©ie Heine, -regelmäßig gebauete ©ergjlabt, in wel*
eher etn anfebnlic&er ©ifenoerfebr ifl, bût eine freunb*
Iidje Sage am wejilidjen Ufer bes 9îorai©eeS in
einem flauen, »on bewalbeten #öben begrânjten Sbale.
©ine »iertel ©tunbe »on ber ©tabt, ju $agbp,
,ifï ein ©chwarabUd)s#ammer, ber bem Sammers
berrn. »on 4?eicfenfbôlb gehört. € r i(l mit einem
©lûbofen »orgerichtet. Sâbrlicb werben im ©ttrc&fcbnitt
590 ©cbiffpfunb ©cbwarjbledî fabrtjirt.
ijerr directeur Stbbecf batte bie ©ôte mi# bei
bem Jjerrn' ©ergnuijîer S r o i l iu S etnjuföbren, ber
ouf einem Sanbfifce SnutSberg, \ M ie »on ber
•»
©tabt wobnt. 3# lernte in ibm einen febr unterrieb»
teten üWann fennen, ber mi# mit gajifreunbfebaftii»
<ber ©ôte in feinem #anfe aufnabm. ©on hier ouS
befugten wir einige benachbarte ©ifengruben unb Sis
fenbobbfen. ©te berrfcbenbe ©ebirgSart ifi granitarti*
ger ©neuS, in welchem größten SbetlS ©ifenglanj
in einem (irengflufftgen ©emenge mit Quarj unb ©lim«
n ur, wie gewöhnlich (iocfförmige Säger bilbet.
2fcö wiU bier einige ©enterfungen über bie #oböf*
neret in bent ©ergbejirfe »on 9iora etnfdbalten, bie ich
ber gütigen SKittbeilung beS #errn S i b b e cf »etbanfe.
©ie Schachte' ber '#oböfen buben »orn ©obenjîein
bis |u r @i#t eine ^öbe »on 14 bis 15 ©den. SSom
Sobenjtein bis 311m fogenannten ©ejicübanbe 3 ©den;
»çn ba bis Sur größten 2öeite bes Schachtes ebenfaü*
3 ©Cien. ©ie größte Uöeite beträgt 3 ©den 15
bie £Beite ber ©icbt 2 ©den 12 jiod.
©ejlell»
©ejltllmaßen.
.Jpöbe bet gprm über bem ©oben 17 - fc,.iS-3 oO.
SBeitc beS ©efiedS an ber jRöcffeite 21 — 22
Sßeite beS ©efledS am Simpel . 19 — 20 —
©om Sotbr bis jur Sificffeite . 15 — 16 — -
— — — jum Simpel . 27 7 7 29 —
©om Simpel bis jum ©ammjiein 12 —
SS am © oben bis jnm S im p e l • 20 — 21
Jjöbe bes © am m fletnS . . • 12 “r -.
© e r ©obenflein ifi gegen bie « ficffeite geneigt 2 —
211S © e jM fie in wenbet m an einen b icb ten , g rau en
S a - l l j i e i n a u s S R e r t l e a n . © e r © obenflein w irb
gemeiniglich 7 b is 9 3° d genommen, © ie © eiten»
u n b 3töcfen|ieine ftnb bfinner, o ft n u r 3 £oü
S ernfchacbt m a u e rt m an entw eber a u s ©cblacfenfleinen
ober aus Sallfchiefer auf.
m (Sg werben ©ifenfleine »on febr »erfdjtebenartigen
©efc&affenbeiten »erfdjmoljen. SRan »ergattirt gemei*
nigltch ffrengflSfftge, letchtftöfftge unb fär ft# »er*
f#meljbare. 92ur anf jwei hätten b«t man adein
jirengflüfftge «Dlmern, bei beren ©erfcbmtljung { Salt
jugef#lagen wirb. 8l.nf ben óbrigen #Ätteti braucht
man auf eine ©icht nur 2 bis 3 ©djaufeln Äalt ju
fe^en, ber jule^t unb in bie SRitte aufgegeben wirb.
©ine Soblengicbt beliebt auS 13 Sonnen Sohlen,
benen 1 biS i|,Sonnen ©rinbe jugefeht $u werben pfle*
gen. 2luf einem SBerfe, ju SlaTnSbP^ta, giebt man
fogar eben fo »iel SSranbe als. Schien auf. SR an will
©a 3 hei