schwindet, un d die Processus beider Seiten sich vom siebenundzwanzigsten
Wirbel an zu einem Bogen fü r den Durchgang der
Gefäfse verbinden. Dieser Canal bleibt offen bis zum Schwänze.
Da sowohl die oberen Processus spinosi, als auch die durch die
Verbindung der tratisversi entstandenen unteren sehr schmal sind
so werden beide Caniile nicht hinlänglich gedeckt und liegen,
gröfstentheils offen.
Die Körper der Wirbel behalten vom Kopf bis zum Schwänze
ihre Gestalt ziemlich unverändert b e i, n u r bildet der letzte Wirbel
zwei dreieckige Platten zur Anlage der Schwanzflossen.
Der BauGhwirbel sind 26. Da der erste derselben keinen Pro•
cessus transversus und keine Rippe ha t , so kann man ih n auch
als Halswirbel ansehen.
Der Sehwanzwirbel sind 5 0 , von da an gere ch n e t, wo die
Processus transversi sich verbinden.
An jedem Processus spinosus legt sich ein Os interSpiuale su.
perius a n , welches wieder mit dem darüber stehenden Flossenstrahle
verbunden ist. Das ^ erste ist das stärkste. Auf dieselbe
Weise verbindet sich mit jedem der vereinigten Processus transversi
ein Os interspinale inferius und trägt einen Strahl der Afterflosse.
Zwei Strahlen entsprechen auch h ie r und da einem einzigen
Interspinalknochen.
F l e i s c h g r ä t h c h e n sind an jedem der unvereinigten Processus
transversi zwei} n u r der erste Wirbel hat keine.
E x t r e m i t ä t e n .
H i n t e r e ; sie fehlen.
Vor de r e - : D as S c h u l t e r bl a 11 besteht aus zwei Stiikken,
aus einem Kopf- und einem Armtheile : Jenes verbindet sich
mit einem sta rken, seitlichen Tuber des Occipitalbeins, ist kurz,
dick und e in fa ch , und d a b e i, schmal, dieses macht die Verbindüng
zwischen, jenem und dem folg en d en , ist b re it, platt und
dünn und fast an seiner ganzen inneren Fläche mit dem Oberarmbeine
verbunden.
Die C l a i i i c u l a und F u r c u l a weichen von der gewöhnlichen
Bildung nicht ab und stellen ein aus zwei Hälften bestehendes
Bein dar. Die obere Hälfte ist von den Seiten p latt zusammen
gedrü ck t, läuft nach oben spitz z u , und verbindet sich auf
ih re r ganzen äufseren Fläche mit dem Schulterblatte. Sie leg t sich
in einem sehr stumpfen Winkel an die untere Hälfte a n , welche
von vorne nach hinten p latt gedrückt ist. Nach vorne convergirt
der Knochen mit dem der andern Seite und verbindet sich mit ihm
in einem spitzen Winkel. Ein langes Ligament geht von h ie r zu
dem nach hinten ragenden, mittleren Zungenbeinknochen, u nd
durch ein ähnliches Ligament ist wieder das Zungenbein mit dem
Vereinigungswinkel der beiden Zungenbeinäste verbunden.
Die A rm b e i n e stellen eine breite cartilaginöse, dünne Platte
dar, welche sich an drei Stellen mit dem eben beschriebenen Beine
verbindet, welches der Clavicula und Furcula entspricht. In dieser
Plätte bemerkt man sechs scheibenförmige, runde Knochen,
k e rn e , wovon fü n f in einer Reihe län g s, den Strahlen der Brustflosse
hin liegen. Das erste und kleinste stellt die erste Verbindung
des Armbeines mit der Clavicula und Furcula dar , un d legt
sich hier an den stumpfen W in k e l, welcher sich in der Mitte dieses
langen Knochens befindet. Die vier folgenden runden Armbeine
stehen in keiner Verbindung mit dem Clavicttlarbeine sondern
liegen an den Bruststrahlen hin. Die fünfte knochenartige
Scheibe aber liegt vor dieser Reihe und verbindet sich mit der
vierten Scheibe aus jener Reihe und mit dem Clavicularbeine, da,
wo diese mit dem der andern in einem spitzen Winkel zusammen
trifft. Auf die angegebene Art also entsteht die obere und untere
Verbindung der Armbeine mit dem Clavicular- und Furcnlarkno-
c h e n , die dritte mittlere aber wird nicht durch einen scheibenar