längs dem PiicJcgrathe'Jiin, Und -.erstrecken zuglesplr mit? jenem
ligamentartigen Fortsätze der unLeren Blasenwand, in die Schwanz-
höhle« , Etwa^-dem After gegenübeFventspringt die Arteria und biegt
sich abwärts, jenen ligamentartigen Tlieil der Blasenwand in der
Mitte durchbohrend, (erweitert si<qh dann, nach einem kurzen Laufe,
zu. einer; nicht beträchtlichen Blase und geht endlich in die ,Cloace
über. Sie wird von Gefafsen und von einen! dicken Nerven begleitet
der sich zu ,den Genitalien wendet. Die Farbe der Nieren
Ist dunkel sphwarzroth.
Die U r i n b l a s e , an und für sich betrachtet, ist nicht ger’äu-
u,5ffh hat aber zwei Anhänge, von denen ddr eine k u rz , ründ und
dick und eben so geräumig ist, als die Blase selbst und, gleich dieser
aus einer sehr drinnen durchsichtigen Membran besteht; der
zweite Anhang auf der entgegengesetzten Seite ist schmäler und
länger als der e rste , und seine Wände sind dicker; er sondert einen
gelblichen Schleim ab. Die Urinblase selbst geht am Ende in
eine geräumige Urethra ü b e r , mit welcher sich der Ausfiihrungs-
gang der Genitalien verbindet, worauf der gemeinschaftliche Canal
sich , vom Rectum g e tren n t, hin te r diesem öffnet.
Die G e n i t a l i e n waren ganz ausgeleert, so dafs sie zusammengefallenen
Säcken glichen. Sie erhalten ihre Gefäfse ganz vorne
vom Kopfe h e r , obgleich sie selbst im hinteren Drittheile der Bauchhöhle
liegen. Nach vorne laufen sie in zwei Spitzen au s, werden
nach hinten zu b re it, vereinigen sich und gehen durch einen sehr
weiten Canal in die Urethra über. Ih re Farbe ist ein schmuziges
Gelb.
M i l z lang u nd schmal, aber ziemlich dick und dreieckig und
von dunkler E a rb e ; sie liegt der Länge nach in de r Mitte des
Körpers.
H e r z grofs und musculös; Bulbus' arleriae pulmonalis w e ifs,
grofs un d viereckig; der Sinus ist an seinem vorderen Rande gezackt
zackt und schwach gelappt an seinem breiten hinteren Rande.
Die Vena cava tritt in 's e h r grofsen Stämmen aus der Leber, welche
sich kurz vor ihrem E intritte ins Herz vereinigen. Das Blut
in diesen Gefafsen, im Herz und in der Arteria hronchialis war geronnen
, indem sich das durchsichtige Blutwasser von den übrigen
B e sta n d te ile n geschieden hatte.
L e b e r sehr g ro fs; sie besteht aus drei L a p p e n , wovon der
mittlere der kleinste ist und unter dem Magen , die beiden andern
aber zur Seite desselben lieg en : Der linke ist der dickste und längste,
mifst l i F u fs, ist dreieckig, wird nach hinten platt un d endigt
spitz; bedeutende Gefäfse laufen in einer Rinne an seiner oberen
concaven Fläche hin. Der rechte Lappen ist platt und läuft spitz
aus. In seiner Mitte ist die Gallenblase durch Gefäfse befestigt,
ohne jedoch einen Ductus weder von i h m , noch von einem andern
Lappen zu erhalten, indem alle drei Gallengänge aus dem mittleren
Lappen en tsp rin g en d , rü c k - und abwärts und zu e i n e m starken
Canal vereinigt in das Duodenum übergehen. Ein T heil der
Galle aber g eh t, in entgegengesetzter Richtung von dieser Vereinigungsstelle
der Gallencanäle a b , durch einen besondern Gang
nach dem rechten Lappen hin und endigt' sich in der länglichgeräumigen
Gallenblase, so dafs der Gallenstoff durch denselben
C an a l, durch welchen e r eingetreten, auch wieder zurück tritt uhcl
durch den gemeinschaftlichen in das Duodenum ergossen wird. Da
die Gallenblase zahlreiche Gefäfse e n th ä lt, unter denen sicher auch
viele lymphatische s in d , so mag w o h l durch diese Einrichtung
Verdickung und Schärfermachung der Galle bewirkt werden. Ein
kleiner drüsiger Körper unter der Gallenblase, den wir schon früh
e r bei Pleuronectes maximus b emerkten, scheint zu einem ähnlichem
Zwecke vorhanden zu seyn. Die Gallenblase, vorzüglich
aber der grofse Gallengang, der nach dem Duodenum fü h rt, hat
eine dicke musculöse H iille , die sich sehr leicht von der inneren
ebenfalls starken Haut ablöst; im DuctUs ist sie gefaltet. Galle
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