das mittlere von den hinteren ist abgerundet. — Scheint der
Testudo concentrata am nächsten zu stehen.
Chelonia multiscutata mihi. Die 25 Rückenschilde stehen
in drei R e ih e n , wovon die nüttlern 9 , jede seitliche 8
hat. Alle sind carinirt, und etwas imbricat. Der Randschilde
sind 2 6 , 13 au f jeder Seite. —
Der Kopf ist geschildet. Der Hinterhauptsschild der
gröbste. — Der Gestalt nach kommt sie der M yd a s
am nächsten. An ihren Vorderfiifsen finden sich zwei, an
den hintern Ein spitziger Nagel. Der Schwanz is t, so wie
bei allen , kurz ; die Farbe braunschwarz.
In der Sammlung des Hrn. Kuypers in Groningen.
II. O p h i d i e r.
Mit ■welchen Schwierigkeiten das Studium der Ophidier verbunden
s e y , wissen n u r die |j welche sich einige Zeit mit der genauen
Bestimmung der Specien beschäftigt haben. Mit vieler Mühe bin ich
zu r Kenntnifsxiner Reihe von Specien g e lan g t, und entdeckte eine
kleine Anzahl neuer Arten, die ich nach dem Plane bekannt machen
wollte, welchen Merrem in seinen Beiträgen zur Amphibiologie aufgestellt
hat. Mangel an Zeit verhindert mich, dieses Vorhaben auszuführen
, und ich begnüge mich daher von einem T heile der untersuchten,
gröfstentheils schon bekannten Arten die Schilderzahl und
Längen Verhältnisse, und was mir sonst des Aufzeichnens werth
sch ien , anzugeben. Die Bekanntmachung meiner neuen Arten mufs
ich bis zu meiner Rückkehr nach Europa aufsparen. Die Schilde
jeder Schlange sind mehrmals gezählt, so dafs ich für die Richtigkeit
der Angaben stehen kann. Alle befinden sich in meiner
eigenen Sammlung.
Dafs es zur künftigen Festsetzung der Artkennzeichen .von Wichtigkeit
s e y , die Zahlen und Längenverhältnisse der Schlangen genauzu
k e n n e n , brauche ich kaum zu erwähnen. Ich hoffe d a h e r, dafs
diese Beiträge denen , welche einst eine vollständige Aufzählung
der Arten zu liefern Willens sin d , von Nutzen seyn werden.
D e r O p h i s a u r u s von N e u h o llan d , welcher sich im Pariser
Museum befindet, ist verschieden sowohl von dem des
Milbert aus Nordamerica, als auch von dem des Olivier.
A l t g l l l S r e t i c u l a b u s 172 + 32. Die Länge des Thiers Z oll.
Davon nahm der Schwanz 1-|- Z. ein. Farbe oben haar-
brau n ; auf jeder Schuppe eine schwache, gelbe Z eichnung,
unten schmutziggelb.
A . reticul. 178 + 17. Die ganze Länge beträgt 9 Z . , wovon au f
den Schwanz 9 L inien kommen. — ( Dürfte vielleicht wegen
seines kurzen Schwanzes eine eigene Species seyn.)
A . reticul. 168 + 36. 6| Z. la n g , der Schwanz- allein 1 Z. 2 L.
A . reticul. 176 + 36. Länge 10 Z. 1 L. , wovon au f den Schwanz
1 Z. 9 L.-p^ilso kommen.
A . r o s t r a t u s ( T yp h lo p s). 203 + 8. 10 Z. 3 L. la n g , d e r
Schwanz allein 4 L . , also ^ des Thieres.
A . e r y x . 130 + 130. Sie ist 10< Z. lang; der Schwanz allein
5 Z. 8 L . , also der Leib_mit dem Kopf 11 L. länger. Unten
schmutz iggrau, oben graubraun. Ueber dem Rücken
läuft ein, und an jeder Seite ein anderer etwas d u n k le r,
jedoch nicht schVarz er, schmale^ Streifen hin.
T o r t r i x s c y t a l e 2 3 3 .+ 14. Länge im Ganzen 23 | Z . , w0_
von der Schwanz 9 L. einnimmt.
T. scyt. 239 + 14. Ganze Länge beträgt 15 Z ., die des Schwanzes
allein 8 L.
T. scyt. 226 + 14. Länge 21 Z . , wovon 10 L. au f den Schwanz
kommen.
T. scyt. 233 + 12. Länge 20 Z.