L e b e r nicht auffallend grofs, h e 11r o t h b r a u n ; 'alles Blut
der Vena portarum g e ro n n en ; der rechte Lappen etwas länger als
der linke.
M a ' e n sehr stark musculös, weniger stark tendinös j die in nere
Haut stark und leicht zu tre n n e n , h e llg e lb , h o rn a rtig , niit
groben Längefalten durchzogen. E r w a r mit Scheren kleiner
Krebse an g e fü llt, wahrscheinlich von C. maenas.
D r ü s e n m a g e n nur. schwach und enge.
O e s o p h a g u s , der an seiner ganzen Oberfläche Schleim absondert.,
sehr g eräumig, nach dem Magen hin immer weiter werdend
u nd am Drüsenmagen wieder etwas v e rrin g e rt.
D a rm e a n a l vom Magen bis zum After 4 Fufs 7 Zoll lang.
D u o d e n u m und R e c t u ,m am we ite sten , 6 Linien breit,
während der übrige Darmcanal kaum über 3 Linien breit ist.
R e c t u m 3 Zoll lan g , jedes der kleinen Coeca 6 Linien.
Durch die Dicke der Muscelwände wird das Lumen des dünnen
Darms noch um ein Beträchtliches verringert.
ln den Eingeweiden fand sich ein gelblicher Chyinus, aber E ingeweidewürmer
waren n ich t vorhanden.
A n s e r t e u c o jy s i s.
(W in te r 1 8 1 8 .)
Das Oberarmbein wa r ein Luftknöchen, und am oberen Theile
des Sternum befand sich ein grofses! L o c h , wie bei A a se r lor.
quatus.
D e r Darm vom P ylorus bis zum After mafs 6 Fufs.
A n s e r t o r q u a t u s m tt s.
(Winter l 8 l 8 )
T r a e t u s i n t es t i n o r u m vom P y lo ru s bis zum: After 5 Fufs
5 Zoll.
D ie C ött c a ungleich,' über 7 Zoll lang,- das eine am- Ende
seh r : erweitert, mnd: • sackförmig > 1 das andere etwa r J Z o ll länger
und spitz zu laufend; ganzer Traötus s e h r d ü n n .
Auch' der. Oesophagus ist dünn und geht plötzlich in den
ru n d en , weiten Drüsenmageh über. Der eigentliche Magen ist
stark nnrsoulös und tendinös, der Raum zwischen beiden gering.
L eb e r, Milz und Herz ganz aulserordentlich k ip in , eine Folge
des kränklichen oder ältlichen Zustandes dieses Vogels. Gleiches
beobachteten wir frü h e r *) bei einem ju n g en , kranken IVTergus mer-
ganser, bei dem jedoch die Milz erstaunlich zugenommen h a tte , was
bei unserer Arms nicht der Fall w a r, '
Lu n g e r n s c h ö n h e l l r o t h , von der Farbe wie Bei Anas
nigra , fu sca ', utid! mollissimd , 'weit" entfernt.’' •
Das O b e r a r m b e i n ist ein L uftknochen, die übrigen aber
enthalten Ma rk, Am Brustbeine ist oben dicht unter den Schlüsselbeinen
ein breites Loch an der Hinter^eite, welches einen kleinen
T heil oben an dem Sternum zum Luftknöchen macht, der übiige
Xheil ist massiv.
Das untere Stück der Arteria aspera dicht über dem unteren
L a r y n x besteht aus ganz unbeweglich an einander gewachsenen Ringen
, w ie . bei Mergus inergajiser, .
Ein. M ä n n ch en , welches wir einige Tage später un te rsu ch ten ,
mafs vom After bis zum Pylorus 7 i Eufs.
M a g e n dick , grofs und tendinös.
O e s o p li a g,u s enge. I
D r ü s e n m ag e n 'betriebt! ich.
Die Mi l z Sehr k le in , alle Gedärme erstaunlich dick und mit
Fucus an g e fü llt, der Selbst im Rectum noch unverdaut-war.
' ) Siehe oben.