■wo seitwärts die grofsen Kopfschilde aufhören. Von
h ie r bis an die grofsen Bauchschilde findet sich keine
L in ie , sondern e i n e s e h r s t a r k e F a l t e , die von
den Vorderfüfsen zu den Hinierfufsen läuft. Dieser
ganze Raum ist mit weifsen Puncten bestreut. Unter
dem Auge h in , durch das Tympanum, bis zu dem Oberarme
läuft eine weifse Linie. Die Extremitäten sind
weifsgefleckt. Auf dem Schwänze stehen o b e n , bis zur
Spitze hin, weifse und braune, weniger deutliche Flecken.
L a c . J a m a i c e n s i s D aud.
Edw. IV. 202.
Hat grofse Aehnlichkeit mit der ocellata, und ist die gröfste u n te
r den mit einem Halsringe versehenen Arten. Körper,
ohne den Schwanz, 71 Z. la n g ; Schwanz l l - | Z. Dieser,
so wie der K ö rp e r, sehr dick; der Schwanz läuft in eine
ganz dünne Spitze a u s, und ist bis ans Ende verticillirt.
In der Mitte hören d ie , zwei Linien la n g e n , Verticillen
plötzlich auf, und nun folgen bis zur Spitze kleinere,
die n u r den vierten Theil so lang sind. (Wäre der Schwanz
vielleicht reproducirt w o rd en ? ) Die Schilde des Kopfes
sind grofs und vieleckig. Die zweite Reihe der Lippenschilde
des Unterkiefers besteht aus 7 grofsen Schilden,
wovon der dritte und vierte die gröbsten sind. Am Halsringe
zählte ich 14 Schilde. Die Farbe der Unterseite ist
blafsweifslich, die der obern bläuiichgrün , mit denselben h e llen
Schnirkeln, welche man bei L . ocellata bemerkt. An jeder
Seite s t e h e n 3 R e i h e n g r o f s e r , b l a u e r , r u n d l
i c h e r F l e c k e n , e tw a 26 •— 30 n e b e n e i n a n d e r .
La c . s t r i a t a D aud.
Surinam.
Bildet eine eigene Abtheilung, ih re r carinirten Schuppen wegen.
Das alte T hie r ist von Mürbem im 1. Bande der
Wetterauer Annalen abgebildet, und als eine neue Art
unter dem Namen der BoRK’schen E i d e c h s e aufgestellt.
Vergleicht man die Beschreibungen D audin’s und
Merrkm’s mit meinem Exempla re, so wird man leicht
e insehen, dafs das meinige das ganz ju n g e , D audins
das ältere, und das MERREM’sche das ganz alte T h ie r
sey. D i e F a r b e n z e i c h n u n g ä n d e r t s i ch n a c h
d e n s e l b e n G e s e t z e n w i e b e i L a c . l i t t e r a t a
a b, i n d em da s s c h a r f A b g e s c h n i t t e n e s i c h
v e r w i s c h t , u n d d i e S t r e i f e n i n F l e c k e n ü b e r g
e h e n .
Unser Merrem ist ganz meiner Ansicht, denn er schreibt
mi r : „S ie haben ganz re c h t, wenn Sie meine Bork-
sche Eidechse fü r Daudin’s Lac. striata halten. Ich be-
safs damals Daudin s Werk' noch n ic h t, sonst hätte ich
sie nicht für eine neue Art ausgegeben/1
Ich begnüge m ich , hier das junge T h ie r kurz zu beschreiben
, und verw e ise , was die Alten b e trifft, au f Dau-
din’s und auf die genaue und gründliche Beschreibung
Merrem’s.
D i e J u n g e hat im Ganzen viel Aehnlichkeit mit der ju n gen
gleich grofsen Lac. litterata. An den Seiten laufen
2 weifse Linien hin, woicha eine schwarze zwischen
sich fassen, und von oben und unten wiederum
durch eine schwarze begrfenzt sind Die obere jener
weifsen Linien kommt über der Ohröffnung vom Auge
h e r, die untere entspringt vom untern Rande des T ym panum.
T u p i ' n a m b i s.
Kein Genus der Saurier scheint so schlecht bearbeitet als das
der Tupinamben, und keins ist vielleicht so schwierig als dieses. —
16 *
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