hinten nach unten umfafst, d e r dritte untere au f der rechten
Seite tief in 'd ie 1 .Brusthöhle hinab' steift.
L e b e r fü n fjap p ig , d i'e ^ a ’nze' concave“ Fläche des Zwerchfells aus-
Meidend. De r L ap p en , der am weitesten links lieg t, ist der
gröfste und bedeckt den ganzen Magen für sich allein. Die
zwei kleinsten liegen am tiefsten in der Bauchhöhle auf der
rechten Seite. Das Ligamentum Suspensorium tritt zwischen
die beiden noch übrigen mittleren L ap p en , wovon der rechte
wieder schwach getheilt ist, und in die hierdurch gebildete
Furche die Gallenblase aufnimmt.
D i e Mi l z ist ein länglicher, halbmondförmig gebogener K ö rp e r,
1 Linie b re it, 3 Linien la n g , und p la tt, die linke Seite des
Magens umgebend.
O m e n t u m dünnhäutig und fettleer.
M a g e n länglich ru n d , dünnhäutig, ganz angefüllt von einer
durch den Liquor körnig gewordenen MaSse, welche aus 2 L inien
langen K ö rp e rn , ( wahrscheinlich Beeren oder Samen)
bestand *).
D i e d ü n n e n D ä r m e 5 J Z o ll lang, der dicke Darm 1^ Z o ll,
der Blinddarm 6 Linien.
N i e r e n sehr länglich, bohnenförmig; das Hilum in der M itte ;
ohne eine Spur von L appen; die linke viel tiefer als die rechte.
H a r n b l a s e länglich und erstaunlich d i c k h ä u t i g ; die Genitalien
noch sehr unentwickelt.
V.
Einiges über die Splangnologie des
S t e n o p s g r cicilis.
(Groningen 1817.)
T j Hg e d e r E i n g e w e i d e : Die obere Hälfte der Bauchhöhle
wird von der Leber, dem Magen und den Gedärmen eingenomm
e n , die untere Hälfte vom R ectum, der Blase und den Genitalien.
Die Nieren lagen gerade in der Mitte *).
R e s p i r a t i o n ; Das Di a p l i r . a g rn a erstreckt sich sehr weit abwärts
bis zu den N ie ren , also bis zur Hälfte der Bauchhöhle.
Es ist stark und hat im Verhältnifs zur Gröfse des Thieres
•ein kleines Centrum tendineum, w o d u r c h es s i c h d e m
d e r F e r n e n ä h e r t .
D i e r e c h t e L u n g e besteht aus vier L a p p e n , drei gröfseren
vorderen , und einem kleineren h in te ren ; die linke aber aus
zw e i, wovon der untere einen schwachen Einschnitt hat.
D a s H e r z liegt vorne in einer sehr queren Richtung ganz frei
und von der rechten nach der linken Seite zu.
V e r d a tt u n g : D i e L e b e r bedeckt die ganze concave Fläche
des Diaphragma, un d so wie sie von diesem gedeckt w ird ,
so bedeckt sie selbst kappenförmig die ganze Bauchhöhle von
o b e n , indem ihre untere Fläche sehr stark concav ist und den
Magen umschliefst. — Sie ist von hinten nach vorne mit drei
Ligamenten an das Diaphragma befestigt, von denen eins an
der Vorderseite, die zwei andern an der Hinterseite gelegen