iiiing der beiden Uteri, haben also wohl nichts mit den Wasser»
sacken zu schaffen.
Die kleine M i 1 z und das P a n c r e a s liegen dicht neben einander.
In den L u n g e n fanden sich mehrere Ascaris nigrorenosa,
im mittleren Darmcanal Ascaris acuminata in Menge und drei Echi-
norhynchos Haeruca.
Ein, den 2b. Ju li 1819 frisch gefangenes, ziemlich grofses
Männchen hatte angeschwollene T estic e l, und der Processus digitorum
war g r o f s und gelb. Der N e r v , s y m p a t i c u s (auch von Cards
bemerkt) läuft zu beidenSeiten der Spina hin. Jeder Nerv, interverte-
bralis theilt sich in zweiAeste, wovon der kleinere zum Nerv, sympati.
cus g e h t, wo jedesmal ein kleines Knötchen vorhanden zu seyn scheint.
Die weifsen , gekerbten Körper an den Seiten der Spina liegen immer
da, wo ein Nerv hervor tritt. Zieht man den Nerv herau s, so
wird dieser Körper beschädigt und eine weifse, milchigte Masse fliefst
heraus. Unter dem Microscop bemerkt man dasselbe. — Einige
A scaris acuniinata. — Im Magen fanden sich Beine etc. von Heu»
seht ecken und Flügel etc. vongröfsen Caraben, welche Theileunbeschä»
digt waren und selbst nahe am After noch unverdaute Stücke von Flügeln
etc.
Bei einer jungen Kröte von fast 2 Zoll Länge (k le in e r als das
von B ösel Tab. XIX. Fig. 1 und 2 abgebildete E xem p la r) mit noch
verborgenen vorderen E xtremitäten, fanden W'ir die Kiemenöffnung
noch unverschlossen. Die Länge des dünnhäutigen Schwanzes betrug
11 Z. — Darmcanal gerollt. Da das T hie r weniger entwickelt
w a r als das RösEi/sehe, so waren auch die g e l b e n K ö r p e r
noch viel k le in e r, obgleich immer noch beträchtlich; Der linke
gelbe Körper hatte die d o p p e l t e G r ö f s e de s r e c h t e n .
Der Mag en , liegt wie bekannt, mit der Leber auf der rechten Seite.
Gallenblase klein und mit gaiiz durchsichtigem , hellem Was.
ser an g e fü llt, während. B ösel .es grün vo rste llty auch Leber und
Nieren sind viel blässer gefärbt.
Mi l z in der Mitte k le in , rundlich.
Als w i r -dié gelben Körpèr u n te r das Microscop brachten, fanden
w if sie aus' unendlich vielen Körnern bestehend: W ir zerrissen
sie und: sahen die e in z e ln en , hellen, durchsichtigen Körnchen,
o h n e ,irg en d eine Verbindung von Gefäfsen u .s .w . herum schwimmen.
Sie sind rund, wasserhell und von sehr verschiedener Gröfse.
Das P a n c r e a s ist g r o f s , röthlichweifs und liegt an der
Krümmung des Magens.1 I
G e n i t a l i e n bemerkten w ir nicht.
N i e r e n grofs.
Das H e r z schlug stark und schnell. Die Kiemen waren mit
rothem Blute y die Lungen mit L uft angefüllt. Däs Herz hörte auf
zu schlagen, 'sobald das Thie r im Spiritus la g , der Mund aber
öffnete und schlofs sich' noch lange Zeit fort.
Im S c h w a n z e ’ glauben w ir deutliche Muscelfasern und das
Blut circuliren gesehen zu ' haben. Die Spina desselben ist eine
solide Knorpelröhre.
Die M e d u 11 a setzt sich bis zum Ende des Os coccygis fort.
Beiträge zur Myologie der Rana esculeuta.
(Groningen, im Sommer l 8 l 9 . )
I. B a u c h m u s c e l n .
Sie drücken den Bauch zusammen und biegen den Rücken so,
dafs Becken und Brustbein einander, genähert werden,
1. M u s e , r e c t u s ab d o m i n i s , Carus XII. Fig. I. (15), kommt
von dem hinteren Ende der S y in p h y s is pubis schmal und
d ick , un d läuft breiter werdend an den Processus ensifor-
15 *