L o p h i u s p i s c a t o r i u s .
( Den 10. Juni. )
Fast die ganze Bauchseite ist vom Magen eingenommen, der vom
Diaphragma bis zum After reicht und quer von der einen Seite bis
zu r andern. — Links liegt der gröfste T heil der L eber, rechts der
kleinere nebst d e r Gallenblase und den Eingeweiden. Am vorderen
Ende des Magens befindet sich der P y lo ru s , und an ihm zwei Coeea,
von denen das eine nach vorne und lin k s , das andere rechts und hinte
rwärts gekehrt ist.
Die M i l z liegt über dem Magen, ist grofs, rundlich und blafs-
ro th von F a rb e , und n u r an einer Stelle treten Gefäfse in sie ein,
Und zwar an ih re r unteren Fläche.
Die g e lb 1 i c h r o t h e L e b e r ist der Gestalt des ganzenFisches
angemessen, breit und erstreckt sich daher auch nicht weit nach
hinten. Sehr starke Gefäfse treten an ihrerAganzen concaven Fläche
in sie ein. Die bedeutende Concavität des vorderen Theiles der Leber
entspricht dem Diaphragma im Ausgedehnten Zustande. Ih r link
e r Lappen ist grofs und stumpf zugerundet, der fechte sehr klein,
und an ihm ist die Gallenblase befestigt, welche sehr gröfs und nach,
hinten zu ungemein weit von der’L eber entfernt ist.
N i e r e n schmuzig g e lb ro th , ungespalten,„hart, auffallend kurz,
oval und von der Gröfse eines Hünereies, den Nieren der Mammalien
nicht unäh n lich ; sie liegen dicht hinter den Bauchextremitäten.
Die U r e t e r e n sind sehr la n g , entspringen an der hinteren Flache
der Nieren und vereinigen sich in der grofsen Urinblase.
M ä n n l i c h e G e n i t a l i e n sehr grofs und g ekrunkelt; trotz
der grofsen Dünnheit ih re r Wände liefsen sie sich gut äufblasen.
De r Herzventricel p lum p , gleich dem ganzen Fische von oben nach
nuten stark zusammen g ed rü ck t,’ wie es die Gestalt des Körpers1 mit
sich b ra ch te , vorne stumpf , hinten abgerundet und von Farbe blafs
gelbbraun, der kurze cylindrische Anhang dicht und musculös.
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zur Osteologie der
* Fis ehe. f
(1819.)