Cohiber Crassicav flatus kommt von Barbisse und ist mit C. vw-
laceus Lacep. und mit C . regz/zne Linn. undDAUD. synonym.
Lacep. IY. Taf. 25. d. Uebersetzung. 137 -f- 73. 22 Z.
lang , der Schwanz allein 6'J Z. — Anfangs hielt ich ihn,
wegen seiner sonderbaren Farbe, für eine andere Art, sah
jedoch b a ld , dafs er eben im Häuten begriffen sey. Der
ganze Bauch schien schmutziggelb mit schwärzgelben
Querbinden; als ich die alten Schuppen aber abgestreift,
erschienen diese T heile rein weifs und schwarz, der
schmutzigbraune Bücken schön blau, jede Schuppe schwarz
eingefafst, Durch den Mangel der schwarzen Binden am
• Schwänze unterscheidet er sich sehr von der verwandten
Cobella.
Die* IjACEPEDE^sche F ig u r'ist g u t, n u r finde ich auf
dem Bücken des altern Exemplars einzelne schwarze, und
. bei dem jungen auch weifse Fleckchen. Sie hat viel Aehnlichkeit
mit der Cobella, unterscheidet sich aber* schon
durch ihre blaue Farbe sehr bestimmt von ihr.
C. crassic. 139 -J- 71. Länge. 21 Z . , wovon der Schwanz 5 Z.
7 L. einnimmt,
133 4- 73 )
-o J 134 Z. lang, der Schwanz lo o -{- 7o ) ° fü r sich" 34* Z.
C. crassic. 135 + 59« Länge 7 Z. Davon kommen au f den
Schwanz 1 Z. 9 L.
C. crassic. (sehr jung) 138 - f . Länge 8 Z. 2 L ., wovon der
Schwanz 2 Z. 1 L.; einnimmt. — Bei .diesem §ehr jungen
Thiere hatte ich Gelegenheit zu b emerken, dafs bei den
Alten die weifsen Streifchen des Rückens immer mehr verschwinden,
und die schwarze Schuppeneinfassung mehr
zunimmt. Es fin d e t1 sich hinter dem Auge ein weifslicher
F le ck , d e r ;mit seiner Spitze nach dem Mundwinkel läuft
und bei den Alten fehlt. Die Farbe • des Kopfs ist bläulich,
die der Lippen gelb. Ueber ihnen steht ein schwär,
zer Streifen. Bei etwas älteren Thieren fand ich* den
Fleck hinter dem Auge fast verschwunden, au f den grofsen
Hinterhauptschilden aber schwache Spuren eines schwarzen
Flecks. Bei einem alten Exemplare war dieser Fleck
auf der Mitte der zwei grofsen Schilde schön schwarz,
der weifse über den Augen aber ganz geschwunden. Diese
, so wie - viele andere Beobachtungen, haben mich überzeu
g t. dafs die weifsen Farben mit dem Alter sich verlieren
und die dunkeln zunehmen.
C o l u b e r a n n u l a t u s . Bronzenatter Merrem. Ich untersuchte
10 E xemplare und fand als das constanteste Kennzeichen
der Art e i n e n b r a u n e n , b r e i t e m . S t r e i f , d e r h i n t
e r d em A u g e b e g i n n t u n d am E n d e d e s M u n d w
i n k e l s s i c h e n d i g t . Die Zeichnung des Bückens
ist sehr verschieden, denn bei einigen beginnt hinten am
Nacken ein geraderer brauner S tre if, der 4 • 6 Zoll so
fortläuft und sich dann zickzackartig hi n- und lierbeugt;
bei andern hingegen beginnt die Zickzackzeichnüng gleich
hinten am Nacken, und bei andern stehen am ganzen
Bücken hin nur Querilecken , die h ie r u n d da zusammen-
la u fe n , oder auch ganz getrennt bleiben.
Die grofsen Schilde des Kopfs sind bei allen braun
gefärbt. Hinter denselben steht ein bald gröfserer,^ bald
k leinerer, halbmondförmiger F leck, mit welchem von der
hintern Spitze der 2 grofsen Kopfschilde ein mehr oder
weniger langer Stre if zusammenhängt. Die zwei Hörner
des halben Mondes berühren den hintern Augenwinkel *
ii nach oben sind sie begrenzt durch die 2 grofsen Kopl-
sch ild e , nah unten durch die charakteristische Linie , die
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