Ringe sind d u rc h g e h e n d e /‘anastbmosire“nv* jedoch' h ie r und da mit
einander. Die L uftrö h re so wie die Bronchien, sind von oben nach
Unten platt gedrückt. Unter den Schild g e tre ten , wendet sich er-
Stere ganz an die rechte Seite des Halses, so dafs die linke Bron-
ehie sich unter dem Oesophagus links beugen mufs und daher etwas
gröfser ist. Jede der B r o n c h i e n ist eben so weit und so
lang als die Trachea selbst; ,die, rechte i.etavas, k ürzer als die linke.
Die Stimmritze ist länglich mit zwei h o rn fö rm ig en , schließenden
Knorpelblättchen versehen. De r M a g e n liegt re c h ts, die Gedärme
links. Links in dem unteren TU eile der Bauchhöhle gehen
die Lebergefäfse in das Duodenum über.
Die E u s t a c h i s c h e R ö h r e Öffnet sich weit andern P alatum,
dicht an dem Gelenke des Unterkiefers. Das Palatum selbst ist
mit weifsen Streifen geziert.
T e s t u d o 1 i v i d a m i h i.
( März* 1819.)
G l a n d u l a t h y m u s . Ich fand vor dem Herzen in der Bifurcation
der A rte rie , welche die Carotiden und Subclavien ab g ib t,
einen durchscheinenden, h e llrö th lich e n , gefäfsreichen, rundlichen
K ö rp e r, welcher mir nichts a n d e rs, als die Thymus zu. seyn schien.
M it den Bronchien stand sie in keiner Verbindung.
Das kleine H e r z is t n iedrig, p la tt und äufserst breit. Das
Blut in demselben, so wie in den grofsen Gefäfsen hatte sich g e schieden,
un d der .albuminöse T heil War ! fest geworden.
Die L e b e r ist grofs und besteht aus zwei HauptlappenV
die durch einen (.breiten , i g ro ß en brückenartigen Mitteltheil- Verbunden
sind. Ihre Färbe ist schmuzig hellgelblichroth. In der
Mitte jheider Lappen liegt das ( Herz. Die Gallenblase ist i ganz
im linken Lappen versteckt. D e r rechte Lappen hat auf seiner
Oberfläche eine starke R in n e ,, in welcher der Magen liegt. Am
rechten Lappen hin zeigt sich das Duodenum mit dem Pancreas.
C o l u b e r C h i r o n .
Die L e b e r beginnt 10 Zoll hinter der Kopfspitze/ ist von der
Spitze des Herzens Z. en tfe rn t, Z. la n g , L. b re it, unten
zu g e sp itz t, ziemlich r und, rechts und über dem Darmcanale gleichbreit.
Ihre Gefäfse treten vorne an einer Stelle heraus.
Die N i e r e n sind lange, schmale, platte, einander völlig gleiche
K ö rp e r, die vorne zugespitzt sind u nd hinten spitz in die kurzen,
kaum 1 Z. langen Ureteren auslaufen. Sie mafsen 4-1 Z. und liegen
dicht an dem V a s deferetis; zwischen diesem .und dem liie re n jeder
Seite verlaufen die Gefäfse, zwischen beiden Nieren der Darmcanal.
Sie zeigen keine Spur von Einschnitten. Die, Uretpren öffnen
sic h , verbunden mit den Samengängen, in zwei kleinen dicht
beisammen liegenden Oeffnungen in die Cioace.
. Die T e s t i c e l sind länglich, von denSeitert etwas zusamme*
gedrückt und ziemlich grofs. An ihrer inneren, oberen Seite entspringt
das i Vas deferens, welches erst neben dem Darmcanal, dann neben
den N ieren hinläuft, zierlich geschlungen ist, und nach hinten zu breiter
w ird ; diese Gefäfse verengern sich w ie d e r, wo sie in die Cioace
übergehen. Das rechte ist 7 | Z . , das linke n u r 4 Z. 7 L. lang.
C i o a c e gefaltet und d a , wo das ebenfalls gefaltete Rectum sich
hinein sen k t, bildet es einen kleinen Recessus.' In der Mitte der
Cioace ist eine e rh ö h te AVarze, die in einer Vertiefung steht und
durchbohrt ist. Z ieht man diese etwas seitwärts , so bemerkt man in
ihrer Mitte’ zwei L ö ch e r, in welche auf jeder Seite ein. Ureter und
ein V a s deferetis zugleich einmünden. Von dieser Warze bis zum hin.
le rn Ende der Cioace zieht sich eine erhabene Leiste hin, au f deren beiden
Seiten sich eine Spalte findet, wovon jede mit einem länglichen,