtonen, öielleicbt aud) an anberen Orten benutzt
»erben fönnten.
Äupfer hfittenpr ogeffe:
Sie Hauptarbeiten ber ftaluner Jtupferhütten, bereit
Hauptmaterial in befonberg mit ©cbwefelfieg ge*
mengtem Äu pfe r l ie fe befiebt, (Tnb folgenbe:
1) ©ag Stögen ber Äupfcrerge (Kallrostningen).
. f lp ■ '• *
2) ©ic Stoßarbeit (Skaxstens ober Sulu.Smiüt«;
Hingen).
3) ©aS Stfrgett beb SRohgetng (Wändrost-
«ingen),
4) &i* ©#w«rgfupferarbeit (Rostbruket).
1 ) S t ö g u n g b e r . R u p f e r e r g e .
©iefe SJtögung wirb im freien in S t o g g r u b e n
(K a llro s t-g ro p a r) oorgcnommeit. SS)?an legt biefe an einer
troefnen, etwag erl>öheten s te lle , am liebgen auf einer
alten ©cbladfenhalbe an, wo Söaffer unb geuebtigfeit
bureb ben l.ocferen ©runb leid)t abgiebt. SDian bilbet bie
©rube entweber nur burd) Slughöblung ober bureb Stffaiu
rung; giebt ihr eine längliche, hinten jugernnbete ©e*
galt unb lagt ge oorn offen, ©ie 6 0 hie wirb fonfat>
gemacht unb entweber mit fleinen @cbtad?en ober mit
©teingranb auggegampft. ©iefe Stöggruben erhalten
eine ungleiche ©rögec §ö?ancbe gnb 6 big 7 Ellen lang,
4 big 5 @Üen breit unb big r eile tief; manche haben
eine Sange oon 10 Ellen, eine 93reite oon 6 eilen unb
eine Stiefe »on 2 big 3 eilen.
SBemt bie Siöggrube mit Erg gefüllt werben fo-tt, fo
legt man gu unterg nach ber SSreite berfclben brei ©tücfe
Hofj, an ben beiben Etiben unb in ber Sftitte, worauf
bann, nach ber Sange ber ©rube bag eigentlidje Stögehofg
gelegt wirb, welcbeg 5 Sllen lang gu fepn pflegt. 2Jon
biefemi febiebtet man brei big t>ipr Sagen über einanber.
Unmittelbar auf bem Holge wirb eine Sage non SB e i 6)s
e r j (Blöttmalm) in fauggrogen ©tücfen gleicbmägig
auggebreitet, wobureb eine gleid)magigc SJngunbung ber
Stöflungörnaffe bewirft wirb. Ueber biefe Sage ponUB ei^s
erg, welche etwa 6 big 8 >11 hoch tg, wirb bie übrige
güllung auf folgenbe SBetfe eingerid)tet: ©ag Harterg
(Härdmalmen) wirb nur geröget, um Iocfer gebrannt gu
©f«n&inariftf)e Steift V. 3 Wer*