©ie innige IBerbinbung# in ber bie berfc&iebetmrHgen ©rae
mit einanber fielen, fo wie # n>ie jte mit anberen
SDfineralien oerbunben finb, erfchweren ihre mecbanifche
Aufbereitung# bie ©Reibung oom Unfjaltigen# fo wie
bie ©eparaaion ber üerfchiebenen Grra« ungemein. Sn
früheren Seiten befümmerte man fleh um ihre mecbanifcb«
Aufbereitung fo gut wie gar nicht; man fachte nur bie
reicheren Äupferetae auSaubalten# fchieb aber non ihnen
nicht einmal ben ©leiglanj. 3n neueren Seiten hat man
hierin gortfchritte gemacht. Sflan hat nicht allein jtch
bemühet# burch ©cheiben unb glauben bie Srae, mehr
»om unhaltigen ©eßeiii ju faubern# fonbern hat auch
eine fo oiel wie m&glicb reine '©eparaaion be« 'SSIeiglan»
3e« unb ber Sinfblenbc oon ben liefen ju bewirfen ger
fucht -unb barauf einen eignen ©arfleßung«preaeg non
SBlei# ©über unb ©olb gegrünbet, her auf einte
befonberen# im Sabre 1788 erbauetin ©ilberhutte#
auf SRedhnung ber ©ewerffebaft betrieben wirb. Su*
Seit meiner Anwefenbeit au galun war tnbejfen in
biefen Jjinjtchten nod) fehr oiel ju thun übrig, ©ie
Arbeiten ber mechanifchen Aufbereitung waren noch in
bemfelben ©rabe unooßfommen# alb fte e« biöher am
Stammel«berge bei ©o«lar gewefeh flnb# beflen ©rae
in Dielen ©tüdfen Aenlichfeit mit ben galuner haben.
Ücothwenbige golgen waren baoon, bag fehr arme
©rat in bie 85erfchmelaung genommen werben muga
ten unb bag bie gewonnenen ^robulte feinen befonberen
©rab ber Feinheit erhalten formten. Süfan gieng bähet
mit
mit flattert um# bie mecbanifche Aufbereitung ber ©rae
«och mehr 3« öerboßfommnen unb man hat feitbem bar»
inn auch# wie ich au« fchriftltchen 9J?ittheilungen weig,
bereit« mehrere glücfliche gortfchritte gemacht.
©er Äupfer f te« ijt au galun fo innig mit © d)we»
fel f ie« gemengt# bag man bie Äupferera« fchwerftcö je
auf einen bebeutenben ©ehalt wirb bringen fbnnen. ©er
©ehalt biefe« ©emenge« pflegt non l bi« ungefar jo
pr. @t. abauanbern. AJenn man aber bie jährliche ©ra*
gewinnung mit bem Äupferau«bringen Dergleicht , fo
bringt man ben Äupfergehalt boch nicht hbher ol« im
©urchfchnitt j « 2 pr. (St. au«, ©urd? bie medjamfehe
Aufbereitung wirb ber ©ehalt be« gewonnenen ßupfe»
erje« auf 3# auweilen auf 4 pr. St. gebracht. |
©ie gewonnenen ©tae werben in folgenbe ©attungen
gefonbert:
1) Ä u p f e r e r a e^ ein ©emenge au« Tupfer t unb
©chwefelfie« mit wenigem ©leiglanj unb Sinfblenbe.
Sn ^infüht ber beigemengten ©erggrten unb be« bavon
abhängigen Verhalten« im ©chmelaproaeg# theilt man
biefe weiter ein in:
a) Härdmalm, Tupfer* unb ©chwefelfie« mit
bietem Quara.
b) Segmalm, Äupfee» unb ©chwefelfie« mit Die»
lern £alf# Shforit# ©(immer*
c) B1 ötmalm> Tupfer*' unb ©$wefelffe«, ohne
viele beigemengte SBergarten.
Sn ^iujtcht be« SÖerbaltoifie«, in welchem Tup fe r»
ef#n>in«vifcie SHcff« VK J j unb