jugmimen gefcbmoljen ig, ber inwenbig Beinahe gar nicht,
auSmenbig hingegen ju ßarf gebrannt ig unb hier eine
bläulichfchwarje garbe angenommen hat. ©iefes mug
natArlicber SBeife erfolgen, wenn eine fo groge SÄojfc
SBeidjcrj in bie SWitte be£ Jjaufwerfs, wo bie #ifce
am ßärfßen ig, gelegt wirb, ohne bapbe mit einer an«
bereu, weniger ©djwefel haltigen unb weniger leicht fchmel*
jenben ©rjgattung ju eermengen. 21uch wirb gemeinig«
lieh »iel ju geringe ©orgfalt auf baS gehörige Serfchla«
gen ber ©rjgöcfe »erwanbt, bie jurn £h«il tu einer fols
d)en ©röge eingefefct werben, bag ber Stöger ge nur mit
SOtühe heben fann. SBenn nun gleich bie Swifchenräume
mit Heineren ©rjßöcfen auSgefuflt werben, fo pflegt boch
baS ^»aufwerl im inneren ju locfer gegen bie ge urnge« '
benbe Sttajfe ju fepn, woburd) baS geuer geh um fo mehr
»on bei 2Jugenwanb gegen bie SÄitte jieht,
©ie 21 r beit ber Zurichtung ber Stöße wirb nach bent
Sflhaite berfelben im ©aujen bejohlt: ffir «ine Heinere
giebt man 20 bis 24 ©c&ifling; ffir eine grögere 1 Shlr.
bis 1 £blr. 16 ©d;iß. 1 ©tofrum Jpolj- foget gemeinig«
lieh 2 | SteichSthalcr.
2) Stoharbeit.
S i e © t e i n « ober S t o h a r b e i t w irb ju g a lu n
Aber Ä r u m m ö f e n betrieben, ©iefe haben einen beinah«
rechtwinflich »ie rfe itig prismatifeben © ch a ch t, ber aber
nicht burc&gehenbs »o n gleichen ©imenßonen ig . SDtanche
©efen haben eine djöhe »o n 4© ß e n bis 4 ©ßen 8 Z o fl fi&cc
hem S3orheerbe, eine SBeite hon 1 ©ße 1 8 Z o ß unten
jth i*
jwifeben ben ©eitenmauern unb eine £iefe »on 1 ©ße
1 0 Zoß jwifdjen ber 25ruß unb ber StAcfwanb. 2lnt>ere
haben jwar biefelbe SBeite unb £iefe aber babei eine Jpöbc
»on 5 bis 5 | ©ßen. 2Iße fommen barin Aberein, bag
ber ©chacht unten jwifdjen ben ©eitenmauern eine etwas
grögere SBeite hat als oben, ©er StAcfwanb giebt man
lieber eine Heine Sleigung nach unten unb gegen bie
»ruß.
©ie 23rußöffnung unb ber #eerbraum »or berfel«
ben, ber fogenannte Söorbeerb, bient bei ber galu«
ner Stoharbeit nur jum Slbjug«: ber ©chladPen. Zum
Slbßechen beS ©teinS bient bagegen ein« ©tich * ©effnung
unten in ber einen ©eitenmauer (StekhaU-pelaren) bes
©fenS, bie währenb ber ©cbmeljnng burch einen Schm*
pfropf unb ©tAbbe »erfcblopi gehalten wirb unb bie
in ben barunter geh begnbenben, runben ©tichbeerb
mAnbet.
©ie «tigere rauhe SDtauer ber ©efen pgegt aus graf
nitartigem ©ttcuS, bie innere ©chad)tmauer aus ©eßeß«
gein ober auch auS S3acfßeinen, mit Seljm aufgemauert
ju werben.
©ie älteren ©efen, »on benen auf ber fedbßen
Safel Fig. 1. unb 2. eine 23orßeßung gegeben ig, rour«
ben burchgehenbS mit ©runbabjAcbten jur Ableitung ber
^euchtigfeit gebauet; in neuerer Z“ t hat man ge auSge«
fußt unb behauptet, bag bie ©chmeljung beffer »on
©tattengeh«, welches boch aber mit anberen befaunten
Sp 3 unb