16,. A. v e r s i c o / o r D aud. Seba S 92. l. Daudin pl. 4 4 .
ist nicht von Brasilien , wie Daudin g la u b t, sondern von
Pondichéry, von wo Leschenauet 5 Exemplare nach Paris
geschickt, welche folgende Zeichnung haben : lieber
der runden Ohröffnung stehen 2 kleine Stacheln. Der
Kopf ist mit 4 braunen Querstreifen g e z ie rt, wovon die
2 hintern nach, dem obern Augenliede hinlaufen, der dritte
sich umbiegt, und zum vordem Augenwinkel g eh t, der
vierte sich aber von einem Nasenloche zum andern erstreckt.
Vom Nacken geht ein anderer Streif zum hintern
Augenwinkel. Zwischen dem u ntern Augenliede und dem
Lippenrande stehen 2 v o rd e re , ein hinterer aber zwischen
dem Auge und der Ohröffnung. — Zu beiden Seiten des
Rückens läuft eine weifse Längslinie bis zum Auge hin ;
braune und hellblaue Querbinden stehen zwischen beiden.
■— Körper 2^ Z. lang.
17. A. f l a v i g u l a r i s D aud. \
18. A. T O S CL C a u d a D aud. (habe icli nicht untersucht.
19. A. a s p e r a D aud. I
2 0 . A. S t e l l a r I S D aud. Seba I. 92. 2. Eine sehr ausgezeichnete
■ Ar t , durch die weifsen Sternchen, womit sie
bestreut ist.
21. A. o r b i c u l a r i s D aud. pl. 45. l. Seba I. 109. 6. ist
mexicanisch, und findet sich in fast allen Museen. Durch
die be ll und dunkler marmorirte Kehle und den Mangel
stachlig aufgerichteter Schuppen von den verwandten Arten
leicht zu unterscheiden.
2 2 U. 2 3 . A . g e m m â t a U. p l i e a D aud. Z w e i,d em Berlin
e r Museum vom Cap uberschickte Arten hielt ich für
diese DAUDiN’schen T h ie re ; da mir aber sowohl Bücher als
Zeit fe h lte n , so konnte ich mich nicht davon überzeugen.
Herr Prof.- L ic h t e n s t e in w i r d sicher durch genaue Vergleichung
diesen Zweifel nächstens löfseii.
24. A . p a r a g u e n s i s D aud. ist von Azzara entdeckt. Eine
Abbildung, des Thieres fehlt uns noch.
25. J l . h e h o s e o p a D aud. (P allas) soll im südrichen Sibérien
gemein seyn. Keine Abbildung.
26. A . i i r a l e n s l s D aud. von Lepechin I. Hg. 1. abgebildet,
und in Sibérien zu Hause. Im Berliner Museum sind 4
Exemplare, die durch ihre 6 schwarzen Schwanzringe von
• den andern Arten leicht zu unterscheiden sind.
27. A . g u t t a t a D aud. ist- von Lepechin I. fig. 2 u. 3 abigebildet.
28. A . a u r i t a D aud. (P allas) Daudin pl. 45. 2.
2P* d . m a r m o r a t a bildet das Genus. Folychrns Cuv.
7- p r e h è n s i l i s , von Azzara beschrieben, kenne ich nicht.
Im Pariser Museum befinden sich noch verschiedene neue Spe-
c ie n , welche^ich : sehr gerne zu beschreiben und zu bestimmen
gewünscht.
A m a i v a .
Die erste Abtheilung des Genus Lacerta (Amaiva) zeichnet sich
durch den Mangel des Schuppenringes von allen andern a u s ,'u n d
steht den Tupinamben näher. So wie die Amaiven zwischen den
Lacçrten u nd Tupinamben stehen, so verbindet Tupinarnbis imriitor
diese mit den Amaiveu, so dafs inan ih n sowohl zu diesen als zu
.den Tupinamben zählen kann. Ich w ill erst eine kurze Kritik der
6 D audin’sehen Specien vorausschicken, und darauf einige Beschreibungen
folgen lassen.
1. L a c . a m a i v a D aud. ist im Mus. Adolph. Frid. I. abgebildet.
Daudin gibt ihr Vaterland falsch an, denn sie
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