hellgrün. Farbe der Leber hellgelb. Viele Eingeweidewürmer
einer Art in derselben so wie auch im N e tz e , an den Blinddärmen
und im Darmcanale. — Das Peritonaeum ist sehr sta rk , und das
Mesenterium bildet eine starke Membran, die bei andern Fischen,
oft sehr zierlich und mannichfaltig durchlöchert ist.
Im Magen fanden sich viele Ueberreste von Fischen, und namentlich
fast ganz aufgelöste Knochen von Gadus aegleßnus.
Im Magen eines jungen Gadus morhua fanden wir Ueberreste
von Fischen und vier kleine Krebse.
G a d u s a e g 1 e J ' i n u s,
( Den 30. Nov. ).
Die L e b e r ist nicht breit und besteht aus zwei Lappen, deren
rechter klein is t, der linke aber, sonst bis zurrf unteren E n d e -d e r
Bauchhöhle hinab ragt. Ih re Farbe ist gelblichweifs, der des Fettes
ähnlich.
Im M a g e n fanden wir viele Ueberreste zweischaliger Con-
chylien , Asterien, Granaten und Thalassemen.
Weder im Gehirn, dem Knochenmarke, noch in den Nerven,
bemerkten wir Spuren der von M onf.o beschriebenen Eingeweidew
ü rm e r, und eben so wenig bei einem, den 2. April untersuchten
Exemplare. —- Der Magen war auch hier mit einschaligen und
zyveischaligen Conchylien angefüllt.
G a d u s p o l l a c h i u s.
S c h w i m m b l a s e la n g , flach und fast gleichbreit, ohne die
Seitenmuseein und sackförmige E rweiterungen, die sich bei Gadus
morhua finden , und vorne stumpf mit zw e i kleinen Seiten-'
hörnchen.
Der M a g e n hat die gröfste Aehnlichkeit mit dem des Gadus
tnolva, einen grofsen Blindsack bildend. W ir fanden ih n ganz mit
Fischen angefüllt.
Die Co e c a sind k u r z , klein und gering an Zahl. Der Darmcanal
bildet nur ' eine Windung. :
G a d u s c a r b o n a r i u s .
(Den 28. Mai.)
Links lag der grofse L eb e rlap p en , rechts der kleine mit der
Gallenblase nebst dem Darmcanale und in der Mitte der Magen.
Das Réctum geht nach unten zwischen den Genitalien hin. Der
Magen und die Gedärme liegen in der vorderen Hälfte der Höhle,
in der hinteren die männlichen Genitalien, ein Theil des linken
Leberlappens und das Rectum.
Der O e s o p h a g u s ist kü rz e r als bei irgend einem andern
Gadus und eben so geräumig als der M a g en , welcher einen erstaunlich
grofsen , spitzen Blindsack bildet. De r Pyloriis entspringt
dicht hinter den Kiemen, ist nach vorne und unten gerichtet und durch
einen starken Sphincter enge geschlossen. Das Duodenum wird
plötzlich sehr weit. Die hierdurch gewonnene Oberfläche so wie
die sehr glandulöse Structur der Wände scheint den Mangel der
Coeca einigermafsen zu ersetzen. Der Darm bildet e i n e Windung*
indem er sich nach unten k e h r t, wieder nach oben steigt und
dann dünner werdend nach unten in den Anus übergeht. Das
Rectum, durch eine Valvula coli vom Dünndarme g e tren n t, ist viel
länger als bei andern Fischen und kaum ein D ritthe il so dick als
’ das Duodenum. Seine Structur ist rein fibrös, die der übrigen Gedärme
aber glandulös. Der Oesophagus und Magen sind stark gefaltet
und fib rö s, und am Pylorus zeigt sich ein plötzlicher Ueber-
gang. vom Glandulösen ins -Fibröse, während er an d e r Valvula
coli nur ein allmählicher ist. Die Coeca fe h le n , wie schon gesagt
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