übrigens von felbß, baß burch jene SDiafebtnerte
nur SJKaucrßeine, feine Dachjiegel ge)lridpen werben
fonnen.
Obgleich bie ^ufammenfe^utig unb glnwenbung
biefer, jurn Sheil fct)on von bem berühmten ^el l jem
angegebener DKafcbtnerien ßnnreich erfcheint> fo war
Bien btt# mit ber ÜBirfung berfelben nid)t ganj jufrie*
ben. SÖian erflärte ft'e für §n sufammengefe^t, bähet
ja häufigen SluSbefferungen unterworfen; unb bebaups
tete, bog burd) obigen SZßeUfuß her Sbon nicht fo feß
in bie formen gepreßt werbe, als felc&eS bet bem ©trets
dien ber ßiegel aus freier Jpanb gefdjeben fonne. Sion
batte fogar bie 2Ibjtdjt,vbie Ziegelei ganj umjubaucn
unb bie Einrichtungen berfelben ju vereinfachen.
I 21m zfleti 9D?at fe^tc ich meine Sieifc in ber Marta
von Diora nach Dp Ita in Dierife fort, um bas an
biefem Orte beftnbliche © cb vv e f e l » unb 3311 r t olw e t f
ju befudjen. E s liegt 2 SSIeilen fäbbßlicf) von Dt o ra
unb i j SDfeile n&rblid) von D crebro.
DEit bem Eintritte in Dì evi le wirb bie ©egenh
flacher* Diod; halt aber baS ©mnbgebirge an, unb att
ben wenigen ©teilen, wo eS ju Sage auSgebt, ¿eigt/ßch
granitartiger ©neuS. 5 n ber Dtdhe von Dp l ta nimmt
er vielen ßuarj auf, worin ber ©Jimmer nur fparfant
liegt. \S3on biefem guarjigen ©eßein iß baS mächtige,
ffoef förmige ©^wefelfie^lager umgeben, welches ba$
m »
SWaterial für bie ©chwefel* unb SSitriol s ©ewihnung
barbietet.;
Der © chwefel ft es iß von einer etwas blaffen,
fpeifegelben garbe utib mit etwds Siagnet f ieS unb
f iu a r j gemengt. UebrigenS iß er arm an frembarti*
gen ^Beimengungen unb enthält DticbtS, wag auf bie
barauS barjußellenben ^robufte nachteilig einwirfen
fbnnte.
Die 9)mge, worin baS E rj gewonnen wirb, hat
eine Seufe von 15 flaftem. Sahrlich werben 90 j¡?au*
fen E rj gefStbert, wovon ein jeher 3* Ellen lang unb
breit ut»b 6 | Ellen hoch iß. 93?an fagte mir , ber hbchße
©ebalt bes ErjeS im ©chwefel betrage, 75 pr. Ct., ber
gewöhnliche aber nur 50. Jjiertn irrte man ßd) aber
offenbar, tnbem ja ber ganj reine ©chwefellieS nur wes
nig über 50 pr. Ct. ©chwefel hält.
Die ©chwefelhätte liegt in einiger Entfernung
von ber ©rube. Dftan gewinnt ben ©chwefel aus bem
Äiefe burd) Deßillajion, woju man gußeiferne Sietorten
anwenbet. Der Ofen, in welchem ffe liegen, tß nach
SIrt ber fogenannten ©aleerenöfen fonßruirt, boch fo,
baß bie fehr großen. Sietorten in jwei Sagen über ein«
anber in bemfelben ßch beßnben. Die Sietorten, SiM)*
ren> ober Prüfen, wie ße auf bem SBerfe genannt wefs
ben, haben eine, bem ^plinbrifdjen genäherte, abges
ffumpft fouifche ©eßalt. ©ie ßnb beinahe 3 Ellen
lang; am hinteren Enbe | , am verberen § Elle weit
unb haben eine Eifenbicfe von 2 £oll. 16 folcher Sl&b*