■ " ■ “Seine Gestalt ist länglich jttUcl dér Sintis hat dieselbe Lage .frise
bei déri Fröschen, î verschieden vriri' d è f ’bei den Fischen. — Die
Vena cava' bildet Vor ihrem’ Eitottitte in denselben eine sackförmige
Erweiterung.; wie bei den Gyrinén- der Frösche, Im Aortenstamm
lieg en , d a , wo er aus dem Ventriceh tritt, drei kleine- Klappern,
darauf verdickt und erweitert sieh der Stamm wie bei’ den Fischen
lind vertheilt sich in die -Kiemen. Aus. den Kiemen tritt auf jeder
Seite ein Aortenast, beide convergiren nhd vereinigen ! sich zu einem
gemeinschaftlichen Stamme auf dem vierten W irb e l, so' da f s
a l s o k e i n g r o f s e r D a r m c a n a l b o g e n v o r h a n d e n ist . —
Die K i e m e n g e f ä f s e sind auf drei Knorpelbögen befestigt,
vereinigen sich aber auf jeder Seite zu einem Aortehaste, sobald
sje. von den Bögen abtreten.
Die drei K i e m e n b ö g e n befestigen sich an das .mittlere Stück
des Z ungenb e in e s,“welches bei den Fischen freier herabhängt, | Dieser
mittlere T heil wird durch beide Sejtenäste des Zungenbeines getrag
en , u nd die.s.e befestigen sich am Seitenköpfe.
Je d e r'A st des Zungenbeines besteht aus einem Knochenstück,
WèfcWét Siöh an e in ’Tubercel des SeitentheileS'vom Hmtérkopfé b e i
festigt und durch ein starkes Ligament an dein hinteren T heile des
Unterkiefei-S anhängt. Beide Aeste kommen in ;eibem etwas spiz-
zen Winkel zusammen und fassen da'S Mittelstück Zwischen sich,
welchés nach hinten ausragf. Es ist rund , Und an ‘sein -hinteres
Séiteriendè befestiget sich der erste Kienlehbogen. An dén ersten
legt Sich mit seinem obern und untern Ende der zvCeite, an diesen
dfer" dritte an. — Der erste besteht aus^dfél Kriochehstücken, wovon
das mittlere das längste i st , das h in te re , obere ist? k h ö rp b cb und
verliert sich in die H au t, am zweiten .lassen sich gleichfalls drei
Stücke unterscheiden, am dritten ist dies undeutlich. —■
;R a n a t e m p o r a r i-a.
Ein W e ibchen, gefangen im März oder April, mit sehr aufgeschwollenem
Bauche.
(Juli 1819.)
R öski/ s Abbildungen Tab. VIII. sind mehr schön als n a tü rlic h ,
denn der u n te re , erweiterte Theil der Oviducten ( der Uterus des
B ösei. ) bildet nicht einen zusammenhängenden Sack, wie er in
den RösELSchen Figuren abgebildet is t, sondern e in ’jeder dieser
beiden besteht ganz getrennt für sich, ohne an dem andern dicht
anzuliegen, so wie sie Swaotmerdam Tab. 47. Fig. V. sehr gut dargestellt
hat. Jeder dieser Säcke öffnet sich aber besonders in die
Cloace und n ic h t, wie Swamwerdau w i l l , beide durch ein L o ch .
Die Oeffnungen werden durch einen membranösen Fortsatz geschlossen.
Dafs diese erweiterten Säcke nicht wahre Oviducterf,
sondern dem Uterus ähnliche Gebilde s in d , zeigt 1) ihre ganz
verschiedene S tru c tu r, denn sie1 bilden eine starke, undurchsichtige,
gefaltete H au t, 2) das Verweilen und mehr Entwickeltwerden der
Eie r an dieser Stelle. Die Cloace selbst ist mehr eine Fortsetzung
des Rectum als eine besondere sackförmige Erweiterung
Die Eier befanden sich noch alle im Ovarium.
Das dem Herzen nahe liegende Endstück des Oviducts ist eine
undurchsichtige, aus stärkerer Haut bestehende R ö h r e , die beim
Durchschnitte nicht zusammen fä llt, wie die Wandungen einer Arterie
: Die Oeffnung ist bei R ösel gut angegeben.
Der übrige T heil des Oviducts ist dünnhäutig und ganz angeschwollen.
U r e t e r en kommen von der äufseren Seite der N ie re n , stei-
gen mit den Venen abwärts und senken sich in die Cloace, an der
h intern oder obern Wand derselben, dicht hinter oder unter der Oeff-
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