Ktt Hegen in bem £>fen, auf fiariett «¡fernen Srägern,
unb ¿mar fo, baß fte in bin beiben über einanber be*
ftnbli*en Sogen bie Jjülfe na* ¿wei entgegengefefcten
©eiten ie&ren. ©ie obern liegen fo gegen bie untern,
baß bie Sietorten in ber oberen Sage immer ¿wif*en je
¿wei tn bet unteren eintreffen, ©ie SSorlagen wel*e
ebenfalls auS ©ußeifen befieben unb folbenf&rmig ßnb,
werben bur* einen Sebmfütt mit ben Retorten perbun*
ben. ©ie b«ben oben in ibrem Sau*e eine fleine £>iff«
nung, über wel*e ein ebenfalls folbenf&rmigeS, gußei*
fernes ©efaß geftellt wirb, wel*e8 ¿ur Siuffangang ber
p* fublimirenben @*wefelblumen beßimmt iß. Sur
geurung ßnb ¿wei mit Stoßen »erfebene geuerfanale Por«
banben.
©er nur feljr gr&bli* jerfleinte ÄieS wirb bur*
ben £alfc in bie SRetorten geßopft. 3n jebe berfelben
fommt i | ©*if?pfunb, wobur* bie Sietorte ungefar
bis ¿ur #ätfte ungefüllt wirb, ©efeuert wirb mit gi*«
ten * unb Äiefernbolj. £in* ©eßtl^ion bauert 2 4 ©tun«
ben. 3eben borgen um 4 Ubr wirb ber gewonnene
Siobf*wef«l ausgenommen, äsen ben 16 Sieiorten erfolgen
im©ur*f*nitt3oSiSp7unb. ©iefe werben in einen großen,
eifernen SauterungSfeffel gef*lagen. ©er ©*wefd wirb in
Pbllfcmmenen gluß gebra*t unb abgef*aumt, wobei ein
SSerluß pon ungefar 5 bi« 6 $funb ©tatt ßnbet,. unb
bann in ^&[gernen gorraen auSgefellt. ©ie oorbin bu
f*riebenen Sietorten Wunen ungefar ein 3 abr lang 8«
brau*t werben, ©er jjoljaufgang betragt bei jebes» ■
m a lig er
maliger ©eßillajion etwa 2 ©tabrum ju 3* Äubif»
eile.
© e r SRücfßanb non ber © * w e f e I b e ß t l ^ i o t t w ir b
in frei liegen b e R a u fe n g e ß u r j t , in benen er 2 0 b is 3 0
3 abre lan g ber S u ft a u S g efep t bleibt, © i e obere SWaffe
in biefen R a u f e n , welche a llm a lig ¿ erfa ß t, w ir b ¿ur @e»
w in n u n g Pon 93 r a u n r o t b ober fog en an n ter S t o t b *
f ä r b e b en u p t. Sftan g ie b t bie ¿erfaüene SDiaffe in
© * l a m m f ü m p f e , beren ¿w ei in Perfcpiebenettt S ilp ea u nes
ben einanber f t * b eß nb en . 3 n bem oberen © u m p f e w ir b
bie SJiaffe m it SBaffev ¿ u trß b u r * g e r ü b r t ; b a r a u f la ß t
man fte in ben ¿weifen © u m p f ab. 21uS biefem w ir b
fte in einen britten S5et>altcc ¿um ^ItiStrotfnen g e f * la «
g en . © i e auS getrocfn ete iSiaffe w irb ¿ ule^ t in Sieperbe«
rhr&fen, beren ¿wei m it betn © * w e f e lo f e n in SSerbin*
bung ß e b e n , geb ran n t.
©ie unten in ben SSerroitterungSbaufin beßnbli*«
SOTaffe wirb auf S i f e n P i f r i c l benupt.
© i e p it r io lif * e SSiaffe w ir b n i * t ¿uerß a u S g e la u g t,
fonbern fom m t f o g f e i* in bie bleiernen S t o b l a u g e «
P f a n n e n , w e l * e 4 <5Uen l a n g , 2 (JUcn breit unb c
S tte t ie f ftn b , unb Pon benen b aS 2B erf f ü n f b e ß g t.
Sluf jebe P f a n n e w ir b a u s ein em © n m p f e 6 bis
8 S o n n e n 2B a ß er gelaffen. © ie fe S w irb m it ber pitrio*
l if * e n SRaffe einen halben S a g la n g g e f o * t unb bann
in nebenßebeube @ c b I am m b o t t i* e , ¿um Slbfape beS
oebrigen © * l a m m e S a b g e la ffe n , ber b em t tü * ß m it a u f
b r a u n r o t l > benu^t w ir b . S ? a * 6 © t u n b e n p fleg t
©fan&innr. Steife. V. ‘ 83 b bie