S e i t w ä r t s w e n d e r ( A b d u e t o r e s ) an den Seiten des
Schwanzes.
3. M . a b d u c t o r b r e v i s n o b i s , ist analog dem Ischiocaudien
des Viq-d’Azyh, da er aber nicht vom Ischiön kommt, so pafst
dieser Name nicht. E r entspringt von dem hintern Rande des
llium , ist b re it, und setzt sich mit drei starken Sehnen an die
Proc. transversi der drei'.obern Schwan zwirbel,
4. M- intertransversarii des Viq - d’Azyr bilden einen Muscel-
k ö rp e r, der auf den Processus transversi der Länge nach hin-,
lieait. Von jedem oberen Processus transversus entspringt ein
H au p t, welches sich auf den nächstfolgenden festsetzt.
B e u g e r ( F l e x o r e s f an der untern Fläche des Schwanzes.
5. M. i l i o c o c c y g e u s des V n j-d’Azyr kommt von der inneren
Seite des llium , da wo sich dieses mit dem Ischion verb
in d e t, und befestigt sich an die Processus transversi der drei
obern Schwänzwirbel. E r ist b re it, und der äufsere dieser
Beugemusceln.
&MS& p u b o c 6 c c y g e u s des ViQ-d’Azyr kommt von der inneren
Fläche des Ramus transversus pubis und befestigt sich
an die Spina der Körper des dritten und vierten Schwanzwirbels,
mit dem der andern Seite ein V bildend. E r ist breit
un d stark und von dem vorigen etwas bedeckt.
7. M . s a c r o c o c c y g e u s i n f e r i o r des Viq-d’Azyr steigt von
der Fläche des Sacrum aus der Be ckenhöhle, liegt zwischen
den Processus transversiundspinosi, die zwischen ihnen befindli-
che Grube ganz ausfüllend, und spaltet sich in viele Sehnen,
die in Scheiden fortlaufen und bis zu dem Schwankende
gehen. E r befestigt sich immer au f den Spinae der Körper
und ist der Hauptbeuger.
Ö. HL i n t e r c o c c y g e u s kommt von den Spinae der , Körper,
u n d befestigt sich wieder an eben denselben, einen schmalen
Muscelbauch bildend. - 1
.. üVier Nervenstämme ’lawfen an dem Schwänze dicht au f den
Knochen hin, zwischen diesen-und den Mhsceln liegend. Es sind
ihrer zwei auf ,der obern Fläche, und zwei au f der u n te rn , deren
jeder in einer besondere Rinne liegt, welche durch die Processus
transversi und den M . spinösus superior und inferior gebildet wird.
IV.
Zergl iederung eines jungen We ib chens
von Ga l a g o Ma d a g a s c a -
r i ens i s .
( Amsterdam, im Januar lS l9 . )
H e r z länglich ru n d lic h , die Spitze ganz abgestumpft und abgeru
n d e t; Herzohren klein im Verhältnifs zu den Ventriceln.
T h y m u s erstaunend g ro fs, das Herz von der S t e r n a l s e i t e
f a s t g a n z b e d e c k e n d , an ihrem oberen Ende schwach
gespalten.
L u n g e n l a p p e n auf der linken Seite d re i, wovon der kleinste
am Rückgrathe, der gröfsere zu r Seite der Thymus und des
Herzens lie g t; der gröfste aber, nach unten spitz zulaufend,
das Herz von unten umfafst und dann tie f am Rückgrathe
hinu n te r steigt. Auf der rechten Seite drei L ap p en , deren
mittle re r, nach unten zugespitzter das H e rz ' ebenfalls
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von