•wurde. Die schwarze Farbe des Gaumens setzt sich in den Om«
pliagus fo rt, nicht aber in den Magen.
Das P e r i t o n a e u m ist schwarzbraun, und auch au f der äufse-
ren Fläche des Magens und der Luftblase bemerkt man dergleichen
Flecken. Das Mesenterium ist weifs.
Am O e s o p h a g u s liegen die starken Ringfasern oben, am
Magen aber die L ängefasern, so dafs man die Ringfasern von
aufsen nicht bemerkt.
L u f t b l a s e klein u nd d ünnhäutig, jedesmal zwischen zwei
Processus transversi der obersten 17 Wirbel mit einem Anhang
einpassend. An ihrem vorderen Theile bemerkt man zwei kleine
stumpfe Fortsätze, an ihren hintern wird sie von dem absteigenden
Ureter durchbohrt. Oben bemerkten w ir ein Paar zusammenziehender
Musceln und im Inneren ih re r ganzen vorderen Hälfte
eine grofse Drüse.
. H e r z b e u t e l oben g ezackt, hinten zweilappig, noch einmal
so grofs als der Ventricel, den e r von o b e n , vorne und hinten
umfafst; dieser ist ru n d , sehr schlaff und hell gefärbt.
P u l m o n a l a r t e r i e kegelförmig und mit ih re r ru n d en , stumpfen
Fläche auf dén vorderen Theil des Ventricels befestigt.
Die dunkel gefärbten N i e r e n sind dick, aber sehr kurz.. Sie
erstrecken sich nicht am Rückgrathe hi n, sondern liegen an den
Halswirbeln von dem Hinterhaupte an bis an die Processus transversi.
Jede Niere bildet zwei L a p p e n : Der vordere und dickere
läuft nach innen und oben gegen den der andern Seite, der andere
mit diesem parallel an den Wirbeln nach hinten zu. Der Ureter
ist sehr la n g , weil die Nieren selbst k u rz sind.
L e b e r g rofs, gelblich. Der grofse Lappen ragte bis in die
Aftergegend hinab und enthielt eine Menge Eingeweidewürmer.
G a l l e n b l a s e g ro fs; Galle ' ziemlich dunkelgrün und auch
bitterer von' Geschmack als bei vielen andern Fischen.
M i l z h e llgefärbt, gegen die Leber verhältnifsmäfsig n u r klein,
länglich und platt.
M ä n n l i c h e G e n i t a l i e n ro thgrau, gek ru n k e lt, wie beim
Kabliau und sehr aufgetrieben.
U r i n b l a s e klein und länglich.
G ct d u s m o l v a.
( Deo 24. Mai. )
Auf der rechten Seite fanden w ir den gröfseren Theil der Le«
b e r, welche von unten den Tractus intestinorum völlig bedeckt,
und auf der rechten Seite über dem Magen befindet sich ih r zweite
r , kleinerer Lappen. Der grofse erstreckt sich bis fast zum
A n u s ’, die oberen zwei Drittheile der Bauchhöhle einnehmend.
' Der O e s o p h a g u s mit dem gleichlaufenden Magen steigen
über der Leber in gerader Linie bis in die Gegend des Afters, wo
sich das schmale Duodenum wieder nach vorne krümmt. Die
Coeca liegen auf der rechten Seite des Magens in der Mitte der
Bauchhöhle. Hier wendet sich der Darmcanal wieder nach hinten,
nimmt dicht hinter den Appendices pyloricae den Gallengang auf
und bildet mehrere Windungen, ehe er sich in den After öffnet.
Die Gedärme gelangen nicht in die obere Hälfte der Bauchhöhle,
indem die grofse Leber und der dicke und lange Oesophagus den
oberen Theil derselben einnehmen.
Das M e s e n t e r i u m ist sehr durchsichtig, dünn aber stark
und undurchlöchert, n u r der zu den Ovarien gehende Theil stark
durchbrochen.
Die M i l z ist grofs, b ra u n ro th , lang und schmal, nach vorne
zu stark zugespitzt, nach hinten mehr stumpf ■ und abgerundet, an
beiden Seiten flach convex. - Sie liegt sehr weit nach h in te n , zwischen
den Appendices pyloricae und dem unteren Theile des Mag
en s, fast über dem After.