b \ M u s c e l n , w e l c h e d i e S ti ram w e r k z e u g é a b w ä r t s
z i e h e n :
2. M . s t e r n o h y o ï d e u s kommt von der innern Seite des Sternum
und läu ft, die Trachea von vorne bedeckend, zu der
Basis des Zungenbeins, welches er abwärts zieht.
3. M . s t e r n o t h y a t e o ' i d e u s kommt unter dem vorigen von
den Seiten der Cartilago thyreoïdea h e r , bedeckt die Glandu'a
thyreoïdea, verbindet sich unten fest mit dem vorigen und
'se tz t sich an derselben Stelle mit ihm fest.
4- M . h y o t h y r e o ’i d e u s kommt von dem Os hyoïdes, geht an
die vordere Fläche der Cartilago thyreoïdea und nähert beide
Cartilagines■ einander.
e) Mu s c e l n , w e l c h e d a s Z u n g e n b e i n n a c h o b e n z i e h e n :
5. M. s t y l o h y o ï d e u s , ein schwächer Muscel; welcher hinter
dem Processus styloVdeus-entspringt und zum Os hyoïdes .geht,
das er aufwärts zieht. E r wird von der Sehne des M . diga-
stricus d u rch b o h rt, und der Nervus hypoglossus läuft bogenförmig
neben ihm hin.
d j M u s c e l n , w e l c h e d e n P h a r y n x n a c h o b e n z i e h e n :
6. M . s t y l o p h a r y n g eu s ist der stärkste Muscel, welcher vom
Processus stylo'ideus kommt und sich an dem P haryn x ausbreitet.
e) M u s c e l n , w e l c h e d a s Z u n g e n b e i n n a c h v o r n e u n d
o b e n z i e h e n :
7. M . m y l o h y o i d e u s , ein sehr breiter Muscel, welcher von
der obe ren , inneren Fläche des Unterkiefers (h ie r zum T heil
vom M . biventer b e d e c k t), so wie von dem Angulus mentalis
entspringt und sich an den untern Theil der Basis des Zungenbeins
befestigt. E r bedeckt von unten alle folgenden Theile.
8. M . g e n i o h y o ï d e u s zieht das Zungenbein n u r nach-vorne
und bewirkt so das Ausstrecken der Zunge. E r wird, gleich
wie beim Menschen, durch ein Paar schmälerer, starker Musceln
gebildet, die von dem oberen Theile der Basis des Zungenbeins
kommen und sich an den A n g u lu s mentalis über dem
vorigen befestigen.
Der Nervus hypoglossus tritt mit dem N . vagus unter den
Musculi styloidei heraus und biegt sich bogenförmig unte r ihnen
hin. — Hat man diese Musceln weggenommen, so liegt der Ne rvus
lingualis blos nebst der k le in e n , platten Glandula suhlingualis,
worauf jener ein schönes Nervennetz bildet.
ƒ ) M u s c e l n , w e l c h e d i e Z u n g e n a c h h i n t e n z i e h e n :
9. M . h y o g l - o s s u s kommt- von der ganzen Fläche des gro-
fsen Zungenbeinhorns und begibt sich als ein breiter Muscel
zu den Seiten der Zunge.
g) Mu s c e l n , w e l c h e d i e Z u n g e n a c h o b e n z i e h e n :
10. M . s t y l o g l o s s u s , ein sehr la n g e r, schmaler Muscel, der
vom Processus sty lo’ideus' entspringt u n d zur Spitze der Zunge
" hingeht.
h ) .M u s c e l n , w e l c h e d i e Z u n g e n a c h v o r n e z i e h e n :
11. M . g e n io g l o s s u s kommt von der Wu rz e l der Zunge
und geht über dem M . geniohyo'ideus zu dem A ngulus men.
talis.
D. M u s c e l n des Hal ses , wel c h e k e i n e Bez i e h
u n g a u f die S t immwe r k z e u g e haben.
a) A n d e n S e i t e n de s H a l s e s . S c a l e n i , M u s c e l n , welche
die ersten Rippen heben oder den Hals seitwärts biegen.
1. M. s c a l e n u s a n t i c u s schien m ir vom Processus transver-
sus des vierten, fü n fte n , sechsten und siebenten Halswirbels
zu kommen und befestigt sich an der ersten Rippe d a , wo
sie knieförmig gebogen ist.
2. JVt. s c a l e n u s me d i u s kommt vom Processus transversus
des vierten , fünften und sechsten Halswirbels mit drei starken
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