3)iineralf5rperé allein fann allerbingé nicht leid)t auf
bie 2}ermutbung führen, &ag er in feinen Sßeftanbtbeü
/
len mit bem Sbpafe fo frijr iiberctnjlitnm«, bag man
ihn trur für eine Slbänberung biefer ©ubftang betrachten
bürfe. Slud) feine ©truftur geigt etwaé Slbweicbenbeé
bon Dem ©efüge bei eblen Sopafeé. Sine genauere
Unterfudjung» beé ^inbo * £opafeé wirb daher gur @r*
mittttuß ber Äunbe biefet ©ubfiang überhaupt beitraf
geu tonnen.
©er QJpropbbfalith, ben ich unter ber Benennung beé
gemeinen/ mit bem fogenannten fd)6r lar t igen
23 er p 11 ober Vpfn i t alé S)arietát ber £opaés©ub*
fiattg im ©pfieme bereinigt habe, fömrnt gewöhnlich in
länglichen unb etwaé geplatteten/ an ben fpigen Gnben
guweilen abgcflumpften Dtieren bor, beren Sänge etwa
gwifdun i unb 6 3alt abguänbern pflegt, ©ewöbnlich
bemerft man an ihnen doch. eine Einlage gur Ärpfiallifas
gipn / fo bag man geneigt fepn tönnte, bie gewölbten
glächen ber frieren einem fpi^tn Slbombenoftaeber, ober
einem gefchoben bierfeitigen, an ben ©nben bierflächig
gugefpiljten ')>riéma gugufchreiben. 23ei genauer Unter*
fuchung erfennt man in ben gebogenen glächen baé 3u*
fammentreffen mehrerer / unbollfommen auégehilbeter
geraber, bie fid) auf bie befannten glächen ber bollfonj«
menen SEopaéfrpfiallifajionen gurücffübren (affen. gin
guter Sßegweifer bei biefer Unterfuchung ifl ber eine aué»
gejeid)n«te, bie Slchf« ber Ärpfialle rechtwtnflidb fchnei«
beube SSlätterburcbgang, ber bem ^Ppropbpfalite eben fo
wie
wie bem eblen 3!opafe eigen unb ben borhtn bemerften
Slbfiumpfungen an ben fpi^en GPnben ber Otieren gletcfes
laufend 0 ©ie ÄrpftaUform, welche ben #aupteinflug
auf ihre Silbung hat, ift baé ad)tfeitige SOriêma, mit
jwei kanten bon 124° 22', gwei anderen bon 930 6' unb
»ier Äanten bon 1610 16'. ©urch bie unbgilfomrtiene
Sluébilbung biefer (enteren wirb bie 9iunbung ber glädurt
in einer SUcbtung bewirft, ©ie Verjüngung bereiteren
nach ben beiden (Snben, fo wie bie Krümmung der gla»
d)en nach biefer gweiten Siichtung dürfte bon bem pufattu
menwirfen ber unbollfommnen Sluébilbung der glächen
c, x, o (nad) der #aup’fd)en Vegetchnung: Traité de
Min. Pl. XLIV.) abgeleitet werden fönnen. ©urd) baé
Vorfommen einer etwaé fiumpferen ©pi$e berräth fid)
auch guweilen bie SDîitwirfung ber glächen n. ©ie Ober«
fläche der frpfiaUinifchen Vieren pflegt uneben, hin utib
wieder fogar rauh gu fepn und fehr oft einen Uebergug
bon anderen gofftlien, gumal bon berfd&iebenen Slbänbe»
rungen bon glug, mit unter auch bon h&chfi garten
îtalffchüppchen gu haben, ©er oben angeführte Vlätters
turd)gang, weld)er bie #auptad)ie der frpftaUintfchen
Vieren beé typropbpfaütbd rechtwinflich fchneidet , ift bc»
flänbig fehr auêgegeichnet; aber gu weilen weicht er um
einige ©rade aué feiner Vormallage. Singer diefem
#auptblatterburd)gange, find noch gwei andere, mit je«
tum in ber Siegel rechte »Bintel machende, einander aber
unter ÜBinfeln bon ungefär 93® und 870 burd)fefcenbe
S&Iätterburchgänge bon geringerer Sluégeichnung in
©prüns